* They stood there pretending
To be just friends
When all the while
Everyone in the room
Could plainly see that
They were only existing
For each other *• 8 ▪ Kapitel 8. • chapter eighth ▪ 8 •
Hermines Kopf war überladen. Ihre Gedanken stritten sich und hatten kaum Platz in ihrem Hirn. Sie sehnte sich nach der Poesie aus der Bücherei. Doch auch diese würde ihr nicht helfen. Sie könnte sich nicht entspannen, denn in jeder Zeile würde sich bloß Draco widerspiegeln. Sie wollte Ruhe. Ruhe für ihren Körper, ihren Kopf und ihre Seele. Mit geöffneten Augen lag Hermine auf ihrem Bett. Sie konnte sich nicht mal mit ihren Schulaufgaben ablenken. Alles war erledigt und keine Arbeit stand mehr offen. Jedes Buch in ihrem Regal war bereits verschlungen worden und in solchen Momenten vermisste Hermine ganz besonders ihre beste Freundin Ginny. Ihr hätte sie sich öffnen können. Doch nach dem Gespräch mit Ron heute und dem Ausgang der Auseinandersetzung, war es zu bezweifeln, das Ron nicht schon bereits seiner Schwester alles mögliche erzählt hatte. Hermine musste also erneut einen Brief aufsetzen, doch dieses mal ging er an Ginny.
Sofort setzte sie den Brief auf und schüttete ihrer Freundin ihr Herz aus. Hermine versuchte nicht zu verzweifelt zu wirken, doch ihre Gefühle schriftlich zum Ausdruck zu bringen, kam ihr schwieriger vor als gedacht.Am Abend macht Hermine sich noch auf den Weg zur Eulerei. Es war spät geworden und zudem auch noch kalt. Hermine zog ihren Umhang fest um sich, während sie die steinernen Treppen erklomm. Sie band den Brief an die Kralle ihrer Eule und entsendete sie. Hinter ihr waren Schritte zu hören. Hermine war wohl nicht die einzige die ein wichtiges Anliegen zu dieser Zeit hat. "Noch ein Brief? Jagst du mir den nächsten Ex um die Ohren." Ertönte hinter ihr. Hermine blickte Draco fassungslos an. Was nahm er sich das Recht dazu. "Das geht dich wirklich nichts an Draco." Sie wollte an ihm vorbei. Nach dem Gefühlschaos heute wollte sie sich nicht mit dem Verursache herumschlagen. Er hielt sie jedoch am Arm auf. "So war das nicht gemeint." Seufzt er. "Du bist ganz kalt." Schützend legte er seine Arme um sie und drückte ihren durchfrorenen Körper an sich. Seine Wärme durchstrahlte Hermine und ließ ihr Herz höher schlagen. Sie waren sich wieder so nahe. Hermines Herz schlug so heftig gegen ihre Brust. Sie hatte beinahe das Gefühl, dass Draco ihr armes, kleines, pumpendes Herz hören könnte.
"Die Gerüchte stimmen also nicht." Kommentierte Hermine als sie ihren Kopf auf Dracos Brust legte. "Was meinst du?"
"Du bist kein Eisprinz. Du bist vieles, aber kalt? Nein, dass bist du nicht."Am nächsten morgen saßen alle Vertrauensschüler gemeinsam am Slytherintisch. Auch wenn es Pansy mal wieder nicht gefiel, alle anderen nutzten das Privileg überall sitzen zu dürfen. Hermine setzte sich neben Hannah und schenkte sich bereits etwas Saft ein. Draco setzt sich neben Hermine und bedient sich am gedeckten Tisch, doch seine Hand streifte sachte über Hermines Bein. Sie Beide konnten nicht ohne einander. Jede Berührung war pure Energie die durch ihren Körper floss. Auch wenn es nach außenhin nicht so schien, Hermine schmolz förmlich dahin. Unmerklich ergriff Draco Hermines Hand und gab ihr einen Zettel. Dann widmete er sich wieder seinem Frühstück und tat so als wäre nie etwas passiert.
Erst spät im Unterricht traute Hermine sich den Zettel zu öffnen. In einer fein leserlichen Schrift stand auf dem kleinen Brief: heute Abend, in deinem Zimmer
Hermines Herz schlug wiedermal höher. Sie konnte es kaum erwarten Draco heute Abend zu sehen. Sie fühlte sich wieder wie ein kleines Kind. Sie war seit Jahren nicht mehr so beflügelt gewesen. Ron war völlig vergessen, für Hermine zählten nur noch sturmgraue Augen.Am Abend traf Hermine bestimmte Vorkehrungen. Sie legte einen Stille Zauber über ihr Zimmer, damit sie keiner belauschen konnte. Gerade als sie den Spruch zu Ende sprach klopfte es zaghaft an der Tür.
Es war nicht Draco, der durch die Tür schritt, sonder Pansy Parkinson. Enttäuscht und genervt sah Hermine sie abwartend an. "Ich muss mit dir reden." Pansy schloss die Tür hinter sich und stellte sich vor Hermine. "Es ist kein Geheimnis, dass ich Draco liebe. Das müsste selbst jemand so unnahbares wie du bemerkt haben." Sie hatte Recht. "Und was ihr beide da zwischen euch am laufen habt, das sieht selbst ein Blinder." Hermine war nicht verwundert, jedoch etwas überrascht. "Du kennst doch wohl Astoria Greengras, oder?" Hermine nickte. "Was hat das alles mit einander zu tun?" Hermine ging diese kindische Tour langsam auf die Nerven. Was wollte Pansy damit bitte bewirken? "Draco ist verlobt." Hermines Herz setzte einen Takt aus. Unglaubwürdig starrte sie die Slytherin an. "Er ist seit seiner Geburt Astoria versprochen. Ich habe ihn mit Blaise vor kurzem darüber reden hören. Er hat es allen verschwiegen." Pansy liefen ein paar vereinzelte Tränen das Gesicht entlang. Hermine war sprachlos, doch bevor Pansy ging sagte Hermine noch: "Danke das du es mir gesagt hast."
"Ich hätte es euch beiden gegönnt. Ich hätte es dir gegönnt Hermine." Und somit verließ Pansy sie. Hermine wusste nicht was sie denken sollte, was sie sagen sollte. Sie wusste nicht ob sie schreien, lachen oder weinen sollte. Am liebsten hätte sie Pansy platt gemacht, doch der Bote kann nicht für die Nachricht angeklagt werden.Diesmal klopfte Draco an die Tür und setzte sich neben Hermine auf das Bett. Ihre Mine war undurchdringlich und sie wartete auf eine Erklärung. Vielleicht wollte er es ihr jetzt gestehen. "Hermine, ich muss dir etwas sagen." Ihr Herz würde das nicht aushalten. Diese Worte aus seinem Mund zu hören würde das gesagte wahr werden lassen. Er wirkte überaus nervös, doch ein schüchternes Lächeln schmückte seine Lippen. "Ich liebe dich."
Das war zu viel. Stumm schmückten Tränen Hermines Gesicht, doch ihr Ausdruck blieb hart. "Wie kannst du mir das antun?" Wisperte sie und starrte an ihm vorbei ins Leere. Verwirrt blickte er sie an. Er streckte seine Hand nach ihren Tränen aus, doch Hermine wendete sich ab. Sie konnte nicht so einfach neben ihm sitzen. Hermine stand auf und lief durch den Raum. Sie sammelte ihre Luft und atmete zittrig aus. "Wann wolltest du mir sagen, dass du verlobt bist?" Ein Seufzen war zu hören. "Woher weißt du das?" Schuldbewusst fuhr Draco sich durchs helle Haar. "Pansy. Ich musste es von Pansy Parkinson erfahren."
"Warum mischt sie sich da ein?!" Seine Wut richtete sich gegen die Slytherin, doch Hermine verteidigte sie schnell. "Wir sind Leidensgenossen. Beide blind wie Kinder, lieben den selben Mann und werden betrogen." Hermines Stimme war leise, doch in ihr bebte die Wut.* They stood there pretending
To be just friends
When all the while
Everyone in the room
Could plainly see that
They were only existing
For each other *
DU LIEST GERADE
Warum ich dich Liebe
Fanfic• Kurzgeschichte • Der Anfang einer ewigen Liebe. Weiter als jeder Horizont und tiefer als jedes Gewässer. Ein Kampf zwischen Licht und Dunkelheit welcher nur von der Wahrheit gewonnen werden kann. Hermine und Draco. Draco und Hermine. Der Junge de...