Trauen oder Misstrauen?

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Wie nicht anders zu erwarten klappten den Jungs sofort die Kinnladen runter. Meiner neuen besten Freundin Teresa auch, nur das andere Mädchen schien kein bisschen überrascht zu sein.

„Ich heiße (D/N) und wie ich bereits erwähnt habe, hasse ich Eindringlinge" sagtest du.

„Wenn ihr mir jetzt ein paar gute Argumente liefern könntet warum ich euch nicht umbringen sollte, wäre das nur zu eurem Vorteil" fuhrst du fort. Die Gruppe wechselte noch immer erstaunte Blicke aus. Bis ihr Gesicht endlich bei jemanden stehen blieb. Fischgesicht.

„Ich-ich bin Thomas und wir wollten auf keinen Fall einfach eindringen, wir suchten nach einem Unterschlupf wegen des Gewitters" erklärte er. Sein Blick war starr auf dein Gesicht Gerichtet. Er machte eine kurze Pause, offenbar um deine Reaktion abzuwarten. Als er merkte, dass du nichts sagen würdest, sprach er weiter.

„Hör mal, wir haben wirklich nicht vor dir irgendetwas zu tun. Wir wollen nur zum sicheren Hafen kommen-"

„Bist du bescheuert Thomas?! Wieso musst du das immer jedem auf die Nase binden!" zischte Teresa. Es hatte große Ähnlichkeit mit einer Schlange.

„Was ist dein Problem? Vielleicht kann sie uns helfen!" knurrte Thomas alias Fischgesicht zurück.

„Achja? Genau wie deine anderen beiden Anhängsel die wir jetzt an der backe haben und die so hilfreich dahinten in der Ecke sitzen!"

„Pass auf was du sagst!" knurrte das andere Mädchen.

„Was ist der sichere Hafen?" fragtest du in die Menge. Thomas richtete seine Aufmerksamkeit sofort wieder auf dich, während sich die beiden Mädchen noch zornig anstarrten.

„Das wissen wir nicht genau, wir hoffen, dass es dort nunja.... sicher ist" erklärte er.

„Und ihr wisst wo dieser Ort ist?" hacktest du nach.

„Öhähm nicht genau aber-" begann Thomas.

„Habt ihr einen Plan wie ihr dahin kommen wollt?" fragtest du weiter.

„Wir arbeiten zurzeit daran, wir hoffen das-".

„Aber ihr wisst zumindest, dass dieser Ort zu 100 Prozent existiert". Du zogst deine Augenbrauen hoch.

Thomas räusperte sich, anscheinend wollte er darauf nicht antworten.

„Wie habt ihr überhaupt solange überlebt?" fragtest du.

„Das habe ich mich auch schon gefragt" sagte das andere Mädchen. Eure Blicke trafen sich und du schenktest ihr ein Amüsiertes lächeln.

„Gut, wenn das alles war, helfe ich euch natürlich" sagtest du. Die Jungs sahen dich verständnislos an.

„Wow, das... super ...das ist-" begann Thomas, doch er stoppte sofort beim Anblick deiner Pistole.

„Ganz genau, nur ein Scherz. Wer von euch will zuerst sterben?" fragtest du in die Menge und Zieltest genau auf den Blonden.

Wie konnten Sie glauben, dass Du ihnen glauben würdest. Du hattest genug Menschen kennen gelernt um zu wissen, dass man ihnen nicht trauen durfte. Außerdem sprach eine Vielzahl von Fakten gegen sie. 1. Ihre Geschichte, war komplett unglaubwürdig, eine Gruppe Jugendlicher jagt einem Ort hinterher den es vielleicht geben würde. 2. Wenn du sie frei lassen würdest und du hattest dich geeiert, würden sie vermutlich deine Vorräte klauen und dich umbringen, da sie dir Zahlenmäßig überlegen waren. 3. Sie verheimlichten etwas, das konntest du spüren. Hinter alledem steckte etwas Größeres, was bedeutete, dass sie nicht ganz ehrlich mit dir waren und somit hatten sie nichts Anderes als den Tot verdient und 4. Sie benutzen Decknamen wie Bratpfanne und andere Schlüsselwörter wie ''Strunk'' oder ''Neppdepp''. Das deutete auf Spionage hin.

Maze Runner- Das MädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt