Alptraumhaft

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Kalter Schweiß lief dir den Rücken hinunter. Deine Atmung war schnell und unregelmäßig. Jeder schritt kostete dich große Anstrengung. Du konntest die Lichter der Taschenlampen weit vor dir sehen und du wolltest nichts sehnlicher als in der Nähe der Gruppe zu sein, aber dein Körper lies es einfach nicht zu. Du hattest jegliches Zeitgefühl verloren, du wusstest nicht wie lange ihr nun schon Umherlieft aber, es kam dir wie mehrere Stunden vor. Um dich herum war alles dunkel, komplette schwärze. Deine Taschenlampe spendete nicht sehr viel Licht, gerade so viel, dass du genug Boden vor dir sehen konntest um nicht hin zu fallen. Du hattest dir geschworen, nie wieder einen Fuß in eins der Tunnelsysteme zu stecken, lieber würdest du in einem offenen Kampf bei Tageslicht draufgehen. Doch natürlich waren die anderen aus der Gruppe anderer Meinung. Für Sie war es die sicherste Alternative. Sie wussten jedoch auch nicht wie Gefährlich es hier war. Immerhin war bisher noch nichts passiert. Aber du warst zu schlau um dich in Sicherheit zu wiegen, es würde noch etwas passieren. Sie würden noch kommen und dieses Mal würdest du es vielleicht nicht Lebend raus schaffen. Vielleicht würden einige aus der Gruppe überleben, mit sehr viel Glück, aber ganz bestimmt nicht alle. Diese Tode hättest du verhindern können. Du hättest sie warnen sollen, doch du hast kein Wort rausbekommen. Wieso? Wieso Lähmte dich die Angst so sehr?

„D/N" hörtest du jemanden in unmittelbarer Nähe sagen. Dein ganzer Körper zuckte heftig zusammen.

„Hey, schon gut ich bin es nur" versuchte die Stimme dich zu beruhigen. Sie gehörte Brenda und das beruhigte dich. Es beruhigte dich, dass nicht einer der Jungs bemerkte, dass du gerade am ausflippen warst. Sie lief neben dir und legte eine Hand an deinen Arm. Du wusstest, dass sie versuchte dich damit zu beruhigen, aber es gelang ihr nicht. Es machte es nur noch schlimmer. Wenn ihr nicht bald aus diesem Tunnel kommen würdet, hättest du auch Brenda auf dem Gewissen.

,,Hör zu, es ist die beste Lösung so, wir umgehen die Stadt und damit die Cranks. Außerdem ist es hier unten eindeutig kühler und oben wären wir wahrscheinlich in der Mittagshitze weggeschmolzen " sagte sie. Aus ihrem Mund klang es so einfach, es schien logisch zu sein, aber sie lag falsch damit. Du schütteltest deinen Kopf, natürlich konnte sie es nicht sehen. Du warst froh das sie neben dir lief. Auch wenn ihr nicht weiter miteinander spracht. Ihre Nähe beruhigte dich zwar nicht, aber sie war tröstend. Die Schritte hallten von den Tunnelwänden wieder. Der Boden klang feucht. Bei jedem Stein den jemand wegtrat, zucktest du unmittelbar danach zusammen. Du wusstest das Brenda jedes Mal danach in deine Richtung sah, du spürtest es, jedoch sagte keiner von euch etwas. Ihr lieft weiter in Schweigen. Weiter vorne war die Stimmung nicht so verdrossen. Du konntest hören wie Jorge und Minho über Banalitäten diskutierten während Newt sich als streitschlichter erprobte. Aris und Bratpfanne unterhielten sich über das Labyrinth bis Winston auf ein anderes Thema überlenkte, was dir nur recht war. Du wusstest mehr darüber als du solltest, oder dir lieb war. Doch es waren keine angenehmen Erinnerungen. Die einzigen die so leise sprachen, dass du sie nicht verstehen konntest waren Thomas und Theresa. Du wusstest nicht genau wo sie liefen, aber sie schienen etwas weiter von der Gruppe entfernt gewesen zu sein.

Nach einer Weile, du wusstest wirklich nicht wie lange es dauerte es konnten 40 Minuten oder 4 Stunden gewesen sein, machtet ihr rast. Jorge zog eine Camping Lampe aus seinem Rucksack, worum ihr euch alle versammeltet. Es war wie ein Lagefeuer, nur weder so warm, noch so gemütlich. Eigentlich kam es einem Lagerfeuer nicht mal im Entferntesten nah. Zumindest konntest du die Gruppe jetzt besser sehen. Die Gesichter waren zwar nur umrisse, aber aufgrund der verschiedenen Staturen und natürlich der Stimmen wusstest du wer, wer war. Links neben dir saß Brenda, daneben waren Winston, Minho, Thomas, Teresa, Newt, Bratpfanne und Jorge, der rechts neben dir saß. Niemand sagte etwas. Es war vollkommen ruhig, jeder überlies sich seinen eigenen Gedanken. Nach einiger Zeit beschlosst du, die Pause zu nutzen um dich auszuruhen, du konntest hören wie Winston, Bratpfanne und Aris es dir gleich Taten. Auch Jorge, der die zweite Hälfte der Busfahrt übernommen hatte, legte sich zur rast. Du legtest dich etwas abseits von den anderen, auch wenn dir dieser Ort nicht sehr behagte, brauchtest du jetzt deinen Freiraum. Kurz darauf schliefst du ein.

Maze Runner- Das MädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt