Den ganzen Tag über redeten und planten wir, wie wir von hier abzuhauen sollten.
Als es dann Nachmittag wurde, begann es ernst zu werden. Veronica Schnitt mir die Fesseln los und gab das Zeichen anzufangen.
"Hilfe! Daniel! Sie wollen mir essen! Hilfe!",schreie ich immer und immer wieder, solange bis die Zeltklappe der größten Behausung sich öffnet und Daniel rausgelaufen kommt.
Er rennt zu mir. Ich sitze noch immer unter dem Baum, bin aber nicht mehr gefesselt und verstecke mein Messer hinter dem Rücken.
"Wo sind sie!? Ich mach sie fertig! Niemand rührt meine Beute an!",brüllte er und blickte wild in der Gegend umher.
"Schweig, du Narr! Sonst kommen die anderen noch!",zische ich und stehe schnell auf. "Und sie sollen doch nicht sehen wie ihr Anführer von einem Mädchen besiegt wird!"
Ich packe ihm und drücke mein Messer an seine Kehle.
"Was soll das hier werden",flüstert er leise. Er ist mir deutlich unterlegen, da er in seiner Raserei vergessen hat, eine Waffe mitzunehmen.
"Hmm, ganz einfach...ich bringe dich um, meine Kompliezen deine Schwester und dann hauen wir ab! Also sag auf Wiedersehen zu der Welt!",sage ich und Angst flackert in seinen Augen auf.
Langsam nickt er. "Töte mich wenn du kannst, Weib!",zischt er. "Okay...irgendwelchen letzen Worte?",frage ich ironisch.
"Sag meiner Schwester, dass ich sie liebe!",sagt er und ich bereite seinem jämmerlichen Leben ein Ende, indem ich ihm kurzerhand die Kehle durch schneide. Seine Leiche fällt erschlaft zu Boden.
Aus dem größten Zelt nehme ich Kampfgeräuche war. Veronica sagte, ich solle sobald Daniel Tod ist, sofort fliehen und ihnen nicht helfen. Obwohl mein erster Instinkt ist, ihnen zur Hilfe zu eilen, wiedersehe ich dem und suche Daniels Leiche schnell nach Waffen, Geld und Proviant ab.
Alles was ich finde ist mein Tagebuch, einen stumpfen Bleistifft, eine Tüte getrocknetes Fleisch und zwei Beutel mit Beeren, einmal frische und einmal getrocknete. Dazu nich einen Trinkbeutel. Ich bringe sein Gut an mich und ziehe ihm seinen Umhang von den Schulter. Ein Tuch über Gesicht und Hals trägt er nicht. Ich stehe auf durchquere rasch das Lager und verlasse es auf der Seite zur Stadt.
Veronica sagte, ich solle kein Wasser oder Essen mitnehmen, das würden sie und ihre Freunde machen. Ich soll einfach die ganze Nacht lang Richtung Stadt gehen und im Morgengrauen mein Lager aufschlagen und auf sie warten. Ich tue was sie sagt und renne erstmal vom Lager weg.
Als ich es nicht mehr sehen kann, bleibe ich stehe und trinke was. Ich dachte in dem Beutel ist Wasser, aber ich muss verstellen, dass sich Whisky darin befindet. Fluchend und hustend verschließe ich den Trinkbeutel wieder und esse ein paar Beeren und etwas Fleisch.
Dann beginnt meine Wanderung zum Ende der Wüste.
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↠ѕαи∂↞
Short StorySand. Er ist überall. In jeder noch so kleinen Ritze und wenn man ihn weg wischt, kommt er trotzdem wieder. Er ist in den Schuhen und wenn man die dann trägt scheuert der Sand die ganze Zeit. Ich hasse Sand. Aber wenn man allein umgeben von Sand, z...