„Ich habe gehört heute ist ein Mädchen hier und ihr geht es Momentan nicht so gut. In der letzten Zeit ist bei ihr sehr viel passiert und sie ist heute hier her gekommen, weil sie denkt das Konzert wird sie glücklich machen und das finde ich sehr schön. Ich denke das Konzert wird sie auch glücklich machen und sie wird auch gleich sehen warum. Das Lied 'Hope' war für sie immer ein Anker, der ihr eine neue Hoffnung gegeben hat. Eine Hoffnung, damit sie nicht aufgibt und auch eine Hoffnung darauf das sie einmal im Leben wieder glücklich sein kann. An diesem Abend ist sie hier. Das weiß ich durch ihren Vater der ebenfalls hier ist. Ich bitte Emilia einmal auf die Bühne.“ Sofort wache ich erschrocken auf. Wieso träume ich schon wieder von Paddy? Erst gestern habe ich davon geträumt das er vor dem Konzert aus dem Tourbus-Fenster gerufen hat, ich soll zur Tür kommen, er will mir ein Selfie geben. Und immer erwähnte er, das die letzte Zeit keine schöne Zeit für mich war und so weiter. Im gestrigen Traum hat er es zu mir persönlich gesagt, heute auf der Bühne. Wieso träume ich so etwas? Als ob Paddy so etwas erfährt uns selbst wenn, woher? Und als ob ich die Einzige im Publikum bin, der es gerade nicht so gut geht. Gestern habe ich mich richtig in den Traum reingesteigert. Ich dachte am Schluss echt, ich habe ein Selfie bekommen und habe gleich auf mein Handy geschaut, da war aber nichts - wie denn auch? Es war ein Traum. Im Moment ist es 3:24 Uhr und einschlafen kann ich so leicht nicht mehr. Seit dem Traum gerade eben habe ich soviele Gedanken im Kopf. Es fühlt sich schon fast wie so ein Karussell an das immer schneller wird. Warum träume ich sowas? Hat es etwas zu Bedeuten? Mache sagen ja Träume werden wahr. Aber daran habe ich noch nie geglaubt und werde es auch jetzt nicht tun. Aber was wäre, wenn es wirklich so passieren wird? Was ist wenn er mich wirklich auf die Bühne rufen wird? Einerseits fände ich das richtig cool aber naja auch ein bisschen peinlich. Vorallem muss ja nicht jeder von meinen Problemen wissen. Aber gut, es wird so eh nie sein. Es werden immer die anderen sein, denen es sowieso schon super geht und die jedes Konzert besuchen können. Den Kopf sollte ich im Moment mal wieder ausschalten, sonst wird das mit schlafen nichts mehr...Aber ich kann einfach nicht, ich kann meinen Kopf nicht einfach ausschalten das wäre ja zu schön. Soll ich leise Musik hören? Das würde mich vielleicht auf andere Gedanken bringen. Ich kann es ja mal versuchen. Aber wo sind schon wieder meine Kopfhörer? Egal, einfach ganz leise den CD-Player anschalten, wird schon niemand hören. 'Happiness' ich mag dieses Lied eigentlich, irgendwie träume ich da immer davon wie es wohl ist glücklich zu sein. Früher als Kind war ich oft glücklich, aber jetzt? Wie ist es so als 15-Jährige glücklich zu sein? Werde ich das jemals erfahren? Ich will doch nur mal wieder glücklich sein, ist das zu viel verlangt?
Irgendwann überholt mich die Müdigkeit und ich schlafe ein.„Ich weiß es sind Ferien, trotzdem kannst du auch mal aufstehen. Frühstück ist bei dir dann wohl ausgefallen. Es gibt Mittagessen also steh auf, mach dich fertig und komm.“ sofort knallte die Tür wieder zu. Meine Mutter, wer auch sonst. Aber warum fällt Frühstück aus? Und warum gibt es schon Mittagessen? Ein Blick auf's Handy verrät mir das es schon 13:17 Uhr ist. Seit wann schlafe ich solange? Ahh ich glaube das liegt an dem Traum von letzter Nacht. Immerhin bin ich um 3 Uhr irgendwas aufgewacht und bestimmt noch sehr lange danach wach gewesen.
Nach dem ich mich fertig gemacht habe, laufe ich die Treppen zum Esszimmer runter. Dort erschrecke ich erst einmal als ich sehe wer am Tisch sitzt. Wegen was ist unser Nachbar da? Der kommt doch sonst nur, wenn er sich beschweren will, weil wir mal wieder zu laut Musik gehört haben. Ich hoffe er ist gestern - eher gesagt heute nicht wegen der Musik aufgewacht, sonst kann ich mich auf Ärger einstellen...
„Wie lange willst du eigentlich noch vor dem Tisch stehen? Setz dich doch hin.“ mit diesen Worten holt mich mein Bruder aus meinen Gedanken. Ich setze mich an den Tisch. Mein Vater schaut mich an „Ist alles okay, du siehst so blass aus? Du weißt das morgen das Konzert ist und krank wirst du da sicher nicht hin gehen.“ „Ne alles okay, war gerade nur in Gedanken.“ etwas anderes kann ich gerade nicht antworten, theoretisch geht es mir ja gut, ich hänge gerade nur schon wieder im Traum von der letzten Nacht. „Herr Taube hat mich gefragt, ob wir reden können, also als Familie. Deswegen ist er da. Ich habe ihn zum Essen eingeladen, weil ich dachte das dort alle zusammen sitzen und man auch gut reden kann.“ entgegnete meine Mutter. Hoffentlich spricht er die Musik nicht an, aber eigentlich habe ich doch so leise gehört, selbst ich habe es gerade nur so gehört. „Ähm also Dankeschön für die Einladung zum Essen. Eigentlich wollte ich nur über das Musik Thema sprechen...“ weiter folgen kann ich unseren Nachbar nicht, wenn er anfängt zu reden, hört er so schnell nicht auf. Wieso spricht er dieses Thema jetzt an? Und schon wieder vermisse ich mein Glück... Da darf man nicht mal mehr Musik hören, oder was? „Also ich finde es eine gute Idee und ihr zwei?“ huch gute Idee, meine Mutter will eine Antwort. „Klar kein Problem.“ Joel hat kein Problem damit. - Hätte ich doch nur zugehört es scheint gar nicht so schlimm gewesen zu sein... „Bist du auch damit einverstanden Emilia?“ wenn ich nur wüsste in was ich einverstanden sein soll... „Ähm Mama, kannst du nochmal kurz sagen wie ihr das meint?“ Hoffentlich habe ich mich nicht verraten...Ich glaube, sonst denkt mein Vater wirklich noch das ich krank bin. „Wie wir das meinen? Ganz einfach - Nachts wird keine Musik mehr gehört und schon gar nicht ohne Kopfhörer.“ irgendwie glaube ich meine Mutter ist etwas schockiert, das ich es nicht “verstanden“ habe. Eigentlich habe ich es ja nur nicht mitbekommen, aber das kann ich ja schlecht sagen. „Geht klar.“ „Okay, dann gibt es die nächsten Nächte hoffentlich mehr Schlaf für mich. Dankeschön nochmal für die Einladung, das Essen hat sehr gut geschmeckt.“ es verabschiedete sich noch jeder von ihm, bis er ging.
„Emilia wir müssen reden. Es kann einfach nicht sein, erstens das du die Nacht durchmachst und zweitens das du dabei noch andere beim schlafen störst und drittens deswegen nicht mal Zeit hast zum Frühstücken.“ wie ich es hasse von meinem Vater so etwas zu hören... „Ich habe die Nacht nicht durchgemacht.“ was soll ich auch sonst sagen, es glaubt mir eh keiner. „Emilia denkst du echt, unser Nachbar erfindet irgendwelche Storys?“ mein Vater regt mich gerade einfach nur auf! „Nein, denke ich nicht und ja ich habe Musik gehört und weil ich vielleicht einfach nicht schlafen konnte und die Musik mich beruhigt aber egal das will eh keiner wissen! Und außerdem war die Musik so leise, selbst ich habe kaum etwas gehört.“ Nach diesen Worten verlasse ich das Esszimmer, nehme noch schnell meinen Teller, diesen bringe ich noch schnell in die Küche und gehe in mein Zimmer. Nochmal auf irgend so eine dumme Antwort, darauf habe ich jetzt keine Lust. Toll morgen ist das Konzert und da geh' ich ja mit meinem Vater hin. Kann es noch besser kommen? Ein kurzer Blick auf die Uhr sagt mir, das es schon fast 14:30 ist. Eigentlich wollte ich noch etwas für das Konzert morgen machen, aber darauf habe ich jetzt gerade irgendwie keine Lust mehr...
DU LIEST GERADE
Ein perfektes Leben? (-Pausiert-)
FanfictionEmilia ist ein ganz normales Mädchen. Doch bei ihr ging es in letzter Zeit ziemlich Bergab und sie fragt sich ob es für sie überhaupt noch so etwas wie ein perfektes Leben gibt. Wird sie ihr perfektes Leben finden? ➡ Die Story ist frei erfunden.