13. ich liebe dich

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Kurze Beschreibung von Kapitel 11 & 12!!!
Lexa wird geschlagen, erniedrigt und vergewaltigt von Herr Enger, als rache, dass sie ihn und Elli gestört hatte. Nadja kam herein und fragte unglaubwürdig ob das wirklich Herr Enger ist. Lexa ruft nach hilfe, jedoch rennt Nadja weg.

Kurz nachdem ich mit meinem Heulkrampf beginne, vernehme ich das Geräusch einens dumpfen Schlages. Schlagartig bewegt sich Herr Enger nicht mehr, er liegt mit seinem ganzen Gewicht auf mir, weshalb ich noch mehr in das Kissen gedrückt werde. Er wird mühselig von mir gezerrt. In meinem Gedanken verfolge ich die Schritte. Die Person läuft zu Nadjas Bett und holt die Decke. Mühselig hebe ich meinen Kopf. Nadja. Sie ist wieder gekommen. Sie schmeißt die Decke über mich und setzt sich auf das Bett. "Lexa? Ist alles okay?" Leicht streichelt sie mir am Rücken entlang. "Ich komme gleich wieder! Hab keine Angst ich beeile mich. Ich hohle Frau Cat!" Blitzschnell rennt sie aus dem Zimmer. Vorsichtig und voller Schmerzen, die durch meinen Körper strömen setzte ich mich auf. Schnell wickel ich mir die Decke um meinen nackten Körper. Herr Enger liegt mit einem blutenden Kopf bewusstlos auf dem Boden. Mit angewinkelten Beinen sitze ich auf meinem Bett.

Kurze Zeit später kommt Elli angerannt. Sie setzt sich neben mich und presst mich in ihren Arm. "Alles wird gut, meine kleine Maus. Alles wird gut. Ich bin doch für dich da." Versucht sie mich aufzumuntern. Schwach flüstere ich ihr ins Ohr. "Ich liebe dich." Sie fängt an zu weinen und plötzlich kommt Nadja in das Zimmer. "Es tut mir leid Lexa, es tut mir leid, dass ich dich immer ignoriert habe, dich beleidigt und, gemobbt habe. Ich war eifersüchtig, eifersüchtig auf deine Schönheit, auf deine wunderschönen braunen Haare, auf deine smaragdgrünen Augen, auf die Tatsache, dass du so wunderschön bist, auch wenn du ungeschminkt bist. Es tut mir so unendlich leid." Sie setzt sich neben mich und nimmt mich ebenfalls in den Arm. "Danke, dass ihr für mich da seit, jedoch geht es mir gut. Ich hatte nur kurz etwas Panik. Nadja, kann ich kurz mit Frau Cat alleine sein, geh ruhig weiter frühstücken. Mir geht es wirklich gut." Versichere ich ihr mit einem gleichgültigem Blick. Unsicher steht sie auf und verschwindet aus dem Zimmer. "Nadja!" Ruft Elli ihr hinter her. "Rufst du für mich die Polizei an?" Sie nickt und verschwindet dann hinter der Türe.

Sie presst mich wieder in ihre Arme. "Lexa. Es tut mir leid." "Dir muss nichts leid tun. Aber können wir bitte hier weg. Ich will hier nicht sein. Ich will nachhause." Ein paar Tränen laufen mir über die Wange. "Wir warten noch auf die Polizei und dann gehen wir. Ich rufe der Rektorin an, sie schickt neue Lehrer." Gesagt, getan, Elli ruft die Rektorin an und schildert ihr kurz was passiert ist, wie soll sie es denn genau machen, ich habe ihr nichts erzählt. Kurz nachdem sie aufgelegt hat kommt Herr Enger zu Bewusstsein, schmerzhaft stellt er sich vor mich. "Du kleine Hure, was hast du getan?" Elli stellt sich beschützend vor mich. Ein gekonnter tritt in seine Weichteile folgt. Gebeugt hebt er sich diese und versucht seine Schmerzen zu vermindern. Plötzlich öffnen zwei Polizisten die Türe und betreten das Zimmer. "Guten Tag, wie können wir behilflich sein?" Elli schildert ihnen die Situation so genau wie sie kann. Einer der Polizisten schmeißt ihm ein Laken drüber und zerrt ihn aus dem Zimmer

Der andere Polizist erklärt mir, was das jetzt bedeutet, was für Termine auf mich zu kommen werden und dass auf mich eine ärztliche Untersuchung zukommen wird. Am liebsten hätte ich gesagt, dass das alles ein Missverständnis wäre, doch das hat er nicht verdient, er soll seine gerechte Strafe bekommen, er soll leiden für das was er mir angetan hat.

Mittlerweile ist es Mittag. Elli hat den anderen Schülern gesagt, dass sie heute hin dürfen wo sie wollen. Wir liegen aneinander gekuschelt in ihrem Bett. "Möchtest du mir davon erzählen?" Meine Antwort ist nur ein dezentes Kopfschütteln. "Du weißt, dass es dir dann besser gehen wird. Bitte erzähl mir davon." Mit Tränen in den Augen erzähle ich ihr alles detailliert, wie ich mich gefühlt hatte, was ich machen musste, zu was er mich gezwungen hatte. Es tut gut darüber zu reden, es jemandem anzuvertrauen.

Am nächsten Morgen wache ich wieder in ihren Armen auf. Wir packen unsere Koffer und treten zu zweit die Heimreise an. Zuhause angekommen nimmt sie mich fest in den Arm. "Lexa. Du bist mir verdammt wichtig. Du bist die wichtigste Person in meinem Leben. Ich liebe dich." Mein Herz rast. Sie sagte wirklich, dass sie mich liebt. Ich Falle ihr in die Arme. "Ich liebe dich auch!"

Verbotene Liebe - Schülerin & LehrerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt