Seit zwei Wochen habe ich diese total heiße Lehrerin. Frau Cat. Wenn ich an sie denke kribbelt mein Bauch. Ich habe so etwas noch nie gefühlt. Es ist nicht einfach in die Schule zu gehen, zuzuhören und gute Noten zu schreiben. Ich bekomme kaum etwas von dem Unterricht mit, zumindest wenn ich Unterricht bei ihr habe. Umso mehr bekomme ich in Religion bei Frau Wiklowix mit. Ihre Homophoben Kommentare, machen mich total wütend, zum Glück habe ich sie nur einmal in der Woche.
In einer Stunde habe ich wieder Schule. Heute habe ich zur 4. Stunde. Zum Glück hat die Grippewelle viele Lehrer erwischt, aber nicht Frau Cat. Ob ich das jetzt gut heißen soll oder nicht, bin ich mir nicht so sicher.
Ich habe jetzt Biologie, bei Frau Cat. Toll. Als würde ich etwas mitbekommen.Ich setzte mich auf meinen gewohnten Platz vor dem Lehrerpult. "Guten Morgen meine Lieben. Habt ihr ausgeschlafen?" Ein leises Stimmengewitter lässt verraten, dass meine Mitschüler anscheinend noch mehr Schlaf brauchen, aber das interessiert mich kaum, genausowenig wie es Frau Cat interessiert. Heute ist mein lieblings Schultag, die meisten Stunden sind mit Frau Cat nur die ersten 4 Stunden mit Herr Müller und Frau Wiklowix, da die ja krank sind, ist Party angesagt. Gut ich hab noch Mittagsschule, aber egal, der Unterricht ist auch mit Frau Cat. Oh Gott ich denke viel zu viel an sie.
Ein leises "Miss Black" vernehme ich von der mir doch so vertrauten Stimme. Ich schrecke auf. "ja?" stottere ich. Peinlich. Sie ist nicht sauer, dass ich wie immer Geistesabwesend bin, das zeigt mir ihr lächeln. "Geht es dir gut Alexandra?" Ihre Worte sind ehrlich. Sie interessiert sich wirklich für mich. "Alexandra?" "Ups tut mir leid, ich bin im Moment einfach nicht so richtig mit meinen Gedanken bei der Sache." sie nickt verständnisvoll und macht mit dem Unterricht weiter. Meine Gedanken sind wirklich nicht bei der Sache, ich weiß nicht einmal was für ein Thema wir im Moment behandeln.Die Zeit vergeht und die zwei Stunden sind vorbei. "Ihr könnt jetzt in die Pause gehen, heute Mittag sehen wir uns wieder. Alexandra, kannst Du bitte noch einen Moment hier bleiben?" mit einem zustimmenden nicken warten wir, bis alle aus dem Klassenzimmer draußen sind. "Ist alles in Ordnung?" fragt sie mich besorgt. "Ja eigentlich schon." ich versuche so ruhig zu bleiben, wie es nur geht. "Alexandra. Ich merke doch, dass es dir nicht gut geht." sie nimmt meine Hand und von jetzt auf gleich strömt mir das Blut in die Wangen. "Mir geht es gut." flüstere ich kaum hörbar. Hoffentlich merkt sie nicht, was sie mit meinem Körper anstellt. Ich habe schon wieder Gänsehaut. "Ich denke du solltest Nachhause gehen. Du siehst etwas fertig aus, kann dich jemand abholen?" ich schüttle den Kopf, wer denn auch? Meine Eltern? Ja genau! Bei dem Gedanken muss ich ja schon fast grinsen. "Okay, kein Problem, dann fahre ich dich nachhause. Wo wohnst du?" Warte was? Oh gott ich hab noch an den Gedanken mit meinen Eltern gedacht. Was soll ich jetzt sagen, was hat sie denn gefragt? "Alexandra? Wo wohnst du?" Peinlich. "Ähm ich wohne eine halbe Stunde von hier entfernt, das schaffe ich schon. Danke. Ich möchte Ihnen keine Umstände machen." Mit einem grinsen auf ihren zarten wunderschönen Lippen erwidert sie das Wort. "Du machst mir keine Umstände." ich schreibe ihr die Adresse auf und packe meine Tasche zusammen. "Wir müssen noch kurz ins Lehrerzimmer, ich habe dort meine Autoschlüssel vergessen." Ihr lachen, wenn ihr etwas peinlich ist, ist so unwiderstehlich süß, ich würde sie gerne in die Arme schließen und - Frau Cat zieht mich in die Realität zurück. Sie streckt mir ihre Hand hin. "Können wir?" Ich greife nach der ausgestreckten Hand. Mein Puls erhöht sich auf ein unvorstellbares Ausmaß und wir laufen gemeinsam richtung Lehrerzimmer. Keine Schüler oder Lehrer sind auf den Gängen unterwegs, abgesehen von uns. Alle machen Pause. Viel zu früh hat sie meine Hand losgelassen. Wir stehen vor dem Lehrerzimmer und sie sucht in ihrer Handtasche nach ihrem Schlüssel. "Wenn ich mein Kopf nicht auf den Schultern hätte, dann müsste ich den auch in der Tasche suchen." scherzt sie. Ihr Lachen steckt an und ich stimme mit ein. "Geht mir genau so." Nach der relativ langen Suche nach dem Schlüssel schließt sie das Lehrerzimmer auf. Auch hier kommt ein Gewirr von Stimmen mir entgegen. Ich bleibe draußen stehen. Bekanntlich ist das Lehrerzimmer das Reich der Lehrer und kein Schüler darf dieses Reich betreten. "Na komm schon rein, wir gehen hier raus." "Durch das Lehrerzimmer kommt man raus?" eigentlich wollte ich das mich nur in meinen Gedanken fragen, doch scheinbar habe ich es laut gesagt. "Ja selbstverständlich." antwortet sie mir mit einem grinsen auf den Lippen.
Der Stadtverkehr lässt uns nur langsam von der Stelle bewegen. "Darf ich Sie etwas fragen?" "Natürlich Alexandra." Ihr lächeln. Sie macht mich süchtig danach. Nicht daran denken, du kommst eh schon komisch genug rüber. Soll ich sie wirklich fragen, ob sie einen Freund hat? Nein, dass kommt komisch rüber. Genau, ich frag einfach nach dem Fach, das sie heute Mittag unterrichtet. "Also, ähm können Sie mir vielleicht sagen, was für Themen Sie heute Mittag unterrichten, damit ich mich etwas schlau darüber machen kann?" Ich höre ihr kein Wort zu. Ich will es, aber es geht einfach nicht. Ich starre sie einfach nur an. Plötzlich bleibt das Auto stehen. Ich habe gar nicht bemerkt, dass wir so lange schon im Auto sitzen. "soll ich dich noch mit in deine Wohnung begleiten?" fragt sie mich mit ihrer so wundervollen weichen Stimme. "Nein, das geht schon. Mir geht es gut." Kaum aus dem Auto ausgestiegen, falle ich auf den Boden. Sie springt aus dem Auto und hilft mir auf. "Ich bringe dich rein." Ich weiß, dass ich nicht gegen sie ankommen würde, woraufhin ich es auch lasse und ihre Hilfe annehme. In der Wohnung angekommen setzen wir uns zusammen auf das Sofa. "Möchten Sie vielleicht einen Kaffee? Ich meine Ihre Pause ist ja jetzt eh schon vergeudet, ein guter Kaffee kann da nicht schaden."
Zusammen sitzen wir noch eine Weile still auf dem Sofa. Es ist schön, ich kann alleine mit ihr sein, aber leider kann ich sie nicht einfach in meine Arme schließen. "Wohnst du hier alleine?" Unterbricht Frau Cat die angenehme Stille. "Ja." antworte ich ihr knapp. "Warum?" dieses eine Wort klingt besorgter, als die Tausend Wörter, die meine Eltern jemals an mich gerichtet hatten. "Sie haben mich vor einem Jahr rausgeschmissen. Ich. Mein wahres ich hatte ihnen nicht gepasst." "Tut mir leid." in ihrer Stimme höre ich die Besorgnis heraus. "Reden wir über etwas schönes. Es wird viel herum erzählt, dass Sie in einer Beziehung sind. Stimmt das?" ein grinsen schleicht sich auf ihr Gesicht. Eigentlich wird das gar nicht herum erzählt, aber ich wollte es unbedingt wissen, wie hätte ich es denn sonst erfahren sollen. "Nein. Derzeit habe ich keine Freundin." mein Atem setzt kurzzeitig aus. Hat sie wirklich Freundin gesagt?
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Verbotene Liebe - Schülerin & Lehrerin
RomanceEine neue Lehrerin kommt an die Schule. Eine atemberaubende Schönheit und unvergesslich für alle Schüler. Aber wie unvergesslich darf diese Lehrerin für Schüler sein?