Meet and Greet (11. Kapitel)

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Paul hielt Rea die Tür auf und sie spazierte hinein. "Danke", sagte sie leise und sah anschließend zu den Jungs, die ihr entgegen lächelten. Umringt von mindestens zehn Mädchen saßen die Jungs auf einer Couch. Einige der Mädchen kreischten, andere weinten, weil sie ihr Glück kaum fassen konnten. Doch ein Mädchen saß genau in der Mitte von den Jungs und kam sich vor als würde sie die Königing gewesen sein. Stolz thronend strahlte sie mit ihrem Lächeln Rea entgegen.

"Das muss das letzte Mädchen sein", sagte Louis und umarmte Rea gleich. "Hallo. Wie heißt du?", fragte Louis sie. Rea stand da und schaute ihn an. "Denk dir einen Namen aus", flüsterte Louis leise zu ihr. "Sola", sagte sie daraufhin. "Ein kreativer Name", sagte Louis noch leise zu Rea. "Schöner Name", sagte das Mädchen auf der Couch zickig. "Die ist nervig bis zum umfallen", sagte Louis grinsend und leise. Rea musste grinsen, denn sie verstand jetzt schon was Louis meinte.

"Wie sind eure Namen, wenn ich fragen darf?", fragte Rea neugierig und Klang etwas nervös, was eigentlich gut war, als wenn sie nur da stand und alles normal runter rattern würde. "Kaylee" "Sascha" "Teresa" "Veronica" "Katelynn" "Antonia" "Mikaela" "Julia" "Charlotte" "Emily" "Yasmin" "Sophia" Die Mädchen stellten sich nach der Reihe auf, nur die stolz Thronende wartete noch ab. "Und du?", fragte Rea gespannt. "Ich bin Cheyenne", sagte das Mädchen schlussendlich mit hochgezogener Nase.

"Nett euch alle kennen zu lernen", sagte Rea und ging in Begleitung von Louis mit zur Gruppe. "Dich auch", sagten die meisten im Chor. "Hallo Jungs", sagte eine bekannte Stimme hinter ihr. "Hallo Lou. Brauchst du was?", fragte Zayn und winkte Lou, die durch die graue Tür guckte. "Nein. Ich wollte euch nur sagen, dass ich schon auf den Weg bin. Wir sehen uns morgen", verabschiedete sich Lou und schloss die Tür. "ich bin dafür, dass wir etwas spielen", schlug Cheyenne. Reas Kopf begann wieder zu melden.

Die Stimme von Cheyenne ist sehr hoch und unerträglich. Die Jungs, vor allem Niall und Zayn, müssten versuchen ihren Gesichtsausdruck zu verändern. "Was willst du denn spielen", fragte Louis neugierig und gespannt. Louis hatte noch immer seinen Arm um Reas Schultern. "Ich denke an Flaschendrehen", sagte Cheyenne vergnügt. Harry stöhnte auf und Zayn schüttelte verzweifelt den Kopf. "So ein kindliches Spiel mit Stars zu spielen, ist sehr naiv", warf Teresa oder Mikaela ein.

"Nicht wirklich oder wollte ihr nicht einmal einen der Jungs küssen?", fragte Cheyenne nach. Rea überdrehte ihre Augen. "Drei Jungs hier sind vergeben und vielleicht haben die zwei anderen Jungs auch schon ein Mädchen in Sicht. Dann kommt Flaschdrehen nicht gut an", sagte Rea mit ein wenig empörter Stimme. "Das regt sich genau die richtige auf. Große Klappe, nichts dahinter", fuhr Cheyenne Rea an. Ihr Kopfweh wurde stärker.

"Ich glaube, ich habe sicherlich mehr Stars getroffen als du. Du ziehst dich nur schick an, in der Hoffnung, dass die ein Star über den Weg läuft", schnauzte Rea genüsslich zurück. "Träum weiter du Flittchen", schnauzte Cheyenne. Die Mädchen machten einen großen Mund. Die Jungs starrten alle Cheyenne mit entsetzten Augen an. "Du solltest besser aufpassen was du sagst. Denn du bist ja glücklicherweise ohne VIP-Pass zu uns gekommen. Wir könnenP sich locker hinaus werfen", entgegnete Louis Cheyenne scharf.

Cheyenne bekam große, zittrige Augen. "Geht es die gut?", fragte Kaylee, die neben Rea stand. "Ich habe nur ein wenig Kopfweh", erklärte Rea. "Jungs macht Platz. Patient in Anmarsch", sagte Louis. Die Jungs sprangen erfreut auf, darüber die Bank verlassen zu können. Nur Cheyenne stand nicht auf. Unhöflich wie sie war, blieb sie beinhart am Sofa sitzen. "Cheyenne!", sagte Liam lauter und schubste sie ein wenig. "Wenn die eine Sonderbehandlung bekommt, dann will auch eine", mauzte Cheyenne giftig.

"Sicherlich nicht. Das Mädchen, Sola, hat Kopfschmerzen und bekommt keine Sonderbehandlung von uns", sagte Liam scharf. Jetzt verkreuzte sie auch noch die Hände und rührte sich trotzdem nicht vom Fleck. "Jungs", sagte Harry und grinste zu jedem. Plötzlich standen sie alle vor Cheyenne, hoben sie hoch und fragten sie zu einem anderen Sessel. "Leg dich hin", sagte Louis besorgt und half Rea sich hin zulegen. "Danke", sagte Rea. "Ihr seid ja richtig nette Typen", schnauzte Cheyenne. "Paul!", rief Niall.

Stereo Hearts (1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt