Umzugspläne (18. Kapitel)

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Am nächsten Morgen wurde Rea vom Läuten ihres Handy geweckt. Rea raunzte und deckte ihr Ohr mit dem Kopfkissen ab. Doch das Läuten hörte nicht auf. Geschlagen rappelte sich Rea auf und griff genervt nach ihrem Handy. Die Nummer von Jo erschien am Display. Rea rollte kurz ihre Augen und hob dann ab. Sie war alleine im Zimmer. Isa scheint schon auf zu sein oder sie hat sich zu Niall geschlichen, was sie in den letzten paar Tagen öfters macht.

"Morgen Jo! Warum rufst du mich so früh an?", fragte Rea völlig genervt und mit rauer Stimme.  

"Morgen.! Shit! Hab völlig vergessen. Die Zeitverschiebung, sorry! Aber deine Freundi lässt keine Ruhe mehr!", jammerte Jo Reas Ohren voll.  

"Welche Freundin?", fragte Rea und füllte sich ein Glas mit Wasser.  

"Kathi, die die mit die nach LA gehen wird", sagte Jo und Klang wirklich verzweifelt.  

"Was will sie denn von dir?", fragte Rea überrascht und setzte sich im Schneidersitz auf das Bett.  

"Sie quasselt mich, die ganze Zeit mit irgendwelchen Umzugsplänen voll!", sagte Jo. An seiner Stimmlage hat sich nichts geändert.  

"Mann, Kathi. Wir haben noch drei Wochen. Erinnere sie, das wir schon eine Wohnung haben", sagte Rea und rieb sich die Augen.  

"Sie will, aber auch wissen, ob ihr zusammen hinüberfliegt?", sagte Jo noch genervter.  

"Wenn sie einige Tage in London verbringen kann, dann ja. Jo danke für deine Bemühungen, aber ich Rufe Kathi nachdem Frühstück an", sagte ich. Wenn sich Kathi mal was in den Kopf gesetzt hatte, konnte man es ihr nur schwer ausreden.  

"Mach das. Sonst hört sie nie auf. Sag mal ist alles gut verlaufen mit, du weißt schon was ich meine?", fragte Jo neugierig.  

"Es hat alles perfekt geklappt und ich hab mein erstes Interview auch schon hinter mir", sagte Rea hellwach.  

"Welches Interview?", fragte Jo überrascht.  

"Für ein Magazine names J-14. Es war nichts besonders", beruhigte Rea ihren Bruder.  

"Wissen die Jungs schon von LA?", löcherte Jo seine kleine Schwester weiter.  

"Das wissen sie schon seit vier oder fünf Tagen. Ich rufe Kathi an. Keine Sorge. Liebe Grüße an Mama", sagte Rea und wechselte schnell das Thema. 

"Ok. Werde ich mache. Entschuldige noch mal. Viel Spaß noch!", wünschte Jo und legt auf.

Völlig verschlafen trottete Rea zurück ins Badezimmer. Sie wish sich ihr Gesicht mit kaltem Wasser. Doch noch wacher wurde sie nicht, noch nicht. Sie schlüpft schnell in eine bequeme Jogginghose und stülpte sich einen Sweater über ihr weißes Top. Genervt von ihrem frühen Wecker schlenderte Rea in den Gang. "Morgen. Auch schon wach?", fragte Lou und nahm Rea in die Arme. "Leider ja. Morgen", nuschelte Rea. "Schlecht geschlafen?", fragte Lou. "Nein. Mein Beuder hat soeben angerufen", erklärte Rea.

"Er hat wohl die Zeitverschiebung vergessen. Was wollte er?", fragte Lou neugierig. "Eine Freundin von mir nervt ihn wegen dem Umzug nach LA", sagte Rea und rieb sich einige Male ihre Augen. "Umzug nach LA?", fragte Lou überrascht. "Ich habe ein Stipendium erhalten und meine Freundin auch. Wir ziehen erstmal zusammen in eine Wohnung", rasselte es aus Reas Mund. "Gut zu wissen", sagte Lou ein wenig geschockt. "Habe ich wohl vergessen die zu sagen. Entschuldige", entschuldigte sich Rea aufrichtig.

"Macht nichts. Wie schaut der Plan aus?", fragte Lou, die weiterhin neugierig war. "So wie es jetzt aussieht, werde ich mit den Jungs noch die Ferien verbringen. Mit ihnen nach Schweden fliegen und wiederzurück. Ich muss nur irgendwie Kathi davonüberzeugen, dass sie auch für einige Tage nach London kommt", sagte Rea mit schwerer, trauriger Stimme. "Das wird dir sicherlich nicht schwer fallen", sagte Lou aufmuntern. "Kathi ist ein dicker Felsbrocken", sage Rea niedergeschlagen.

Stereo Hearts (1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt