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Charlie Spencer

"Charlie?" "Hm." Ich wurde angetippt. "Charlie! Wieso darf ich dich nicht nach Perth begleiten?" Müde drehte ich mich auf die andere Seite. "Lass mich schlafen", murmelte ich im Halbschlaf.

"Wieso? Wieso darf ich nicht mit?" "Das weißt du", grummelte ich und zog die Decke über mich.

Doch diese wurde mir weg gezogen und Jamie legte sein Bein um mich, drückte sich an meinen Hintern. "Sag es mir!"

Genervt brummte ich. "Weil du mich zu sehr ablenken würdest. Die Anforderungen sind hart. Und du bist zu süß. Dir kann man nichts abschlagen."

Jamie gab mir einen Kuss in den Nacken. "Das ist so süß und doch so dämlich. Ich kann dir beim lernen helfen."

Ich reagierte die restlichen Minuten nicht mehr, bis ich wieder eingeschlafen war.

***

"Ich komme trotzdem noch mit zu dir. Dann muss ich halt heim laufen. Mir egal." Jamie verschränkte seine Arme vor der Brust und sah stur aus dem Fenster meines Pick-Up.

Stumm startete ich mein Auto und fuhr los. "Du bist so stur", erwiderte ich und fuhr die drei Kilometer nach Hause.

"Einer von uns muss es ja Sein." Ich nahm seine Hand und gab ihm einen Kuss auf den Handrücken.

"Sag mal, wohnt ihr in dem kleinen Haus zur Miete oder gehört es euch?" "Zur Miete. Wieso fragst du?", fragte ich verwirrt und parkte vor dem Haus.

"Würdest du es auch kaufen wollen?" "Darüber habe ich noch nicht nach gedacht. Wieso?" Jamie verwirrte mich immer mehr.

"Naja dann könnte man etwas dran verändern. Ein weiteres Zimmer vielleicht. Das Grundstück geht ja noch ein bisschen weiter."

Ich sah Jamie an. "Wieso ein weiteres Zimmer? Es sind 3 Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche, Bad."

"Hast du noch nie über die Zukunft nach gedacht?" Jamie und ich stiegen aus meinem Wagen. "Im Moment denke ich eher an meine bevorstehende Prüfung und an die Verhandlung. Und bald ist Weihnachten, Kleiner." Ich schloss die Haustür auf.

"Ich habe letzte Nacht über meine Zukunft nach gedacht. Und ich möchte sie mit dir verbringen. Wenn das also heißt, dass wir ein Kind-" "Wow!", unterbrach ich ihn. "Ich habe nie von einem Kind gesprochen. Wie kommst du denn darauf?" Zugegeben, ich konnte den Schock nicht verbergen.

"Du liebst Kinder, Charlie. Und wenn ich dich mit einem Kind halten kann, dann holen wir uns ein Kind."

Ich schüttelte meinen Kopf. "Nein. So läuft das nicht. Ich würde dich doch nicht verlassen, wenn wir kein Kind hätten. Und du willst doch gar keins, das weiß ich. Und das ist okay. Man kann auch ohne Kinder glücklich sein."

Jamie sah zu Boden. "Das sagst du jetzt." Seufzend umarmte ich ihn. "Das werde ich immer sagen. Versprochen. Du und ich, Jai. Dann bin ich wirklich glücklich", sagte ich leiser und legte meinen Kopf auf seinen.

"Ich liebe dich. Aber ich will dich nicht verlieren." "Du wirst mich nicht verlieren, so lange du mich nicht betrügst oder Drogen nimmst. Okay? Hast du das verstanden?" Sanft hob ich Jamies Kopf an. "Okay." Sanft gab ich ihm einen Kuss. "Gut."

"Wie wär's, wenn wir uns jetzt etwas bestellen und ich in der Zeit packe? Danach essen wir noch etwas und ich fahre dich dann heim." Jamie nickte. "Okay. Hab sowieso Hunger."

Gemeinsam liefen wir in die Küche und erschreckten uns fast zu Tode. "Ich erinnere dich gerne daran, dass du hier nicht mehr wohnst." Ich sah meine Schwester an, welche Eis in sich hinein stopfte. "Wir hatten kein Eis mehr. Aber du hast immer Eis."

"Ich-" Ich verstummte und nahm die Bestellkarten. "Gehen wir ins Schlafzimmer. Da sind wir ungestört", sagte ich und nahm Jamies Hand.

In meinem Schlafzimmer angekommen setzten wir uns auf mein Bett. "Asiatisch", meinte Jamie und sah sich die Karte an. "Frühlingsrollen, gebratene Nudeln mit Ente..." Jamie studierte die Karte. "Oh mein Gott! Und Garnelensalat! Der ist wirklich Spitze!" Ich lächelte.

"Alles klar." Ich nahm mein Handy und bestellte einen großen Garnelensalat, Acht Frühlingsrollen, einmal gebratene Nudeln mit Huhn und gebratenen Reis mit Ente.

Währenddessen sah sich Jamie im Spiegel an und zog seine Hose aus. Zum Vorschein kam ein enges Höschen in rosa.

"Halbe Stunde", erwiderte ich, als ich aufgelegt hatte. Jamie öffnete meinen Schrank. Er kramte ein schwarz-weiß kariertes Hemd heraus, welches ich nur auf der Farm anzog.

Er klemmte es zwischen seine Knie und zog sich sein Shirt aus, zog dafür mein Hemd an.

"Man, das steht mir gut", grinste er und kam zu mir, setzte sich auf meinen Schoß.

Schluckend sah ich von unten nach oben, begutachtete meinen Freund. "Sag doch etwas." Jamie strich mir über die Wange. "Versprich mir, dass nur ich dich jemals so sehen werde."

"Versprochen." Jamie lächelte. "Sehr gut." Sanft küsste ich seinen Hals, weshalb er seufzte. "Ich liebe dich." Jamie drückte seinen Schritt auf meinen und rieb sich an mir. Ich schloss meine Augen und biss mir auf meine Unterlippe. "Jai, kleiner Tiger", flüsterte ich. "Ich muss packen. Und das Essen kommt gleich."

"Komm schon." Jamie küsste mich. So gern ich erwidern würde, ich tat es nicht. "Charlie!", maulte Jamie und sah mich an. "Sorry. Aber nicht jetzt." Ich kniff in seinen Hintern und hob ihn von mir herunter.

"Ich will mir gar nicht ausmalen, was wir in drei Wochen machen", grinste ich und nahm meine Tasche, fing an zu packen.

"Oh, da weiß ich schon was." "Das war mir klar."

heavy past | boyxman ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt