Anya Morgan
Schwer atmend sah ich Izzy an. "Das war der Hammer!" Izzy grinste und strich über meine nackten Brüste. "Ich freue mich, dass ich dein erstes Mal war."
"Ich kann es kaum erwarten, Jamie davon zu berichten. Ich meine, wenn er sich wieder erinnern kann. So eine Verbindung habe ich noch nie bei jemandem gespürt. Er ist so ein toller Freund."
Izzy lächelte. "Ich freue mich so für dich." "Der Umzug ist das Beste, was mir jemals passiert ist." Ich legte mich auf Izzy. "So tolle Menschen hatte ich noch nie in meinem Leben."
Lächelnd küsste ich sie. "Jetzt müssen wir nur noch Charlie und Jamie helfen." "Das wird schon. Lass den beiden Zeit. Jamie hat im Moment andere sorgen."
"Aber das ist es ja. Ich glaube, Jamie ist nur so Waghalsig, weil er niemanden hat, der ihn stoppen kann. James ist ein Arschloch, von Sophia will ich gar nicht erst anfangen, seine Eltern sind viel zu überfürsorglich.. wir sind die einzig normalen. Und Charlie gibt ihm kein Mitleid."
"Wie wär's, wenn du dir deinen hübschen Kopf später darüber zerbrichst? Jetzt genießt du bitte diesen Moment." Gerade als ich fragen wollte, was sie damit meinte, verschwand Izzy unter der Bettdecke und... "Oh mein Gott, Izzy!"
[...]
"Du versautes Luder!", kicherte ich und hielt mir meine Hand vor den Mund. "Du bist auch nicht viel anständiger." Izzy gab mir einen Kuss.
"Lass uns duschen gehen und dann frühstücken." Lächelnd setzte ich mich auf Isabelles Schoß. "Pancakes?" "Wenn mein Baby das möchte."
Nach einer langen und ausgiebigen Dusche frühstückten wir gemeinsam in Izzys Küche, als es klingelte.
Wortlos stand meine Freundin auf und lief zur Tür. "Mum? Dad? Was macht ihr denn hier?" Ich bekam große Augen und verschluckte mich, sah an mir herab.
Ich hatte nur Unterwäsche und ein knappes Shirt an!
Und als Izzy mit ihren Eltern vor mir stand, wurde mir warm. Es war mir so unangenehm! Das erste Treffen hatte ich mir so anders vorgestellt! Und ich sollte mehr anhaben!
"Anya, das sind meine Eltern David und Helen." "Freut mich, Sie kennenzulernen", murmelte ich und zog das Shirt so weit es ging hinunter.
"Ach liebes", kicherte die Frau mit den hellen Haaren. "Das muss dir nicht peinlich sein. So ein entzückendes Mädchen. Sag, wie heißt du?" "Anya."
"Und wie alt bist du? Du siehst sehr jung aus." Der Mann sah mich skeptisch an. "David!" "Dad! Bitte!"
"17", antwortete ich leise. "Isabelle, die Kleine ist Minderjährig." "Dad, muss das jetzt sein?"
"Lass die Kinder erst mal in Ruhe aufessen, David." Ich erschrak total, als mein iPhone neben mir vibrierte und aufleuchtete.
Unknown
Verwirrt nahm ich mein iPhone und nahm ab. "Hallo?" "Anya! Hier ist Jamie!" Erfreut quiekte ich. "Jai! Wie gehts dir denn?" "Also ich kann mich an dich etwas erinnern. Ich brauche dich zum reden. Wann kannst du?"
Ich sah auf Izzys Küchenuhr. "Sagen wir in zwei Stunden?" "Alles klärchen. Ich liege in Zimmer 2010." "Haben die dich umgesiedelt?" "Ja. Gemeinschaftszimmer. Der Typ hier ist voll Irre." "Das hab ich gehört, du Flachwichser!", hörte ich eine fremde Stimme im Hintergrund. "Halts Maul!", schrie Jamie.
Ungewollt kicherte ich. "Ich komme dich nachher retten. Aber jetzt muss ich erst mal auflegen." "Na gut. Bis später."
Piep, Piep, Piep.
"Jamie erinnert sich", grinste ich fröhlich zu Izzy. "Das ist ja super!" Dieser Tag wurde nun perfekt! Jetzt konnten Isabelles Eltern sagen was Sie wollten, diesen Tag konnten Sie mir einfach nicht vergeigen!
"Ich geh mir mal was anziehen", grinste ich und stand auf, lief aus der Küche.
In Izzys Schlafzimmer nahm ich meine Tasche und nahm eine frische Hotpan, zog diese an.
"Oh ich liebe es, wenn du so kurze Sachen trägst." Izzy umarmte mich von hinten, ließ ihre Hand in meiner Hose verschwinden. "Izzy", seufzte ich und schloss meine Augen, lehnte mich an meine Freundin.
"Noch lieber habe ich es, wenn du nichts anhast." "Deine Eltern mögen mich nicht", sagte ich leise. "Ich kann es Ihnen nicht verübeln. Ich bin 17."
"An, das ist mir doch egal. Ich liebe dich", hauchte sie in mein Ohr. Mit einem leichten Lächeln drehte ich mich um.
"So wie für dich habe ich noch nie für jemand anderen empfunden." Izzy fuhr durch meine Haare. "Und Dad war noch nie von irgendeiner Beziehung von mir begeistert. Niemand ist in seinen Augen gut genug für mich. Geh du ins Krankenhaus, ich erkläre es meinen Eltern in Ruhe. Du brauchst nicht zu bleiben."
Sanft gab ich Izzy einen Kuss. "Ich liebe dich."
"Na los jetzt. Geh zu Jamie. Ich bin mir ziemlich sicher, seine Eltern nerven ihn", grinste sie. "Ist gut. Ich pack noch meine Sachen." "Wieso denn? Schließlich wirst du ja hier öfter schlafen", grinste sie. "Aber du musst nicht meine Dreckwäsche waschen." "Daran wirst du dich gewöhnen müssen."
***
"Jamie!", rief ich glücklich und umarmte meinen besten Freund. "Hey! Du bist Anya, richtig?" Ich nickte leicht. Jamie hatte einen Verband am Kopf.
"Mag jetzt scheiße klingen, aber zu den Namen habe ich kein Bild im Kopf. Aber du siehst gut aus." Leicht lachte ich. "Zumindest weißt du ein paar Sachen. Man, du hast uns alle fix und fertig gemacht. Wie geht es dir?"
Ich stellte meine Tasche auf den Boden und schnappte mir einen Stuhl, welchen ich an Jamies Bett stellte. "Und wo ist dein Irrer Mitbewohner?"
"Bei einer Untersuchung." Jamie nahm meine Hand. "Wenn alles gut läuft, darf ich am 14. raus." "Das ist ja schon in einer Woche", lächelte ich.
"Also erzähl, an was erinnerst du dich?", fragte ich neugierig. "Ähm, an alle Namen. Sogar an einen Diego. Ich habe ihn hier im Krankenhaus gehört. Seltsam, oder?" "Nein. Nein ist es nicht. Das erklärt dir aber lieber dein Bruder."
"Okay. Also ich singe gerne und stehe auf Jungs. Äh..., ich mag einen Charlie. Ich fühle mich zu ihm hingezogen, doch er möchte keine Beziehung. Wir hatten eine Auseinandersetzung.. und danach ist alles schwarz. Erzähl mir von diesem Jungen."
Bettelnd sah er mich an. Ich nickte und begann von Charlie zu erzählen...
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heavy past | boyxman ✔️
RomanceEigentlich hatte sein Chef ihn nur zu einem Abendessen eingeladen, damit er auf andere Gedanken kommt. Doch er wusste nicht, dass sein Chef einen nicht ganz unbekannten, 17 jährigen, Sohn hatte, welcher sein kaputtes Leben erneut auf den Kopf stellt...