Es war noch dunkel als ich aufwachte und ich nahm einen süßlichen Geruch war. Ich blickte hinüber auf den Couchtisch. Dort standen auf einem Teller: einige gestapelte Pancakes mit Sirup. Lecker. Ich ließ es mir schmecken und wunderte mich etwas darüber wo mein Vater geblieben war. Da fiel mir ein, dass er bestimmt auch gerade frühstückte. Außerdem musste ich heute zu Dumbledore. Also aß ich, dass wohl leckerste Frühstück der Welt auf, ging ins Bad um mich frisch zu machen, zog mir einen roten Pullunder und eine dunkle Jeans über und machte mich auf den Weg zum Schulleiter Büro. Am Wasserspeier angekommen murmelte ich: "Scherbert Zitrone" ,um dann die Treppen hinauf zu steigen. Oben angekommen wollte ich gerade klopfen, als ich im inneren des Büros einen ziemlich lauten Geräuschpegel warnahm. Einerseits wollte ich dieses Gespräch nicht unterbrechen, andererseits war ich auch ziemlich neugierig um was es ging. Also blieb ich einfach vor der Tür stehen und lauschte. "Du kannst nicht einfach tun und lassen was du willst Albus! Selbst wenn du Merlin persönlich wärst, hättest du kein Recht darauf dich in mein Leben einzumischen!", rief eine tiefe Stimme aufgebracht. "Severus, Severus ich mische mich doch nicht in dein Leben ein." Ich konnte das Schmunzeln auf Dumbledores Gesicht fast schon vor mir sehen, so sarkastisch klang seine Antwort. Von wegen Frühstück. Ich verdrehte die Augen und horchte weiter. "Allerdings könntest du etwas netter zu deiner Tochter..." "Es liegt ganz allein bei mir, wie ich mit ihr umgehe. Bis vor wenigen Stunden hat sie für mich nicht einmal existiert und nun wirbelt sie alles durcheinander. Das darf doch alles nicht wahr sein! Sie weiß nichts von unserer Welt und du willst sie in eins der Häuser stecken! Mit ihren 15 Jahren wäre sie nun sicher nicht mehr im ersten Schuljahr! Sie kann nicht mam diesen dämlichen Taschenlampen Zauber! Sie kann doch nicht komplett von vorne beginnen! Hast du etwa vor ihr Privatstunden zu geben?" Severus war sauer. Sein Geduldsfaden war kurz davor zu reißen und das alles nur, weil dieser alte Zitronenbonbon-fressende alte Mann sich in sein Leben einmischen musste! "Nun Severus, ich habe keineswegs vor ihr Privatstunden zu geben. Das wirst du tun", sprach der Schulleiter mit bestimmter Stimme. Es geht also um mich. "Pah das ich nicht lache. Als hätte ich die Zeit dafür", mein Vater spuckte diese Worte förmlich aus und mich erschreckte diese Reaktion. Mich verletzten diese Worte so sehr, obwohl ich diesen Mann nicht richtig kannte. Doch in diesem Moment begriff ich: Er wollte mich nicht, er mochte mich nicht und er würde mich niemals mögen. Dumbledores Stimme holte mich aus meinen Gedanken zurück. Nun klang er sauer: "Beim Barte Merlins, Severus! Sie ist deine Tochter und du wirst dich um sie kümmern! Nur weil du dein Leben nicht mehr auf die Kette kriegst muss deine Tochter nicht darunter leiden! Also reiß dich gefälligst zusammen!" Es herschte Stille. In Dumbledores Büro, in meinem Kopf. "So, und wenn du mich jetzt entschuldigst. Ich würde mich nun gerne um meinen nächsten Gast kümmern", hörte ich den Schulleiter sagen, dessen Stimme wieder ruhig klang und die schwere Holztür öffnete sich wie durch Zauberhand von selbst. Der Kopf meines Vaters wirbelte herum und als er mich erblickte, wusste er, dass ich alles mitbekommen hatte. Seine dunklen Augen formten sich zu Schlitzen und ich senkte den Blick. Er schoss an mir vorbei durch die Tür und sein schwarzer Umhang wirbelte hinter ihm her. Erst als seine Schritte im Flur verklungen waren blickte ich mit feuchten Augen zu Dumbledore. Seine Worte trafen mich wie ein Schlag ins Gesicht. Er wollte mich nicht...Hey ich bins mal wieder.😊
Dieses Kapitel habe ich nun zum zweiten Mal geschrieben da Wattpad meinte: "Jo löschen wir das doch einfach wieder!" Aber jetzt hat es ja geklappt. Im Moment bin ich im Urlaub und habe kaum WLAN deswegen versuche ich einfach etwas vorzuproduzieren und dann zu Hause wieder zu updaten. Hoffe euch gefällt das Kapi.😉
Bis dahin, tschau tschau!
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Tochter eines Todessers (VORLÄUFIG PAUSIERT)
FanfictionIch hatte mich noch nie gefragt wer mein Vater war. Warum ich seinen Nachnamen trug obwohl er uns verlassen hatte. Warum ich ihn nicht kenenlernen durfte. Bis ein schwerer Schicksalsschlag meine kleine heile Welt zum Einsturz brachte. ...