POV Ella
Heute war es so weit. Ich würde mit Hagrid nach London reisen um meine neuen Schulsachen zu besorgen.
Ich saß schon am Frühstückstisch, als Jerome sich missmutig neben mich setzte. "Morgen", grummelte er. Fragend blickte ich ihn an. "Was ist dir denn über die Leber gelaufen?", fragte ich verwundert. "Snape", zischte er und schob sich einen Löffel Müsli in den Mund. Mein Magen zog sich krampfhaft zusammen und ich schaute zum Lehrerpult auf. Jedoch war der Platz neben dem Schulleiter leer. Mein Blick glitt wieder zurück zu Jerome. "Was ist denn passiert?", fragte ich vorsichtig. Jerome starrte immer noch kauend auf seine Müslischale, dann meinte er: "Er bestellte mich gestern Abend in sein Büro. Dort sagte er, ich hätte ihm meinen Aufsatz nicht gegeben. Aber ich bin mir 100% -ig sicher, dass ich Snape meinen Aufsatz vorgestern abgegeben habe." Endlich schaute er mich an. "Ich muss heute um 18 Uhr bei ihm nachsitzen." Verblüfft und wütend zu gleich starrte ich ihn an. "Ich bin sicher du hast deinen Aufsatz abgegeben. Snape wollte bestimmt nur seine schlechte Laune an jemanden auslassen", versuchte ich ihn aufzumuntern. "Das ist aber nicht typisch für ihn." Er hatte seinen Blick wieder abgewand und fixierte nun wieder die Müslischale vor ihm. "Er lässt seine Laune nie an Slytherins aus. Lieber an anderen Schülern aus Huflepuff zum Beispiel", sagte er kauend. Ein nachdenkliches Schweigen entstand. Nach einiger Zeit schaute ich auf meine Armbanduhr und sagte: "Tut mir Leid Jerome, aber ich muss jetzt weg. Ich mache mich mit Hagrid auf nach London, in die Winkelgasse um meine Schulsachen zu besorgen." Er nickte mir kurz zu und ich warf noch einen Blick Richtung Lehrertisch. Jedoch war Snapes Stuhl immer noch leer. Stattdessen begegnete ich Dumbledores Blick der mir freundlich zu lächelte. Ich nickte ihm kurz zu und machte mich dann auf den Weg zu Hagrids Hütte.
Dort angekommen, bot mir Hagrid welche seiner selbstgebackenen Felsenkekse an. Der Name sagt alles. Danach machten wir uns auf nach London. Als wir dann die Winkelgasse erreichten staunte ich nicht schlecht. Überall Hexen und Zauberer, kleine Läden und Geschäfte. Ich holte meine Liste raus, die mir Dumbledore gegeben hatte. Dort stand alles drauf was ich benötigte.Uniform:
1. Drei Garnituren einfache Arbeitskleidung (schwarz)
2.vEinen einfachen Spitzhut (schwarz) für tagsüber.
3. Ein paar Schutzhandschuhe (Drachenhaut o.Ä,.)
4.Einen Winterumhang (schwarz, mit silbernen Schnallen)Lehrbücher:
Mirana Habicht : Lehrbuch der Zaubersprüche, Band 1
Bathilda Bagshot: Geschichte der Zauberei
Adalbert Schwahfel: Theorie der Magie
Emeric Wendel: Verwandlung für Anfänger
Phyllida Spore: Tausend Zauberkräuter -und Pilze
Arsenius Bunsen: Zaubertränke und Zauberbräue
Newt Scamander: Sagentiere und wo sie zu finden sind
Quirin Sumo: Dunkle Kräfte. Ein Kurs zur Selbstverteidigung1 Zauberstab
1 Kessel ( Zinn,Normgröße 2)
1 Sortiment Glas- oder Kristallfläschen
1 Teleskop
1 Waage aus MessingSchritt für Schritt arbeiteten sie die Liste ab. Zuerst besorgten wir zusammen die Bücher, dann war die Uniform dran. Das Teleskop, die Fläschchen, den Kessel und die Waage hatten wir auch schon, nun fehlte nur noch der Zauberstab. "Während du nach deinem Zauberstab schaust, mache ich noch ein paar Besorgungen. Geh gleich dort drüben zu Ollivander", sprach Hagrid und machte dann kehrt. Also lief ich zu Ollivanders und betrat das Geschäft. Eine kleine Türklingel begrüßte mich. Kaum war dies geschehen trat ein älterer Herr aus einigen Regalen hervor. "Guten Tag Sir, ich suche Ollivander", erklärte ich ihm. "Na den haben sie gefunden. Ich bin Ollivander." Der Mann hatte so blaue Augen, dass ich dachte, er würde mich bei jedem Blick durchbohren. Dann sprach er weiter: "Sie suchen sicherlich nach einem Zauberstab." Er ging wieder in den hinteren Teil des Ladens und kam mit einigen länglichen Schachteln zurück zum Tresen. Vorsichtig packte er einen der Zauberstäbe aus und reichte ihn mir. "Esche, 10 1/2 Zoll. Der Kern: Drachenherzfaser." Bedacht darauf, nichts kaputt zu machen, schwang ich den Stab sachte. Kaum hatte ich diese Bewegung ausgeführt zersprang eine Vase. Sofort legte ich den Zauberstab zurück in seine Schachtel. "Entschuldigen sie", murmelte ich beschämt. "Nicht doch. Das kann doch jedem mal passieren. Versuchen sie es mit dem hier." Mr Ollivander reichte mir einen weiteren Zauberstab. "Kirschholz, 12 Zoll. Der Kern: Einhornhaar. Biegsam." Wieder nahm ich den Stab entgegen und schwang ihn ein zweites Mal. Eine Wärme breitete sich in mir aus und ich fühlte mich geborgen. Damit war klar, dieser Zauberstab hatte mich ausgewählt. Ich bezahlte mit Galleonen die ich vorher mit Hagrid bei Gringotts abgehoben hatte und verlies den Laden. Ich bog links ab und landete in einer düsteren Seitengasse. Neugierig, wie ich eben war, lief ich diese weiter entlang bis die Gasse ein Ende nahm. Doch es war keine Sackgasse. Sie führte geradewegs zu einer Treppe. Diese stieg ich hinab und staunte nicht schlecht als ich mich an einer Art einer weiteren Straße wiederfand. Jedoch war es hier dunkel und ungemütlich. Es waren weniger Hexen und Zauberer unterwegs wie in der Winkelgasse. Und die wenigen die sich hier aufhielten hatten ein ungepflegtes Aussehen. Ihr Gesicht war verschmutzt und die Kleidung zerlumbt. Zögerlich ging ich weiter. Einige blickten auf und grinsten hämisch als ich an ihnen vorbei ging. Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit als zwei angeschwipst aussehende Männer und eine Hexe auf mich zu kamen. "Na du hübsches Kind, was hat dich denn hier her verschlagen?", fragte sie und kicherte. "Ich...äh", stammelte ich während ich rückwärts vor ihnen zurück wich. "Lauf doch nicht weg. Lass uns etwas Spaß haben", meinte nun einer der Zauberer. Mit größeren Schritten entfernte ich mich von ihnen bis ich mit jemandem zusammenstieß, der mir sofort eine Hand auf den Mund presste und mit dem anderen Arm um meinen Bauch griff und mich mit sich mit zog.
Fieser Cliffhänger ich weiß.😉
Aber bald gehts weiter.
Bis dahin, tschau tschau!
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Tochter eines Todessers (VORLÄUFIG PAUSIERT)
FanfictionIch hatte mich noch nie gefragt wer mein Vater war. Warum ich seinen Nachnamen trug obwohl er uns verlassen hatte. Warum ich ihn nicht kenenlernen durfte. Bis ein schwerer Schicksalsschlag meine kleine heile Welt zum Einsturz brachte. ...