St Mungo Hospital

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POV Ella

Ich zupfte noch kurz mein Oberteil zurecht dann klopfte ich an Dumbledores Tür zum Büro. Sofort schwang diese auf und der Schulleiter deutete mir, mich zu setzten. Ich nahm platz und schaute ihn erwartungsvoll an. "Wenn sie jetzt nichts vorhaben, was ich behaupten möchte da sie noch keinen Unterricht haben, wollte ich sie fragen ob sie ihre Mutter im St. Mungo besuchen wollen?" Meine Kinnlage viel herunter. "Ja natürlich Sir! Sehr gerne", sagte ich freudestrahlend. "Gut. Dann holen Sie sich eine Jacke und ich warte auf sie am Schlossportal." Blitzschnell lief ich in den Keller zurück um meine Jacke zu hohlen und sprintete dann die Treppen wieder hoch zum Schlossportal. Dort stand Dumbledore und wartete. Neben ihm kam ich zum stehen und er hielt mir seinen rechten Arm hin. Fragend blickte ich ihn an. "Wir apperieren ins St. Mungo. Da es für Sie das erste Mal ist, dass sie apperieren, könnte Ihnen etwas schlecht werden. Ich warne Sie vor. Greifen Sie nun meinen Arm", erklärte der Schulleiter. Ich legte meine Hand auf seinen Arm und sofort drehte sich alles um uns herum. Es fühlte sich an als ob man durch einen engen Schlauch gezogen wird. Das alles geschah in binnen Sekunden und mit einem "Plopp" tauchten wir vor einem großen verlassenen Gebäude wieder auf. Eine plötzliche Übelkeit überkam mich und ich war froh, nichts gefrühstückt zu haben. Ich ließ Dumbledores Arm los und der Professor lief zu einer Schaufensterpuppe, die am Fenster stand. Er flüsterte ihr etwas zu und  wir traten durch eine Scheibe in der Eingangstür in eine Art Empfangshalle. Mich wunderte inzwischen nichts mehr was Dumbledore tat, denn für ihn schien das alles ganz normal zu sein. Hinter einem Tisch saß eine Frau mit einem weißen Kittel. Ich drehte mich zu dem Professor um und sagte: "Danke, dass Sie mich meine Mutter besuchen lassen, obwohl es Professor Snape verboten hat." "Oh nein meine Liebe. Sie müssen wissen, hätte ihr Vater es mir ausdrücklich verboten Sie hier her zu bringen, hätte ich dies gewiss nicht getan." Stirnrunzelnd sah ich ihn an. "Dann haben Sie Professor Snape dazu überredet mich meine Mutter besuchen zu lassen?" "Es war gar nicht nötig ihn zu überreden", meinte Dumbledore und zwinkerte mir zu. Noch verwirrter als ich sowieso schon war fügte er hinzu: "Und nun gehen Sie zu der Empfangsdame. Sie wird Sie zu dem Zimmer ihrer Mutter bringen. Allerdings habe ich  nur zwei Stunden Zeit bis ich wieder nach Hogwarts muss." "Vielen dank Professor das sollte reichen", sagte ich ehrlich dankbar und lief zu dem Tresen während Dumbledore sich im Wartebereich niederließ. Die Empfangsdame war freundlich und geleitete mich, nachdem ich den Namen meiner Mutter gesagt hatte, zu einem Aufzug. Dort sprach die Emfangsdame: "Sie müssen auf Etage 4.
Dort gehen Sie den Flur entlang bis Zimmer 394. Dort liegt ihre Mutter." Ich nickte, trat in den Aufzug und drückte den Knopf zu Etage 4. Die Türen schlossen sich und der Aufzug glitt nach oben. Es machte "Ping" und eine Frauenstimme sprach: "4. OG Fluchschäden und Zauberunfälle." Ich trat aus dem Aufzug und lief bis zu Zimmer 394. Aus Höfligkeit klopfte ich vorher nochmal an. Da sich aber nichts tat, öffnete ich die weiße Tür langsam. Leise schloss ich die Tür hinter mir und ging zu dem einzigen Bett, welches mitten im Raum stand. Neben dem Bett stand ein Stuhl, auf den ich mich niederließ. Und da lag sie, meine Mutter. Ihr Brustkorb hob und senkte sich langsam und unregelmäßig, die Augen geschlossen. Ich nahm ihr Hand und began zu erzählen. Über Hogwarts, Dumbledore, meine neue Katze, Jerome und über Snape. Dabei weinte ich leise und hielt ihre Hand fest in meiner. Ich wusste das sie mich nicht hören konnte und erst recht nicht antworten, doch es tat mir gut bei ihr zu sein und etwas Liebe zu spüren. Noch eine Weile saß ich da bis es an der Tür klopfte. Schnell wischte ich meine Tränen weg und stand auf. Ein etwas älterer Mann im weißem Kittel stand nun in der Tür. "Guten Tag. Ich bin Heiler Wilson und bin zuständig für ihre Mutter." Er reichte mir die Hand. "Hallo, ich bin Ella." "Dann bist du also Miss Edwards Tochter", meinte er neugierig. Ich nickte. "Können Sie mir vielleicht etwas über den Zustand meiner Mutter sagen?", fragte ich vorsichtig. "Nun ja", sagte Mr Wilson zögerlich ,"Im Moment können wir nichts genaueres sagen. Sie ist noch sehr instabil. Ich möchte Ihnen wirklich nicht zu nahe treten aber es besteht keine große Überlebenschance. Tut mir leid." Ich schluckte schwer und blickte auf meine Mutter. Mr Wilson räusperte sich dann sagte er: "Professor Dumbledore erwartet sie unten im Wartezimmer. Auf wiedersehen." Noch ein paar Minuten verharrte ich am Bett meiner Mutter. Dann beugte ich mich noch einmal zu ihr hinunter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Ich liebe dich." Dann verließ ich das Zimmer und trat kurz danach mit Dumbledore meinen nach Hause Weg an.

Hallöchen :)
Ich wollte mich für die vielen Reads und Votes bedanken. Das freut mich wirklich riesig! Trotz meiner Inaktivität. Tut mir leid aber die Schule ist eben manchmal ziemlich stressig. :(
Bis dahin, tschau tschau! :D

Tochter eines Todessers (VORLÄUFIG PAUSIERT)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt