C H A P T E R 5

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Maddie P.O.V

/Leise flüsterte er mir etwas ins Ohr. "Ich weiß, dass du uns zugehört hast, Maddie. Du bist darin schon immer schlecht gewesen."/

Nachdem mir Dad noch eine Umarmung und einen Kuss auf den Scheitel gegeben hatte, ging ich doch lieber auf Abstand vom Wohnzimmer. Weil es sowieso schon anfing zu demmern, beschloß ich mich schon mal im Bad Bettfertig zu machen, heißt: Zähne putzen, Gesicht waschen und so weiter. Als ich auf dem Weg ins Bad an den Gästezimmern vorbeikam, sah ich wie unter Natashas Zimmertüre noch Licht brannte. Ohne zu wissen was ich überhaupt sagen oder tun sollte wenn sie öffnete, ging ich auf die Türe zu und klopfte an. Einige Sekunden blieb es still, doch dann konnte ich Schritte hören und kurz darauf auch Natashas Gesicht im Türrahmen erkennen. Sie sah mich an und legte den Kopf leicht zur Seite. "Hey Nat, ehm... darf ich rein kommen?" Sie lächelte warm und bedeutete mir mit einer ausladenden Handbewegung, einzutreten. Gerade wollte ich in ihr Zimmer gehen doch, "Halt! Erst brauchst du deinen Pyjama, Madds. Kein Pyjama, kein Zutritt." Natasha hielt ihren Arm wie eine Schranke in ihren Türrahmen um mir zu signalisieren dass ich noch nicht reinkommen durfte. Aber hey, dann kam ich eben wieder. Und zwar mit Pyjama.

Das ist wieder so eine typische Natasha Aktion, dann wenn man es am wenigsten erwartet kommt sie mit so etwas eigentlich belanglosem und du bist völlig überrumpelt. Das mochte ich so an Natasha, man kann nie wissen was sie als nächstes vor hat. Also lief ich schnell den Gang entlang und natürlich auch in jemanden hinein. "Oh shit. Tut mir leid, wirklich." "Madeline. Bitte nicht solche Ausdrücke!" Steve. Wer sonst sollte auch so eine Statur haben wenn Thor nicht da war. Hättest du dir ja denken können. Ich sah zu ihm herauf und lächelte unschuldig, "Tschuldige Steve. Was machst du eigentlich hier auf dem Gang? Ich dachte du willst immer so früh wie möglich schlafen gehen um ausgehruht zu sein." Er lächelte und antwortete mir, "Tja ich denke auch ein man, der 70 Jahre im Eis lag muss ins Badezimmer gehen um sich zu duschen." Mann Maddie also echt, wie dumm kanns eigentlich noch werden? "Oh." Verlegen sah ich auf den Boden unter meinen Füßen als Steve mich in seine Arme nahm und mir ein 'Träum schön, ich hab dich lieb Maddie.' ins Ohr flüsterte. "Ich hab dich auch lieb Steve."

Unsanft lies ich mich auf Natashas Bett fallen und sah die Decke an. Vor meinen Augen erschien auf einmal eine Packung mit Bonbons und kurz darauf konnte ich auch Nats Gesicht über meinem erkennen. Mit einem kichern schnappte ich mir die Tüte, setzte mich aufrecht hin und fing an, am Verschluss herum zu hantieren. Nach lautem rascheln und ein, zwei Versuchen war die Tüte offen und ich nahm mir ein Bonbon heraus. "Hey Nat? Wer ist eigentlich dieser Junge von dem Dad gemeint hat, dass er ihn trainieren will?" fragte ich kauend und hielt Natasha die Tüte hin. Sie nahm sich auch ein Bonbon raus, legte die Tüte auf ihren Nachttisch und kuschelte sich neben mich in ihr Bett. "Was meinst du? Tony hat uns noch nichts von einem Neuling erzählt." Seltsam. "Also als ich heute nachmittag in die Kche gekommen bin, hab ich gehört wie Dad mit Happy geredet hat. Happy hat irgendwie nicht besonders begeistert geklungen, aber Dad war feuer und flamme dafür diesen Typen auszubilden." Nat verzog ihre Augenbrauen fragend und machte it ihrer Hand eine routierende Bewegung. "Erzähl weiter." Sie sah extrem neugierig aus, was mich schmunzeln lies aber es ärgert mich wirklich dass Nat genau so viel wusste wie ich. "Meinst du," fing sie an, "Steve weiß vielleicht etwas?" "Daran hab ich noch garnicht gedacht, wir können ihn ja morgen mal fragen." sprach sie weiter, "Mhm" Natasha nickte und kuschelte sich weiter in ihr Kissen. Eine Weile sagte keiner etwas und es lag eine angenehme Stille in der Luft. Bis Nat sich räusperte. "Du Maddie, kann ich dich was fragen?" "Hast du gerade getan, aber ich bin so gnädig und lass dich noch einmal fragen." Ernst blieben wir beide nicht lang und lachten schon kurz darauf über meine Aussage. "Vielen Dank gnädige Madeline." Sie verbeugte sich leicht und schweifte ihre Hand vor sich herum. "Was läuft da eigentlich zwischen dir und Loki?" Sofort erlosch mein Lachen und ich wusste nicht recht was zu tun. "Also weißt du, das ist so ne Sache."

"Ach 'so ne Sache' also." mit einem verschmitzen Ausdruck sah sie mich an, doch sie verstand das völlig falsch. Ach tut sie das? Oh Gott ich rede ja schon mit mir selbst!
"Ja und bevor du irgendetwas in diese Sache hereininterpretierst. Ich werde nie etwas das über Freundschaft reicht für ihn fühlen, können wir das erstmal so stehen lassen?" Sie nickte mir zu und ich erzählte ihr alles das passiert war, einschließlich mein Gespräch mit Thor.

"Wow." es herrschte eine Weile Stille bis Nat wieder etwas sagte. "Er ist also wirklich der Meinung, du würdest ihn hassen? Das, meine liebe, ist echt eine beschissene Situation." Ja, was du nicht sagtst, Nat. Meine Lungen fühlten sich schwer an, fast so als könnte ich nicht mehr normal atmen und die ganze Luft der vergngenen Stunden würde auf meinen Brustkorb drücken. Ich atmete einmal so tief ein und dann aus wie ich nur konnte und fühlte mich keine Zehn Sekunden wieder genauso atemlos, weshalb ich diesen Vorgang bestimmt Fünf oder Sechs mal wiederholen musste, um mich wieder einigermaßen normal zu fühlen. "ja, Beschissen." Meine eintönige Antwort brachte Natasha zum grübeln. "Hör mal liebes, du hasst jetzt zwei Möglichkeiten. Erstens: Du bekommst deinen Hintern von diesem extrem bequemen Bett und kontaktierst Thor und hilfst ihm, Loki zu finden um ihn dann zur Rede zu stellen, oder zweitens: Gehtst du jetzt schlafen und fängst morgen damit an, herauszufinden wer dieser mysteriöse fremde ist, den Tony da ausbilden will. Du hast die Wahl."

Wow. Bisschen länger her seit ich das letzte mal ein Kapitel hochgeladen habe..  Ich hatte irgendwie total die Inspiration verloren und hab sie noch nicht wieder zurück bekommen :\

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THE BEGINNING | P. PARKER [On Hold]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt