Just a Dream 2

Chapter 6

Lelly POV

„Willst du noch einen Kaffe?“, fragte ich Dani. „Ne passt schon danke.“, verneinte er. Ich hatte ihm schon alles von Samu und Aria erzählt, als ich ihn kennengelernt hatte. Er hatte meine Vergangenheit akzeptiert und hatte mich zusammen mit Ronja aufgebaut.

Dafür war ich ihm sehr dankbar. Er war mein bester Freund und ich vertraute ihm alles an. Genauso wie Ronja. Deswegen hatte ich ihm auch von dem Gespräch mit Samu heute erzählt. 

Jetzt saßen wir zusammen bei mir zu Hause auf der Couch und überlegten, wie wir Samu von dem Gedanken abbringen könnten, zu denken, dass Ariane seine Tochter wäre.

„Lelly, du hättest Samu einfach die Wahrheit sagen sollen! Das wäre viel einfacher gewesen. Jetzt müssen wir uns überlegen, wie wir ihn von dem Gedanken abbringen und uns 'nen Plan überlegen, dann den Plan in die Tat umsetzen! Das ist alles so umständlich.. Aber ich stehe dir bei, egal was passiert und egal welche Entscheidungen du triffst. Du kannst dich auf mich verlassen.“, sagte er, auch wenn er beim ersten Teil etwas verärgert klang.

„Danke Dani! Du bist der beste Freund, den man haben kann. Du weißt nicht wie viel du mir bedeutest.“, bedankte ich mich bei ihm und beugte mich zu ihm rüber, um ihm einen Kuss auf die Backe zu geben.

Doch er bemerkte es nicht und drehte den Kopf in meine Richtung, sodass sich unsere Lippen striffen. Er zuckte sofort zurück und ich senkte meinen Blick auf den Parkett Boden. Ist euch schonmal aufgefallen, was der für eine interessante Musterung hat?

„Sorry, ich wollte dich bloss auf die Backe küssen..“, entschuldigte ich mich bei ihm, doch ließ meinen Blick gesenkt, damit ich ihm nicht in seine Augen schauen musste.

„Lelly.. Sieh mich an!“, sagte er nach ein paar Sekunden peinlichem Schweigen. Ich traute mich nicht ihn anzusehen, deswegen legte er zwei Finger an mein Kinn und drückte meinen Kopf so nach oben, dass ich in seine wunderschönen, braunen Augen gucken musste.

Er lächelte und schloss die Augen und kam mir immer näher. Hä? Wieso schloss er seine Augen und kam mir näher..? Er wollte mich doch nicht.. doch wollte er!

„Lelly! Hör auf darüber nachzudenken, ob ich dich küssen will, sondern schließ einfach deine Augen und genieße es.“, grummelte er und ich musste Lächeln. Er kannte mich einfach zu gut.

Ich schloss auch meine Augen und schon spürte ich seine weichen Lippen wieder auf meinen. In meinem Bauch war ein riesiges Feuerwerk und meine Lippen prickelten.

Ich erwiderte den Kuss sofort und er zog mich auf seinen Schoß. Meine Arme legte ich um seinen Nacken und spielte mit seinen Haaren, während seine Hände auf meinen Hüften ruhten. 

Nach, meiner Meinung nach, viel zu kurzer Zeit lösten wir uns keuchend von einander und mussten erstmals zu Atem kommen. 

Die Schmetterlinge in meinem Bauch tobten und meine Wangen waren gerötet. 

Daniels Haare waren verwuschelt und er sah mich liebevoll an.

„Lelly… ich muss dir was sagen.. also.. hem..i-ich glaube…Ich hab mich in dich verliebt! Ich liebe dich! Seit ich dich das erste Mal gesehen hab, gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf. Jeden Tag denke ich an dich. Jde Stunde denke ich an dich, jede Minute denke ich an dich, jede Sekunde denke ich an dich und wünsche mir, dass du an meiner Seite bist. Ohne dich kann ich nicht mehr Leben, du bist die andere Hälfte von mir, die ich mein Leben lang gesucht hab und jetzt endlich Habich sie gefunden. Leyna, du bist die Liebe meines Lebens, meine Traumfrau, meine Seelenverwandte!“, sagte er und strich sich danach nervös durch seine wuscheligen braunen Haare.

Er sah gerade so süß aus, dass ich mich nicht zurückhalten konnte und ihn nochmal küsste. 

„Daniel, ich liebe dich auch!“, gestand ich ihm und lächelte ihn süß an.

„Wow.. Lelly ich bin grad einfach nur so glücklich!!“ „Ich auch. Mit dir an meiner Seite schaffe ich alles.“

„Heißt das, dass wir zusammen sind? Das du mich willst und nicht Samu??“, fragte er mich verwundert. 

"Ja. Mit Samu hab ich schon längst abgeschlossen. Ich liebe dich über alles!! Ich will nur bei dir sein.", antwortete ich.

"Du weißt nicht wie sehr ich mir das gewünscht habe süße.", meinte er und küsste mich nochmal leidenschaftlich.