Just a Dream 2

Chapter 2

Samu POV

"Samu ich liebe dich.", sagte sie und ihre braunen Haare wehten im Wind. "Ich dich auch sweetheart.", erwiederte ich und küsste sie lange und leidenschaftlich.

Ich liebte es ihre Lippen auf meinen zu spüren, den Wind, der ihre Haare zerzauste, ihre süße Stimme, ihr einzigartiges Lachen und ihre wunderschönen braunen Augen, in die man sich sosehr vertiefen und die Zeit vergessen konnte.

Ich liebte sie.

Ich vertiefte den Kuss noch ein bisschen, bis sie sich von mir löste. Ich öffnete meine Augen, die ich die ganze Zeit verschlossen hatte. Sie sah mich mit ihren funkelnden Augen an und beugte sich zu mir vor.

"Aufwachen süßer.", flüsterte sie in mein Ohr.

"Daddy! Du sollst aufstehen hat Mummy gesagt!!", hörte ich meinen Sohn schreien, der gerade auf Vivi's und meinem Hotelbett auf- und absprang. "Daddy kommt gleich.", grummelte ich und drehte mich auf die andere Seite vom Bett.

"Nein! Daddy soll sofort kommen!", motzte Toby. "Jaja ich stehe ja schon auf.", beruhigte ich ihn und öffnete meine Augen.

Grelles Licht strömte durch das Schlafzimmerfenster, dass lies mich vermuten, das es schon ca. 8 Uhr war. 

Moment. Nur mein Sohn und ich waren in diesem Zimmer.. keiner sonst. Ohh neee. Das hieß, dass ich schon wieder nur von ihr geträumt hab. Zurzeit suchte sie mich jede Nacht in meinen Träumen heim. Ich vermisste sie so unendlich.

Ich weiß, dass ich zu viele Fehler gemacht hab. Ich konnte auch ihre Reaktion verstehen, ich hätte wahrscheinlich auch so reagiert.

Ich rappelte mich auf und suchte im Hotelschrank meine Klamotten zusammen. Ich hatte heute ein Interview hier in Berlin und da Vivi gerade Urlaub hatte, waren sie und Toby einfach mit für 3 Wochen nach Deutschland geflogen.

Ich lebte jetzt zwar wieder mir Vivianne zusammen, aber ich musste trotzdem noch jeden tag an Leyna denken. Das letzte mal hatte ich sie bei unserer Trennung vor 4 Jahren gesehen. Ich hatte aber das Gefühl, dass ich sie auf jeden Fall wiedersehen werde.

Genug an sie gedacht.

Mit meinen Anziehsachen verschwand ich ins Bad, um mich zu duschen und umzuziehen. Nachdem ich fertig geduscht und angezogen war, geelte ich meine blonden Haare noch etwas hoch, nahm anschließend Toby an der Hand und ging mit ihm runter zum frühstücken.

Unten erwartete uns schon Vivi und wir setzten uns an einen der vielen gedeckten Tische.

Nach dem Essen, nahm ich ein Taxi, das mich zum RED-Studio bringen würde.  Dort angekommen, gab ich dem Fahrer ein großzügiges Trinkgeld und verschwand im Studio.

Sofort begrüßte mich einer der Angestellten und zeigte mir den Weg zum Set. Am Set stand eine schwarze, sehr bequem aussehende Ledercouch, auf der eine junge Frau saß, die mir unheimlich bekannt vorkam.

Sie hatte braune Haare, die etwas lockig auf ihre Schultern herabfielen. Sie hatte ein beiges Kleid, mit einem schwarzen Gürtel an. Das Kleid fiehl locker an ihrer Taille herab, aber betonte trotzdem ihre sehr schlanke Figur. Passend zum Gürtel trug sie schwarze High Heels.

Ich ging auf sie zu, doch sie bemerkte mich nicht, weil sie auf ihre Notizkarten (?) blickte. 

Ich stand jetzt direkt vor ihr und räusperte mich, damit sie mich bemerkte. Sie schaute auf und ihre braunen Augen weiteten sich bei meinem Anblick. Sie kam mir verdammt bekannt vor. Wieso kam ich nicht drauf, wer sie war??

Als sie sich wieder unter Kontrolle hatte, stand sie vom Sofa auf. "Herr Haber, schön Sie kennenzulernen. Ich bin Leyna Meyer und werde Sie interviewen.", begrüßte sie mich sachlich, betonte das kennenzuleren und blickte mich kalt an.

Irgendwas sagte mir ihr Name. Leyna..Lelly... Oh Gott! Konnte das sein?! 

"Haben wir uns vielleicht schonmal irgendwo getroffen?", fragte ich sie direkt. 

"Nicht das ich wüsste Samu. Und wenn, dann war es vor 4 Jahren und ich habe unsere Beziehung, die wir hatten, ganz hinten in mein Gedächtnis verbannt, weil die Erinnerung an dich einfach viel zu schmerzhaft ist!!", erwiederte sie bissig und ich merkte, wie sie ihre Tränen zurückhielt.

Sie ist es! Endlich habe ich sie getroffen!

"Lelly?!", fragte ich erfreut aber auch sichtlich geschockt. Sie nickte nur und wendete ihren Kopf ab. "Lelly..Nach all den Jahren! Wo warst du nur? Ich habe dich überall gesucht und jeden einzelnen Tag vermisst.", sagte ich und als sie sich wieder mir zuwendete, sah ich den Schmerz und die Trauer in ihren Augen, die sie 4 Jahre lang versucht hatte zu unterdrücken.

"Ich kann das einfach nicht!", rief sie und lief mit schnellen Schritten davon.

Hey ihr süßen zum 2. Mal schon heute :D

Also das 2. Kapitel! Das 3. kommt wahrscheinlich morgen!

Schlaft schön & bis morgen!

Love you all

Sarah :*