Chapter 12

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Samu POV

Sie wollte also das ich ging. Ich folgte ihrem Wunsch, stand auf und ging einfach aus der Tür nach draußen zu meinem Auto. Ich setzte mich rein und wollte gerade losfahren, doch dann merkte ich, dass ich sie nicht schon wieder so trostlos alleine lassen konnte. 

Ich musste ihr beweisen, dass ich für sie da war, wann immer sie mich brauchte. Ich wusste, dass sie mich jetzt im Moment am meisten brauchte, es aber wegen ihrem Stolz nicht zugeben wollte.

Also stieg ich wieder aus und lief auf ihr Haus zu und klingelte.

Nach kurzer Zeit machte sie mir auf und schaute mich erschrocken an. "Samu, ich hab gesagt du sollst gehen! Ich hab gesagt, dass ich deine Hilfe nicht brauche!", schluchzte sie unter Tränen.

"Lelly ich kann dich nicht einfach so wieder verlassen! Wir brauchen uns gegenseitig! Du weißt das genauso gut wie ich.", erwiederte ich.

Sie senkte ihren Kopf, aber von der einen Sekunde auf die andere, lag sie mir schon heulend in den Armen.

Ich legte meine Arme beschützend um sie und sie vergrub ihren Kopf an meiner Schulter. Lelly zitterte, deswegen nahm ich sie hoch und schloss mit meinem Fuß die Haustür. 

Ich trug sie in die Richtung, in der ich ihr Zimmer vermutete und legte sie schließlich vorsichtig in ihrem Bett ab. Ich legte mich neben Leyna, deckte uns mit ihrer Decke zu und legte meinen Arm um ihren, vor Kälte und Trauer, zitternden Körper.

Sie kuschelte sich an mich und schlief nach ein paar Minuten ein. Ich betrachte sie während ihrem Schlaf. 

Wie konnte ich ihr nur das antun? Ich war doch so ein Idiot! Ich hatte so ein wunderschönes, unschuldiges Mädchen allein gelassen. Wenn ich doch nur gewusst hätte, dass sie schwanger war. Ich hätte ihr helfen können. Aber es ist nie zu spät. 

Als sie ruhiger atmete, löste ich sie vorsichtig von mir, um nach Aria zu suchen.

Ich stieg leise aus dem Bett und schloss dann vorsichtig hinter mir die Zimmertür. Ich schaute mich im Haus um. Gegenüber von Lelly's Zimmer war das Wohnzimmer, das an der Küche anschloss.

 Ich suchte Aria's Zimmer, deswegen musste ich anscheinend gerade aus weiter. Ich ging weiter und traf auf eine Treppe, die nach oben führte. Ich nahm immer 2 Stufen auf einmal und kam oben dann etwas außer Puste an. Ein Zeichen dafür, das ich unbedingt wieder mehr Sport machen musste.

Rechts von mir war eine rosa gestrichene Tür, auf der Aria in Schnörkelschrift stand. Ich klopfte und eine kindliche Stimme, die zu keiner anderen, als Ariane gehörte, sagte mir, dass ich eintreten durfte.

Ich öffnete die Tür und sah meine Tochter auf dem Boden sitzen und mit ihrem kleinen Kuschelpony spielen.

"Hallo Samu.", sagte sie und stand auf, um mich zu umarmen. Da sie so viel kleiner als ich war, bückte ich mich, um sie zu umarmen und ihr einen Kuss auf die Backe zu geben.

"Hallo süße." "Willst du mitspielen?" "Ja klar! Aber nur wenn ich darf.",antwortete ich.

"Natürlich!"

Nachdem ich eine Weile mit Aria gespielt hatte, merkte ich, wie ich langsam Hunger bekam.

"Hey Prinzessin, hast du Hunger?", fragte ich sie. "Ja." "Okay, was hälst du davon, wenn ich uns ein paar leckere Pfannkuchen koche?" "Aber nur wenn sie gut schmecken.", meinte Ariane und grinste mich provozierend an. "Glaub mir, Pfannkuchen sind meine Spezialität.",versuchte ich sie zu überzeugen. 

"Das glaub ich erst, wenn ich sie probiert hab." "Für ein kleines Mädchen, hast du aber schon ein ganz großes Mundwerk.", erwiederte ich. "Ich bin nicht klein!", motzte sie und verschrenkte trotzig ihre Arme vor ihrem zierlichen Oberkörper.

 Es tut mir so unfassbar leid, dass das Kapitel so lang gebraucht hat, so kurz & auch noch langweilig ist. Aber ich hab einfach ne schreibblockade & viel zutun wegen schule & freunden.. Das kapitel ist jetzt auch nur wegen @jessycaprice & @Patrickx draußen, deswegen widme ich es den beiden auch! Love you all & hoffentlich bis bald :*

Just a Dream 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt