in your armsᵐᵃʳⁱᶜʰᵃᵗ

Kapitel 4

Marinettes Sicht

Es tat weh. Es tat einfach nur höllisch weh! Ich lief weg ich wollte nur noch weg von ihm! Ich konnte es einfach nicht verstehen! Wieso SIE??? Chloé ist einfach das mieseste Stück Dreck was es auf diesem Planeten gibt!
Und dann auch noch direkt vor meinen Augen...
Ich heulte in Strömen und zum Glück sah ich wie Alya und Nino aus dem Tunnel kamen. Ich rannte auf sie zu und sie sah sofort mein von Tränen überströmtes Gesicht. Meine beste Freundin nahm mich in den Arm und versuchte mich zu beruhigen.

Wir gingen an einen ruhigen Ort wo wir nicht gestört werden konnten. "Marinette was ist passiert?" Fragte sie mich mit einem wirklich sehr besorgtem Blick. "E-er hat s-ie" Ich konnte zwischen Schluchzern nur wenig aus meinem Mund bekommen. Reiß dich zusammen Marinette! Du bist kein schwaches Mädchen! Das redete ich mir immer und immer wieder ein doch es half nicht. "C-chloé ge-geküsst" jetzt heulte ich noch mehr, an den Gedanken, dass sie es direkt vor meinen Augen gemacht haben. "WAS!?" oh nein

Habe ich euch schonmal gesagt das Alya sehr empfindlich gegenüber solchen Sachen ist? Nein? Naja, dann wisst ihr es jetzt! "DIESER MIESER WI-" "Alya!! N-nicht so l-laut!" Auf ihrem Gesicht war erst Wut zusehen, aber dann verwandelte es sich in Verständnis. "Tut mir leid.. Aber du weißt wie ich bei solchen Sachen reagiere! Ich will einfach nicht das du verletzt wirst! Und das ist schon das zweite mal in FÜNF Tagen!!!" Sie umarmte mich nochmals, diesmal aber noch fester. Ich hörte ein wenig auf zu weinen aber das Schluchzen war immer noch nicht zu überhören.

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Um 16:00 Uhr stiegen wir alle wieder in den Bus und fuhren zurück zur Schule. Zuhause angekommen Begrüßte ich meine Eltern und eine halbe Stunde später saßen wir alle zusammen am Esstisch. Ich erzählte ihnen was heute alles so passiert ist, bis auf den Teil mit Adrien natürlich.

"Ich gehe schon mal schlafen war echt anstrengend heute" sagte ich als ich meinen Eltern eine Umarmung gab und hoch in mein Zimmer ging.
Ich fühlte mich... auf irgendeine Art und Weise einsam. Natürlich hatte ich Tikki bei mir, aber trotzdem. Es war so leise in meinem Zimmer, dass ich schon fasst das Klopfen meines Herzens hören konnte. Apropos Herz.
Es schmerzte. Wirklich, wirklich sehr. Noch mehr als am Freitag.
Ich spielte wieder diesen Moment in meinem Kopf ab, wo Chloé mich mit diesem bösen, triumphierenden Blick anschaute. Ich hasse sie. Ich hoffe sie verreckt in der Hölle!

Ich spürte wie sich meine Sicht vernebelte. Marinette komm schon! Nicht wieder weinen! Aber ich konnte gerade nichts anderes machen. Ich kletterte auf mein Bett und weinte in mein Kissen. "Marinette..?" Hörte ich meinen kleinen Kwami fragen. "Mhh-mhhm" "Ok, ich verstehe" Ich hab Tikki wirklich lieb. Ihr kann ich alles erzählen. Aber ich brauchte jetzt wirklich einfach Zeit für mich selbst.

Drei Stunden später. Mein Gesicht war immer noch komplett verheult. Ich entschied mich aber trotzdem eine Runde raus zugehen, aber nicht als Marinette. Ich wollte einfach niemanden treffen den ich kannte.

Adriens Sicht

"Scheiße!" Ich bin SO dumm! Plagg was wenn sie sich akumatisieren lässt?! Und das wegen MIR?? UGGGHHHHH!" Ich wollte mir am liebsten selbst eine reinhauen, hätte es sogar fasst getan, aber mir ist aufgefallen, dass es mir nichts bringen würde. "Kid beruhige dich! Sie wird nicht akumatisiert, da bin ich mir sicher!" "Ach ja? WIE kannst du dir da so sicher sein?!" Mir war in diesem Moment alles egal, bis auf den Gedanken, dass ich Marinette schon wieder das Herz gebrochen hab! "Plagg ich MUSS zu ihr!" "Nein! Nein nein nein nein ne-" "PLAGG VERWANDLE MICH!"

Auf dem Weg zu Marinette, sah ich Ladybug. Sie schwang sich mit ihrem Jo-Jo in die gleiche Richtung in die ich wollte. Sie war zwar locker 60 Meter vor mir, aber konnte deutlich sehen, dass mit ihr etwas nicht stimmte.

An Marinettes Dachterrasse hielt sie an. "Was zum... Was will sie denn bei Marinette?" Flüsterte ich vor mich hin. Danach sagte mein Pünktchen etwas, mit dem ich nie gerechnet hätte! 'Tikki, verwandle mich zurück'. Ich weiß es war falsch, aber schaute trotzdem hin. Ich hatte zwar in dem Moment eine Vermutung wer sich hinter der Maske versteckte, aber ich konnte es einfach nicht verarbeiten.

M-marinette?

Wie? Wie konnte ich nur so unglaublich blind sein? Das Mädchen, welches ich liebte war die ganze Zeit über das tollpatschige, süße Mädchen, dass hinter mir saß!

Sie stieg durch die kleine Luke in ihr Zimmer und ich beobachtete sie unauffällig durch ein kleines Fenster. Weil es übertrieben warm draußen war, befanden sich so gut wie keine Menschen auf der Straße, deshalb war es kein Problem einfach so an ihrem Haus zu sein.

Ich sah wie sie sich mit gesenktem Kopf an ihren Schreibtisch setze, konnte aber sehen, wie sie weinte. Ich hasste es sie so zusehen, und bemerkte erst jetzt, wie wichtig mir dieses Mädchen war! Das klingt jetzt vielleicht so wie in einer billigen Lovestory, aber wenn ihr in meiner Situation gewesen wärt, hättet ihr es auch nicht anders formulieren können. Zugegeben fühlte ich schon seit längerem Gefühle, die mehr als nur Freundschaft ausdrücken, wenn ich bei ihr bin. Es wurde sogar stärker, als ich an dem Abend bei ihr war, wo ich ihre Gefühle nicht erwidertet hatte. Jetzt sind so gut wie alle Probleme gelöst. Außer, dass ich ihr das nicht als Adrien sagen kann. Ich mein was sollte ich ihr den auch erzählen?: Hey Marinette! Ich weiß das du Ladybug bist und ich liebe dich jetzt auch.

Nein! Ich möchte Marinette als... Nun ja, als Marinette kennenlernen. Ich möchte mehr Zeit mit ihr verbringen. Ich hab ja jetzt genügend Zeit. Denn schließlich waren ja übermorgen 9 Wochen Sommerferien!

Da ich mir jetzt sicher war, dass meine Prinzessin nicht akumatisiert wurde, sprang ich wieder nachhause. In meinem Gefängnis angekommen sagte ich: "Plagg, verwandle mich zurück."

"Siehst du! Ich hab ja gesagt sie wird nicht akumatisiert!" Begann mein Kwami. Bevor er weiter reden konnte ging ich ins Bad, zog mich um und ging schlafen. "Nacht, Plagg!" "Gute Nacht, Kid!"

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Hi bin auch mal wieder am Start

Bearbeitet 28.06.2021