Kapitel 14

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Es klingelte an Tür. Das mussten meine Eltern sein.

Ich habe die restlichen Sommerferien so viel wie möglich mit Cat Noir verbracht, da die akumaangriffe demnächst ja wahrscheinlich wieder immer mehr werden. Am Montag ist wieder schule, aber ich weiß nicht genau was ich davon halten soll.

Klar freue ich mich
auf Alya und alle anderen, aber wie soll ich jetzt Adrien bloß in die Augen schauen?
Wir haben ja schon mehr oder weniger miteinander gesprochen und eigentlich ist auch wieder alles gut nur.. die Stimmung wird bestimmt komisch sein. Ich hoffe nur das alya mich nicht mit fragen durchlöchert...

Wie auch immer. Ich öffnete meinen Eltern die Tür und das erste was ich danach vernahm waren die starken arme meines Vaters, die mich fast erdrückten.

Es muss bestimmt schwer für ihn gewesen sein, so lange von mir entfernt zu sein.
"Tom lass mich bitte mal vorbei sie ist immerhin auch meine Tochter."

Meine Mutter drückte sich durch die Tür, in der immernoch mein Vater stand und umarmte mich anschließend.

Obwohl ich gerne noch etwas länger alleine Zuhause geblieben wäre, freue ich mich, dass sie wieder hier sind.

"Marinette, meine hübsche Tochter ich hab dich so vermisst!" Sagte mein Vater nochmals.
"Wir müssen unbedingt heute Abend videospiele spielen!"
Meine Augen weiteten sich vor Freude. Endlich konnte ich wieder mit meinem Vater videospiele spielen. Das freute mich wirklich, denn vor den Sommerferien saßen wir fast jeden zweiten Tag vor der Playstation und zockten irgendwelche baller spiele, da ist es schon kacke wenn man 9 Wochen nichts mehr derartiges getan hat.

Später am Abend, als ich noch eine Stunde mit meinem Vater gezockt hatte, saß ich auf meinem Bett und hörte Musik. Es entspannte mich und ich hätte schwören können das ich fast eingeschlafen wäre, hätte nicht jemand genau in diesem Moment am Fenster geklopft. Ich erschrak und stieß mir dabei den Kopf.
"Aish..!" Ich hielt mir Kurt die schmerzende stelle und stieg dann schnell von meinem Hochbett runter, um zu gucken wer es war.
Ok es war klar wer es war aber dennoch, man kann ja nie wissen.

Ich öffnete das Fenster und wie erwartet lugte ein schwarzer Kater herein in mein zimmer.

"Cat was machst du hier meine Eltern sind doch unten und könnten jeden Moment rauf kommen..!" Sagte ich etwas leiser.
"Tut mir leid Prinzessin, ich hatte einfach das Bedürfnis dich zu sehen." Grinste er mich an und sprang darauf auch schon in mein zimmer hinein.

"Weißt du, wir müssen das jetzt ausnutzen, denn wenn die Ferien vorbei sind können wir sicher nicht mehr so viel zeit miteinander verbringen..."

Er fing an zu schmollen und ich kraulte ihn darauf nur, woraufhin er sich wieder ein bisschen beruhigte. süß.

"Ich liebe dich kitty. Du bist einfach so süß."
Kicherte ich vor mich hin.

"Sagst du!" Erwiderte er. "Aber weißt du, was du auch bist?" Flüsterte er mir zu und näherte sich meinem Ohr. "Extrem heiß"

Ein kleines lachen konnte ich mir nicht verkneifen. "Idiot" Lachte ich nun und er erwiderte das Lachen.
Plötzlich klopfte es an der Falltür zu meinem zimmer.

"Oh shit!" Flüsterte ich und drückte Cat Noir schnell irgendwo in eine Ecke, wo man ihn nicht sehen konnte.
"Versteck dich hier und sag nichts!" Befahl ich ihm und er gehorchte.

"Marinette?" Fragte meine Mutter als sie die Luke aufmachte. "Ja, was gibt's?"
"Ach ich wollte nur mal fragen ob du noch irgendwas für die schule brauchst, ich würde dann jetzt nochmal schnell einkaufen gehen."

"Jetzt? Um diese Uhrzeit?"
"Ja dein Vater und ich müssen morgen backen und uns fehlen noch Eier." Antwortete sie mir.
"Achso ehm ja, kannst du so kleine Tomaten kaufen?"
"Klar." Sie lächelte mir zu und verschwand dann auch schon wieder aus meinem zimmer.

"Puuh. Kannst wieder rauskommen kitty."
Sagte ich und er kam wieder aus der Ecke.
"Ich weiß ich hab es selbst gesagt, aber ich finde es trotzdem einwenig schade, dass wir keine offene Beziehung führen können..." Sagte er dann auf einmal.
"Ich weiß, ich ja auch aber.. Was würden meine Eltern und Freunde wohl sagen, wenn ich mit dem superhelden von Paris zusammen wäre..?"

Sagte ich und schmunzelte bei dem Gedanken, dass alya wohl komplett ausrassten würde.

"Sag mal Prinzessin? Könnten wir vielleicht trotzdem kuscheln oder so? Ich mein für ne Stunde oder so. Ich brauch gerade deine Nähe."
Fragte er mich dann und ich könnte bei seinem Blick glatt sterben. Wie kann man nur so süß sein? "Natürlich." Lächelte ich und sofort gab er mir ein gefühlvollen Kuss auf die Lippen. Ich erwiderte sofort. Nach einpaar Minuten lösten wir uns wegen dem Lufmangels und ich schmunzelte leicht. Er tat es mir gleich.

Eine Minute später lagen wir wieder in meinem Bett und kuschelten. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und flüsterte mir beruhigende Dinge zu. "Mmh du zwingst mich ja förmlich einzuschlafen." Sagte ich müde und konnte meine Augenlieder fasst nicht mehr offen halten.

Das einzige was er tat war kichern.

"Ich kann dir garnicht oft genug sagen wie sehr ich dich liebe, Prinzessin." War das letzte was ich wahrnahm, ehe ich auch schon in einen tiefen schlaff fiehl.

in your armsᵐᵃʳⁱᶜʰᵃᵗWo Geschichten leben. Entdecke jetzt