Yoo ging auf die Tische zu, auf welchen verschiedene Snacks und Getränke angeboten wurden. Und ich stand hier und sah ihr kurz hinterher bevor mein Kopf in Richtung der Tür schoss hinter der Sujin und der Junge aus dem Café sich nun befanden. Und der andere, der neben ihm gestanden hatte. Ich hatte ihn kaum wahr genommen, nur dass er kleiner war als der Junge, das hatte ich gesehen.
Ein bisschen unschlüssig wohin mit mir drehte ich mich um mich selbst. Bestimmt zwanzig Leute liefen in den gigantischen Fotostudio umher. Langsam runzelte ich die Stirn.
Warum dieser ganze Wirbel? Sonst waren bei meinen Shootings nie so viele Leute anwesend. Und die, die anwesend waren, waren nicht so aufgekratzt.
Mit unsicheren Schritten ging ich ebenfalls auf die beiden Tische zu. Yoo hatte sich inzwischen zu zwei Männern mittleren Alters gesellt.
Ich nahm mir eine Erdbeere und weil ich einfach nicht wiederstehen konnte auch ein kleiens Schockotörtchen.
Die Erdbeere steckte ich mir sofort in den Mund, während ich auf die Tür zuschlenderte. Mit jedem Schritt den ich tat wurde ich aufgeregter und ich wusste nicht einmal warum.
Kurz bevor ich sie erreicht hatte wurde ich langsamer.
„Komm schon, stell dich nicht so an", hörte ich eine Stimme. Eine Gänsehaut überzog meinen Körper. Das war eindeutig der Junge aus dem Café.
„Was heißt stell dich nicht so an?", ertönte eine weitere. Sie musste zu dem kleineren Typen gehören. „Wenn du mich nicht immer ärgern würdest, dann müsste ich mich gar nicht anstellen", beschwerte er sich gekränkt. Der Junge aus den Café lachte auf. Ich legte den Kopf etwas in den Nacken und stellte mir vor wie seine dunklen Augen amüsiert aufblitzten, wenn er lachte.
Oh mein Gott.
Ich hatte ernsthaft einen Crush auf einen Typen mit dem ich noch nicht eine einzige vernünftige Konversation gehalten hatte. Ich könnte mich selbst Ohrfeigen. Ich kannte ihn doch gar nicht. Vielleicht blitzten seine Augen ja gar nicht amüsiert auf sondern spottend, wenn er lachte.
Außerdem war er ein Junge. Und ich war nicht schwul. Oder?
Ich blinzelte und versuchte mich wieder aufs Hier und Jetzt zu konzentrieren. Wenn ich das Yoongi erzählen würde, würde er sich vor lachen gar nicht mehr einkriegen könnte.
Mit zittrigen Knien trat ich in den Raum.
Auf dem Stuhl auf welchen ich vor einiger Zeit noch gesessen hatte, saß nun der andere Junge. Vor ihm stand Sujin und schminkte ihn. Und neben ihm saß der Junge aus dem Café. Mein Herz machte einen Satz, als ich ihn sah.
Er schaute auf, als ich in den Raum trat.
Ich hoffte ehrlich gesagt er würde mich erkennen, aber er nickte nur kurz freundlich und wandte sich wieder dem anderen zu.
„Hallo Taeyhung", sagte Sujin ohne ihren Blick von dem Anderen abzuwenden. Und der Junge aus dem Café schaute wieder zu mir. Er kniff kurz die Augen ein wenig zusammen.
„Hi", antwortete ich und versuchte ihn so gut wie möglich zu ignorieren. Warum machte mich ein Fremder so unglaublich nervös?
„Gibt's irgendwas?", fragte sie freundlich.
„Nein, wir machen nur kurz Pause", erklärte ich und jetzte drehte sich der Junge vor ihr umständlich zu mir um. Sie richtete sich auf und schürzte verärgert die Lippen. Fast hätte ich gegrinst.
„Hi, ich bin Jimin", grinste er mich breit an und ich musste schmunzeln.
„Hi Jimin, ich bin Taehyung", stellte ich mich vor und hoffte der Andere würde auch etwas sagen, aber er schaute nur verlegen zur Seite. Jimin seufzte.
„Und das ist Jeon Jungkook, ein verängstigtes Häschen", erklärte er, woraufhin er einen miesen Blick von Jungkook zugeworfen bekam. Jungkook. Jungkook. Jungkook.
Ich hatte den Namen schon öfters gehört, er war nicht sonderlich selten, aber zum ersten Mal fiel mir auf wie schön er war.
Ich öffnete gerade den Mund um zu fragen was die beiden hier machten, da wurde ich von Yoo unterbrochen.
„Taehyung?", fragte sie und lehnte sich in den Raum, „Wollen wir weiter machen?"
„Oh, ja klar", stimmte ich eilige zu und verließ den Raum. Vorher drehte ich mich noch einmal um und winkte in Jimins Richtung, allerdings hatte Sujin seinen Kopf wieder zu sich gedreht. Stattdessen lag Jungkooks Blick auf mir. Ich lächelte ihn an und er lächelte zurück, seine Wangen färbten sich leicht rot und ich verknallte mich endgültig in einen Jungen, den ich vermutlich nie wieder sehen würde.
Dann ging ich zurück zu Yoo und als ich Nachmittags zu Hause ankam hatte ich Jungkook nicht ein einziges weiteres Mal gesehen.
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daegu and busan boys • kth x jjk
Hayran Kurgu»Daegu boys are so in love with thier Busan boys« Kim Taehyung führte ein gewöhnliches Leben und er liebte es. Er liebte die ihm so bekannten Orte um ihn herum und seine Freunde, die ihn nun schon seit Jahren begleiteten. Er lebte dieses Leben bis z...