Ein Monat und sechs Tage. Einen Monat und sechs Tage lag meine erste Begegnung mit Jungkook nun zurück – und ich konnte immer noch nicht aufhören an ihn zu denken. Ich malte mir immer noch sein Gesicht vor mir aus und rief mir sein Auflachen ins Gedächtnis. Sein schüchternes Lächeln, als – stop.
Ich atmete tief durch und fuhr mir gereizt über die Augen. Ich sollte wirklich damit aufhören.
Zu meinem eigenen Wohl.
Ich richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf die überfüllte straße, um nicht in irgendjemand herein zu laufen. Ich war auf meinem Weg zu Hobis Wohnung, in der ich mich mit ihm verabredet hatte. Er war zwar noch eine halbe Stunde im Tanzstudio, dafür war seine jüngere (ich weiß in real ist sie älter, aber hier ist sie jetzt eben jünger:)) Schwester Jiwoo zu besuch.Ich musste drei mal klingeln, bis endlich ein summen an der Tür ertönte.
"Hallo?", hörte ich Jiwoos Stimme aus der Sprechanlage.
"Kim Taehyung bittet um erlaubnis die Höle des Pferdes zu betreten, Sir", kündigte ich mich mit verstellter Stimme an. Jiwoo kicherte auf der anderen Seite.
"Können Sie mir das Passwort liefern, Soldat?", fragte sie nun streng. Sie war 17 Jahre alt und ich kannte sie schon seit praktisch immer und unser kleines Spiel mit dem Passwort existierte auch seit praktisch immer.
"Sir!"
"Liefern sie es, Soldat."
"24680TJGO13579, Sir!"
Das Passwort war entstanden, weil Jiwoos Eltern ihr früher verboten hatten die Tür zu öffnen, ohne sich sicher zu sein wer es ist. Also haben wir Beide dieses Kennwort erfunden und irgendwie hatte es sich eingebürgert.
"Passwort genehmigt, Soldat. Kommen Sie nach Oben, Soldat!"
"Aye aye, Sir!"
Immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen stieg ich die Stufen bis in den dritten Stock nach oben. An Hobis Tür stand Jiwoo schon und grinste mich dämlich an. Ich hatte sie schon viel zu lange nicht mehr gesehen um ehrlich zu sein.
"Hey, Tae", begrüßte sie mich und zog mich in eine herzliche Umarmung. Ich schlang meine Arme um ihren schmalen Körper und knuddelte sie während wir Beide kindliche quitsch Geräusche von und gaben.
Mach unserem Begrüßungsakt betraten wir Hobis kleines Reich und machten es uns am Esstisch gemütlich, auf dem schon zwei Schüsseln Ramen standen, die Jiwoo, der kleine Engel, schon vorbereitet hatte.
"Du...bisch'n eschter Engel", schmatzte ich während ich schon die nächste Ladung in meinen Mund verfrachtete.
Gespielt arrogant zuckte Jiwoo mit den Schultern. "Das musst du mir nicht sagen", grinst sie verschmitzt und zwinkert mir zu.Wir unterhielten uns eine Weile über dies und das und lagen dann später voll gefressen nebeneinander auf dem Sofa - Hobi hatte uns schon vor einer Weile geschrieben, dass es bei ihm noch ein bisschen später wird.
Ich döste ein wenig vor mich hin, die Beine ausgestreckt auf den kleinen Couchtisch, während Jiwoo irgendwelche Videos schaute. Eine weile lauschte ich der Stimme ihrer lieblings Youtuberin, die sie nun schon seit einigen Jahren verfolgte, aber dann verlor ich irgendwann den Faden und konzentrierte mich hauptsächlich darauf, mit halb geschlossenen Augen, den Sekundenzeiger der, an der gegenüberliegenden Wand hängenden, Uhr zu verfolgen. Bis dann die Stimme kurz verstummte und Musik zu spielen begann.
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daegu and busan boys • kth x jjk
Fanfiction»Daegu boys are so in love with thier Busan boys« Kim Taehyung führte ein gewöhnliches Leben und er liebte es. Er liebte die ihm so bekannten Orte um ihn herum und seine Freunde, die ihn nun schon seit Jahren begleiteten. Er lebte dieses Leben bis z...