»Daegu boys are so in love with thier Busan boys«
Kim Taehyung führte ein gewöhnliches Leben und er liebte es. Er liebte die ihm so bekannten Orte um ihn herum und seine Freunde, die ihn nun schon seit Jahren begleiteten.
Er lebte dieses Leben bis z...
Eine Woche später saßen Yoongi und ich am Frühstückstisch, er mit seinem schwarzen Kaffee und einem Kopfhörer im Ohr und ich mit meinem Tee und dem anderen Kopfhörer im Ohr. „Wie findest du es?", fragte er und sah fast schon ein bisschen nervös aus, als das Lied endete. Er arbeitete seit Ewigkeiten an einem Album und heute Nacht hatte er ein weiteres Lied fertig gestellt. „Es ist gut", sagte ich und meinte es wirklich so. Yoongi hatte definitiv Talent, sowohl was das rappen als auch das produzieren betraf. Es konnte anstrengend sein, wenn man im Zimmer neben sich bis um 5 Uhr Morgens sein gerappe hörte, aber das ging schon. Obwohl ich einen etwas gesünderen Schlafrythmus seinerseits wirklich begrüßt hätte. „Wie heißt es?", wollte ich wissen und nippte an meinem Tee. „The Last", antwortete er Schulterzuckend. Bevor ich dazu noch irgendwas hätte sagen können klingelte es an der Tür. Yoongi und ich sahen uns an und wie automatisch bildete ich meine Hand zur Faust. „Schere schlägt Papier", grinste er triumphierend, während ich mich schon seufzend erhob. „Wer will denn auch um halb 8 am Morgen was von uns?", fragte ich verwirrt und dann fragte ich noch viel verwirrter: „Warum bist du eigentlich schon wach?" „Wollte dir das Lied zeigen bevor du zu diesem Foto dingsbums musst", kam die schlichte Antwort aus der Küche, während ich die Tür öffnete. „Fotoshooting", verbesserte ich Yoongis ,Foto dingsbums', weshalb Namjoon der vor der Tür stand mich mit gerunzelter Stirn ansah. Dann hob er die Hand. „Fotoshooting", sagte er, als wäre es eine Begrüßung. „Was Fotoshooting?", kam es von Hobi, der hinter Namjoon hervor lugte. „Weiß nicht", Namjoon sah ihn schulterzuckend an. „Mit diesm Wort hat Taehyung mich so gerade begrüßt", erklärte er und drängte sich an mir vorbei, womit er den Blick auf Hobi freigab, der mich ansah als wäre ich vollends bescheuert.
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Ich zuckte nur grinsend mit den Schultern und machte mich auch auf den Weg in die Küche, gerade rechtzeitig um mitzubekommen wie Namjoon sich auf den Stuhl fallen ließ und ein „Fotoshooting" zu Yoongi murmelte. Der mich daraufhin mindestens so verstört anschaute wie Hobi, welcher gerade auch das Zimmer betrat. „Das mit der Fotoshooting Begrüßung scheint so ein neuer Insider zwischen Tae und Joon zu sein, haben wir wohl verpasst", erklärte Hobi dem anderen, der daraufhin zweifelnd nickte. Grinsend beschloss ich sie nicht aufzuklären. „Was macht ihr hier?", fragte ich stattdessen und nahm meine Tasse in die Hand. Joon stöhnte gequält auf und Hobi begann wie blöd zu grinsen. „Hobi", begann Namjoon und warf diesem einen bösen Blick zu, „hat ohne es uns zu erzählen seine Bewerbung zu BigHit geschickt und stand dann heute Morgen wie bescheuert grinsend vor meiner Tür und hat mir sein Handy in die Fresse gehalten auf dem ich dann die Bestätigung lesen konnte, dass er doch bitte morgen zu dem Vorstellungsgespräch kommen soll" „Ernsthaft?", hinterfragte ich ungläubig, aber da wurde mir auch schon das Handy vor die Nase gehalten. Ich überflog die E-mail. „Tatsächlich", murmelte ich. „Ich wette um 20.000 ₩, dass das in die Hose geht", sagte Namjoom und sah uns auffordernd an. Yoongi hob die Hände in die Luft. „Ich wette gar nichts, ich bin broke af", schnaubte er. „Kann ich bestätigen", stellte ich fest und grinste ihn frech an. „Kann ja nicht jeder so gut aussehen wie du und einfach nebenbei bisschen Model spielen", verteidigte er sich, woraufhin Namjoon die Augenbrauen hochzog. „Hat da etwa jemand ein geringes Selbstwertgefühl?", fragte er stichelnd. Yoongi hob das Kinn ein wenig an. „Vielleicht", sagte er spitz. „Können wir jetzt mal von Yoongis leerem Konto und geringem Selbstwertgefühl aufs eigentliche Thema zurück kommen", quengelte Hobi schon. „Oh du bist ja auch noch hier", stellte Yoongi trocken fest, weshalb Hobi beleidigt die Arme vor der Brust verschränkte. „Ich finde ihr könntet mich mal ein bisschen unterstützten", verlangte er todernst umd Namjoon antwortete genauso todernst: „Wir haben dich schon bei der Sache als Tanzlehrer unterstützt" „Und es ist positiv ausgegangen", fügte Hobi hinzu. Namjoom seufzte schwer unf bedachte ihn mit einem Blick, der von einem enttäuschten und vorallem sehr verzweifelten Vater kommen könnte. „Weißt du was? Mach was du willst", sagte er gleichgültig und klang jetzt tatsächlich wie ein Vater. „Gut", flötete Hobi zufrieden, „dann wäre das ja geklärt. Will jemand mit in die Stadt irgendwie frühstücken?" Ich schaute auf die Uhr, welche auf der Kommode stand, weil sowohl Yoongi als auch ich zu faul waren sie and die Wand zu hängen. 7:58 Uhr. „Oh mein Gott", entfuhr es mir, wobei ich hektisch aufstand. Hobi zuckte so heftig zusammen, dass er zurück stolperte und gegen Yoongi knallte, der gerade einen Schluck Kaffee genommen hatte und nun beinahe erstickte. „Oh mein Gott", kam es jetzt auch von Hobi, der zu Yoongi herumwirbelte und begann auf seinem Rücken herumzuklopfen, was diesen aber nur noch stärker husten ließ. „Geht's?", fragte Namjoon belustigt und Yoongi drehte sich, immer noch wie bekloppt hustend und mit tränenden Augen zu ihm. „Ich sterbe", brachte er röchelnd hervor. Ich verzog das Gesicht. „Hyung ich würde ja liebend gerne bei deiner Beerdigung dabei sein, aber ich muss jetzt wirklich, wirklich dringend los", entschuldigte ich mich, schnappte mit meinen Rucksack und verließ eilig die Wohnung.