Mondprinzessin (Naruto FF)

2.

„Nicht schlecht ihr habt mich also entdeckt"

„Genau. Nur die Frage ist wieso hast du uns belauscht"
Das Mädchen stellte die Frage während sie ihre Brille zurecht rückte.

„Nennen wir es mal Langeweile. Ihr Menschen tut sowieso nichts was mein Interesse wecken könnte also muss ich mich mit belanglosem Zeug von solchen Idioten wie euch den ganzen Tag rumschlagen"

„Belangloses Zeug. Idioten?Du hast sie wohl nicht mehr alle!"
Der Kerl rannte auf mich zu, nahm sein Schwert und schwang es wieder auf mich.
Fürs erste wich ich seinen Angriffen gelassen aus.
Doch er steigerte sein Tempo. Ich musste ein Kunai zücken um ein paar seiner Angriffe zu blocken.
Als er wieder mit dem Schwert auf mich los ging sprang ich hoch und landete mit einem Salto hinter him. Ich trat ihm hinten in die Kniebeuge sodass er den halt verlor und umknickte. Mit dem Kunai in der Hand Schlitze ich ihm sogleich auch die Kehle auf.
Ich lächelte kurz über meinen geglaubten Sieg.
Doch anstatt Blut kam Wasser aus ihm.
Ein Wasserdoppelgänger? Na toll..
Plötzlich fing er hinter mir an zu lachen, ich drehte mich blitzschnell um, doch er hatte sein Schwert schon auf mich fliegen lassen sodass ich nicht mehr schnell genug ausweichen konnte und er meinen Bauch erwischte.
Ich wich sofort zurück und hielt mir meinen Bauch aus dem Blut nur so floss.
Obwohl meine Selbstheilung besser war als von manch anderen, brauchte es dennoch seine Zeit bis sich die Wunde schließen und sich erholen würde.

Mit einem finsteren Blick sah ich zu dennKerl, der nur gefällig grinste. „Keine guten Reflexe"
Er beobachte jede Bewegung die ich machte was mich veranlasste die Kapuze meines Umhangs noch ein wenig tiefer in mein Gesicht zu ziehen.
Obwohl ich eine Maske trug, hasste ich es von den Menschen angeschaut geschweige den angestarrt zu werden.
Sie waren es nicht wert.
Sie waren Bauern in den Händen der Allwissenden.
Wieso sollten sie mich anschauen dürfen.
Ich stand weit über Ihnen und das sollten sie auch wissen, sie sollten vor mir niederknien.
Sie sollten vor Angst vor meinen Füßen knien und mich bitten ihr Leben zu verschonen.
Ich sollte eine Göttin in dieser Welt sein, die man anbetet.
Doch anstatt mich anzubeten, greifen sie mich an, lachen mich aus und starren mich an, wie ihre Beute.

Wut baute sich in mir auf.
„Wer denkst du wer du bist das du mich auch nur anschauen darfst!"
Die Wut in mir stieg unkontrollierbar auf.
All die Wut, die ich auf die Menschheit hatte, die Wut auf diesen Kerl. Die Wut auf die Allwissenden.
Die Wut auf meine eigene Schwäche.
„Ich werde dich dafür bestrafen.."
Eine Weiße Aura umgab mich und ich lies den Hauch meiner eigentlich Kraft mich einnehmen.
Ich atmete tief ein und genoss es meine Kraft wieder zu spüren.
Wie sie durch meine Adern floss, wie sie meinen Körper und jede meiner Zellen einnimmt.
Ein Gefühl der Benommenheit füllte meinen Körper und dann eins der Besessenheit. Ich genoss es ungemein und die Sehnsucht nach meiner eigentlich Stärke schmerzte in meiner Brust.
Ich spürte wie die Kraft mein Aussehen veränderte. Meine eigentlich Schwarzen Haare färbten sich ins Schneeweiße und meine braunen Augen stachen nun in einem Lila Ton auf.
Doch die beiden konnten es, wegen der Kapuze des Umhangs und meiner Maske nicht sehen.
Was mir auch lieber war.
Sie waren es sowieso nicht würdig.
Der Kerl brachte Abstand zwischen uns als er merkte das meine Wunde anfing sich von selbst zu heilen und die weiße Aura um mich herum spürte.
Es ist soweit... ich werde ihn bestrafen... er wird sterben.
Ich streckte eine Hand nach ihm aus und kurz bevor ich sie zu einer Faust schließen konnte sodass jedes einzelne Organ von ihm Brei wurde.
Umwickelten mich zwei Schlangen von hinten.
Sie drückten meine Arme an meinen Körper und ich konnte mich nicht mehr bewegen.
Ich windete mich unten dem Griff der Schlangen, doch so mehr ich mich wehrte so enger schlängelten sie sich um meinen Körper.
Sie drückten meinen Brustkorb so fest zu, dass mir die Luft ausging.
Ich ringte nach ihr doch mir wurde langsam schwindelig. Alles drehte sich auf einmal und ich fiel bewusstlos in die Arme der Schlangen.
Scheiße..!

Dunkelheit.
Alles war dunkel.
Kein einziges bisschen Licht in dieser Finsternis.
Kein Hauch von einem Sonnenstrahl, einer Kerze oder sonst etwas nur völlige verschlingende Schwärze.
Alles fühlte sich so Leer an.
Was ist das für ein Ort?

„Ist sie endlich wach?"
„Noch nicht, sie scheint schon 2 Tage bewusstlos zu sein."
Ein seufzen.
„Sag mir bescheid wenn sie endlich aufwacht Kabuto"
„Natürlich Meister Orochimaru."

Ich vernahm Stimmen. Schritte. Eine Tür die Zugeschlagen und abgeschlossen wurde.
Doch alles schien so fern.
Stille. Leere. Völlige Finsternis.
Angst. Schmerz. Einsamkeit.
Dinge die ich verabscheue und doch ertrage.
Doch man gewöhnt sich daran, genau wie man sich an die Dunkelheit gewöhnt.
Man gewöhnt sich an die Angst der Schwäche, an den Schmerz und an die Einsamkeit.
Sie werden ein Teil von einem.

Ok. Es ist soweit, ich werde nun aufwachen.
Ein Atemzug.
Ein und aus. Ein und aus.
Ein Wimpernschlag.
Die Augen öffnen. Langsam. Doch wieder zukneifen und sie dann entspannt öffnen.
Wieder Durchatmen.
Ein und aus.
Eine Decke. Ich lag also. Auf etwas hartem.
Einem Bett aus Stein? Möglich.
Meine Hände lagen auf meinem Bauch.
Die Wunde wurde verarztet.
Mein Umhang? Meine Maske!
Ich setzte mich blitzschnell auf und sah mich in dem Raum um.
Ich taste mir ins Gesicht und ich spürte meinen Mund, meine Nase und meine Augen deutlich.
Sie hatten mir die Maske ausgezogen!
Wie konnten sie!
Okey ruhig.. so schlimm ist das nicht, ich könnte Ihnen die Augen ausstechen?
Oder sie Ihnen rausschneiden.
Die Zunge rausreißen? Dann könnten sie keinem etwas erzählen.
Vielleicht beides?
Ich schwang meine Beine vom Tisch und setzte mich hin. Meine Sicht war immer noch benommen als ich auf den Boden schaute.
Einatmen...ausatmen.
Ein Schritt nach dem anderen.
Ich ging zur Tür doch sie war abgeschlossen.
Wieder rüttelte ich dran.
Immer fester und fester.
Es geschah nichts.
Wieder sammelten sich so ungemein viele Gefühle in mir auf. Gefühle die ich verabscheue!
Diese Machtlosigkeit!
Ich rüttelte und rüttelte, trat dagegen, schlug mit der Faust immer verzweifelter auf diese Tür ein, doch nichts.
Meine Kraft war weg.
Ich war erschöpft und musste mich ausruhen.
Etwas was ich früher nie musste.
Ich wurde nie so schnell außer Gefecht gesetzt.
Und besonders nicht von einem Menschen.
Scham bereitete sich in mir aus.
Doch der Scham verwandelte sich schnell in Zorn.
Eigentlich würde ein Mensch nicht mal in meine Nähe kommen können geschweige den mich verletzten.
Alles überkam mich, alles wurde einfach zu viel. Diese Hilflosigkeit.
Wie konnten sie mich nur so dermaßen bestrafen.
Ich lies mich an der Tür runter sinken und vor lauter Frustration über meine Situation schrie ich.
Ich schrie mir die Kehle raus und ohne es zu bemerken tropfte etwas auf meine Kleidung.
Es kam aus meinem Auge.
Panisch faste ich mir ans Auge.. doch das Wasser hatte aufgehört zu Fliesen.
Waren das etwa Tränen?
Entsetzt über meine eigene Schwäche fasste ich mir wieder ans Auge.
Ich war frustriert ja. Aber Trauer?
Warum trauerte ich? Wieso regiert mein Körper auf das Gefühl mit Tränen.
So viele Fragen hatte ich noch an diese Menschheit.
Sie schienen so verwirrend.
Wie schaffe ich es nur meine eigenen Fehler zu erkennen, wenn ich die Welt nicht verstehe wo ich meine Fehler erkennen soll.
Besonders diese Gefühle machten mir zu schaffen, damals hatte ich sie nicht, man selbst war einfach der, wer man war.
Dinge wie Leid, Hoffnung und Enttäuschung gab es nicht.
Doch nun... mein Körper spielt verrückt und den Zorn den ich in mir spüre wuchs von Sekunde zu Sekunde an.

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Hey ihr, danke das ihr meine Geschichte liest
Wie gefällt sie euch?
Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, lasst es mich wissen✨
Bis dann 💕