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Nachdem wir in einem Dorf angekommen waren, hatten wir uns aufgeteilt um Informationen über Akatsuki zu sammeln, immerhin war Itachi ein Mitglied von Ihnen.
Nach einer längeren Diskussion mit Karin, dass sie allein auf die Suche geht und zwar ohne Sasuke, sind wir dann alle in verschiedene Richtungen aufgebrochen.
Ich selbst hatte nicht wirklich vor Informationen über Akatsuki zu beschaffen, sondern mehr über das menschliche Verhalten.
Der Hauch meiner Kraft hat sich ebenfalls wieder aufgebaut, was ein gutes Zeichen für mich war.
Somit hatte ich wieder ein Ass im Ärmel sollte es brenzlig werden.
Natürlich kannte ich auch noch andere Justus und Techniken somit war ich nie wirklich hilflos, dennoch war der Hauch meine stärkste Waffe.
Und gegen Genger wie den Uchiha würde ich sicherlich den Hauch benötigen, sollte es zu einem Kampf kommen.
Was ich allerdings bezweifle, den er hatte keinen Grund mich anzugreifen und ich im Moment auch keinen ihn.

So lange hatte ich mich noch nie in der Gegenwart von Menschen aufgehalten, naja freiwillig.
Ich lief durch das Dorf und sah mir die Leute ganz genau an. Prägte mir jede Bewegung von Ihnen ein.
Saugte sie förmlich in mich auf.
Den Obstverkäufer der lächelnd das Geld an sich nahm.
Das Kind wechsels durch den Hunger Brot vom Bäcker stahl.
Die Menschen die lachend durch das Leben gehen ohne wirklich eine Ahnung vom leben zu haben.
Kennst ihr das Sprichwort
Öffne die Augen, den sie zu schließen ist einfach.
Genau das kommt mir in den Kopf, wenn ich mir die Menschen ansehen.
Sie verschließen die Augen vor der Wahrheit, weil es angenehmer für sie ist.
Sie müssen sich nicht verantwortlich fühlen..

Verantwortung.
Ein Begriff welcher mir schon seit einer langen Zeit durch den Kopf geht.
In den ersten Jahren dachte ich ich müsste Verantwortung für meine Taten übernehmen.
Also tat ich dies.
Doch es tat mir nicht leid und ungeschehen konnte ich es nicht machen.
Ich habe es getan und zeige Verantwortung in dem ich meine Strafe mehr oder weniger akzeptiere, dennoch lassen mich die Allwissenden nicht wieder zurück.
Ich verabscheue sie dafür, dass sie mich ohne eine wirkliche Begründung auf diesem Planeten fallen gelassen haben.
Verstehe dein Fehler.. sieh was du getan hast.. Verstehe weshalb wir dich verbannt haben und dann kehre Zurück.
Doch ich verstehe nicht was ich so schlimmes getan habe!! Und weshalb es die Erde sein musste, wie können mir die Menschen dabei helfen meinen Fehler zu verstehen!
Ich habe doch Verantwortung gezeigt, warum lassen mich die Allwissenden nicht zurück.
Ich weiß so langsam einfach nicht mehr weiter, dieses Mensch sein macht einen fertig.
Die Gefühle. Der schwache Körper. Die Gedanken.
Alles raubt einen den letzten Nerv und man kann sich nicht wirklich aufs wesentliche konzentrieren.
Man wird immer abgelenkt durch diese Dinge!

Ich senkte meinen Blick, weil ich all die falschen Gesichter der Menschen nicht mehr sehen konnte.
Diese Welt war kaputt und ich musste sie verstehen?
Für mich ist es eine Aufgabe die der Unmöglichkeit glich.
Ich lief noch eine Zeit lang durch das Dorf, als ich auf einmal eine gewaltige Explosion vernahm.
Mein Kopf schleuderte in die Richtung und ich zog meine Augenbrauen zusammen.
In die Richtung müsste doch Sasuke gegangen sein.
Ohne viel darüber nachzudenken sprang ich auf ein Dach und rannte zur Explosion hin.
Ich sprang durch den Wald als ich ganz leicht sein Chakra spürte.
Ich änderte die Richtung und blieb vor einem Fluss stehen.
Sasuke trat hinter einer großen lila Schlange hervor, die allerdings Tot war.
Er hilt sich kaum auf den Beinen, schwankte, versucht seine Augen offen zu halten und sank dann auf die Knie.

Etwas unbeholfen ging ich auf ihn zu.
Ich wusste nicht genau was ich tun sollte, es fiel ihm schon schwer den Blick zu heben um mich anzusehen.

Wo bleiben bloß die anderen, die müssten doch auch die Explosion gesehen haben und eins und eins zusammen zählen können.
Ich bin absolut die falsche für diese Situation.

Als Sasuke versuchte sich wieder aufzuraffen sank er kurz darauf wieder ein.
Doch diesmal bewegte sich mein Körper ohne das ich nachdachte und fing ihn auf.
Was tue ich da.
Ich nahm seinen Arm und legte ihn um meine Schultern sodass er sich an mir abstüzen konnte.
Er atmete unregelmäßig und hatte kaum noch Chakra.
Verdammt was mach ich den jetzt.
Sekunden vergingen wo wir uns nicht bewegten.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 23, 2019 ⏰

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