It's raining Blood

1.6K 64 13
                                    

Ich sah mit offenem Mund den Mann an, der fünf Meter von mir entfernt stand.

Und das Mädchen daneben. „Thalia. Bist du es?“ fragte es.

Ich konnte nichts sagen.

„Ja, das ist sie.“ antwortete jemand anderes für mich.

Hope, wie ich vermutete, ging auf mich zu und umarmte mich.

Ich war erst verwirrt, drückte sie dann aber fest an mich.

Sie war so eine hübsche junge Frau geworden...

Doch irgendwann löste ich mir von ihr und sie stellte sich sich neben mich und sah mich abwartend an.

Dann ihren Vater, der neben ihr stand.

„Wir sollten beide nicht hier sein.“ murmelte Nik.

„Mehr Hast du nicht zu sagen?“ fragte ich mit Tränen in der Stimme.

Er drehte sich weg, da ich meinte, auch eine Träne in seinem Auge gesehen zu haben.

„Nik!?“ rief ich verzweifelt und Hope musterte mich genau. Klar, sie konnte sich nicht richtig an mich erinnern.

Das letzte mal war sie sieben und jetzt schon fünfzehn.

Nik wollte schon einen Schritt Richtung Tür machen, als ich schnell vor ihn rauschte, und somit die Tür versperrte.

„Bitte tu mir das nicht an. Und tu Hope das nicht an. Du kannst nicht immer weglaufen. Ich weiß, wir sollten nicht hier sein, doch du schuldest deiner Tochter ihren Vater. Und sei es nur für eine kurze Zeit.“ sagte ich und sah über seine Schulter Hope an.

Nik musterte mich lange, bevor er mich schließlich plötzlich fest an sich presste. Ein kleines Schluchzen entfloh mir, als ich meinen Bruder endlich wieder bei mir hatte.

Es war zwar nicht lange, aber besser als gar nichts.

Nach gefühlten Minuten, löste ich mich von ihm und nickte dann. „Es ist dann wohl Zeit...“

„Geh noch nicht Thalia. Mum ist wirklich verschwunden und Freya hat so viel von dir erzählt...“ meinte Hope.

Ich sah sie an. „Ich würde wirklich gerne aber...damit bringe ich dich in Gefahr. Und das ist das Geringste was ich will. Ich würde dich auch unglaublich gerne kennenlernen und die coole Tante neben deinem spießigen Vater sein...“ ich lachte ein wenig, weswegen Nik auch kurz schmunzeln musste.

„...aber ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn dir etwas passiert nur weil ich in deiner Nähe bin.“ murmelte ich.

„Genau wie bei Dad. Es ist so unfair!“ rief Hope und fing an zu weinen.

Ich sah sie mitleidig an. Ich würde ihr so gerne helfen, doch ich wusste nicht wie.

Nik und ich sahen uns an.

Plötzlich fing die Blume auf dem Tisch, an zu verwelken.

Ich sah traurig darauf.

„Sie hat dir also mal ins Gewissen geredet, ja?“ fragte ich leise und sah meinen Bruder an.

„Wer?“ fragte er zurück.

„Das weißt du genau. Denn es gibt neben Hayley nur eine Person die dir eine richtige Standpauke halten kann, wenn sie will.“ sagte ich und musste trotz den Umständen leicht grinsen.

Nik sah lächelnd nach unten.

Ich holte nach einer Weile Luft. „Wie geht es Caroline?“ fragte ich dann leise.

„Ich denke, ihr geht es gut. Das hoffe ich zumindest.“ meinte Nik.

Ich nickte leicht.

„Hope...Ich muss gehen. Es ist zu deinem Besten.“ sagte ich dann zu meiner Nichte.

„Du wirst mich auch ganz sicher nicht das letzte mal gesehen haben.“ versicherte ich.

Sie sah mich enttäuscht an. „Ich komme dich bald an deiner Schule besuchen okay?“ fragte ich nach.

Sie nickte leicht und rang sich ein Lächeln ab.

So konnte ich auch gleich noch Caroline wiedersehen.

Ich sah sie und meinen Bruder kurz an, bevor ich wegrannte.

Mitten auf der Straße wurde ich angehalten.

Von Vincent.

„Thalia Mikaelson! Wieso kann sich du und deine Familie nie an irgendwelche Regeln halten? Es waren über 7 Jahre Frieden hier, und jetzt fließt Blut aus den Wasserleitungen und Blumen verwelken ganz plötzlich.“

Ich sah nach unten. „Ich wusste nicht, dass Nik hier ist. Außerdem hat Hope Hilfe gebraucht. Hätte ich einfach so Nein sagen sollen?“ fragte ich.

„Hope ist noch nicht bewusst, wie gefährlich das hier ist...“ begann Vincent.

„Oh doch ich glaube schon! Sie ist kein 7-jähriges Kind mehr Vincent. Aber ich verstehe sehr gut, dass sie ihre Familie sehen will. Weil ich das nämlich genauso wollen würde. Sie ist 15! Man kann nicht von ihr verlangen, sich vernünftig zu verhalten.“ meinte ich.

Dann wollte ich weitergehen, doch wurde von ihm am Handgelenk gepackt.

Ich drehte mich noch einmal um.

„Was ist denn noch?“ fragte ich.

„Wenn Rebekah, Kol und möglicherweise Elijah ihren Weg hierher finden werden...“ begann er.

„...wenn alle Mikaelsons wieder hier sind, dann wird eine Dunkelheit herrschen, wie wir sie noch nie gekannt haben.“ sagte er.

Ich sah ihn lange an, bevor ich etwas nasses spürte. Wie Regen.

Auf meinem Arm war auch etwas nasses zu sehen.

Doch es war kein Wasser.

Immer mehr Tropfen bekamen wir, und wahrscheinlich alle Menschen in New Orleans, ab.

Ich sah mich besorgt um.

Vincent ließ mich los und ich betrachtete meine Hand, während sich Adern unter meinen Augen bildeten, und mir meine Vampirzähne wuchsen.

Es regnete Blut...

Dam, dam, daaam😂😂

Ich weiß dass es nicht so ein spannendes Kapitel war, sorry😕❤

Ich versuche das nächste spannendes zu machen.

Das war's auch schon wieder😘

Das war's auch schon wieder😘

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Thalia Mikaelson - TVD/TO FF #WordsAward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt