Did you see the flares in the sky?
:"Ich hab Nudelsuppe mitgebracht." Rief ich freudig an einem weiteren Abend und sprang zu Jin auf sein Lager.
Dieser Moemnt verpasste mir ein Deja vu, denn als ich sah wie Jin dankbar die Suppe annahm, musste ich mich daran erinnern wie er gestern da saß und dankend die Frühlingsrollen annahm die ich ihm mitbrachte.
So langsam hofften ich dass ich jeden Tag hierher kommen würde ,ihm etwas essen geben könnte und das wunderschöne glänzen in seinen Augen sehen konnte. Es machte mich glücklich genauso wie die Gespräche die wir führten. Seidem ich Jin kennen schaue ich nicht mehr so oft emotionslos an die Wand. Es fühlte sich frei an.So ging das nun schon seit ein paar Tagen, und mittlerweile hatte sowohl ich als auch er vertrauen gegenseitig entwickelt. Auch wenn wir uns immer noch fast gar nicht kannten.
:"Was würde ich nur ohne dich machen." Seufzte Jin neben mir und roch an der Nudelsuppe , gefolgt von einem genussvollen stöhne:"Ich wäre Tod."
:"Du hast es doch davor auch ohne mich geschafft." Meinte ich stolz und begann genauso wie er zu essen.
Jin schüttelte verlegen den Kopf:"Das war schwerer als man denkt." Murmelte er und biss von seinen Nudeln ab:"Ich hatte manchmal Tage nichts zu essen."
Er faszinierte mich. Die Art auf die er gegen den Tod kämpfte und jeden Tag die Kraft fand zu überleben. Nicht einmal ich hatte die Kraft zu leben , doch er schien so zu leben wollen dass er nie aufgab. Und diese , genau seine Geschichte,die er so offen erzählte, faszinierte mich mehr als jedes Buch oder jeder Film den ich je gesehen hatte.
:"Hast du dein Essen immer aus Tonnen geholt?" Fragte ich und schlürfte noch an meiner Suppe doch meine Augen waren neugierig geöffnet als ich zu Jin sah, der plötzlich sehr angespannt war.
Er schien zu zögern. Dann jedoch seufzte er und entspannte sich dann :"Ich lebe seid Jahren von weggeworfenem Essen. Ich weiß, das ist eklig aber man kann das wirklich noch essen."
Etwas verblüfft sah ich ihm zu wie er sich umdrehte und aus seiner Hosentasche einen kleinen Apfel hervor holte. Mit leichtem Lächeln hielt er mir den Apfel entgegen :"Den habe ich heute morgen gefunden. Schau!" Meinte er, bevor er dann demonstrativ , vor meinen Augen in den Apfel biss.
Ein Lächeln huschte auf Jins Gesicht als er in den saftigen Äpfel bis. Ein lautes knacken war zu hören :"Schmeckt super!" Rief er mit vollem Mund und ließ mich schmunzeln. Es sah nach einem saftigen Apfel aus :"Festmahl" nannte es Jin lachend und durch sein wunderschönes Lachen konnte ich es nicht verhindern selbst freudig mit ein zu stimmen.
Eine Weile saßen wir noch da und schlürften an unserem Essen.
Doch als ich Jin so beobachtete fielen mir seine Hände auf. Stutzig musterte ich sie doch ein erschrockenes aufatmen entkam mir als ich die vielen kleinen Prellungen und Wunden sah die sich auf seiner kompletten Handfläche ausbreiteten:"Was zur Hölle ist mit deiner Hand passiert?" Rief ich aufgebracht und griff nach seine Hand.
Jin riss seine Augen auf , wie als wüsste er nicht von was ich rede. Doch als ich dann seine Hand in meine legte und zischend auf die feinen Wunden auf seiner Handfläche sah seufzte er :"Manchmal sind Glasscherben und Metal Stücke in den Mülleimern." Seine Stimme klang verletzlich doch er zuckte nicht einmal als ich über die Wunden fuhr :"Du musst das verarzten sonst gibt das Narben." Sagte ich ihm besorgt.
Doch darauf hin lachte er nur :"Als wenn du keine Narben hättest."
:"Nein die habe ich tatsächlich nicht."
Ein verwirrter Blick kam von Jin und wir setzten uns wieder normal Jin:"Das glaub ich dir nicht. Wirklich gar keine?"
Erbittert lachte ich auf:"Wirklich!"
:"Ok schau." Meine Jin dann ,und zu meinem entsetzten krempelte er sich den Ärmel seines wohl einzigen Pullover hoch und offenbarte die schreckliche Narbe die einmal längs über seinen Arm lief.
Ein Lächeln huschte auf Jins Gesicht:"Als ich vier war bin ich durch ein Dornenfeld von meiner Mutter weggerannt." Lachte er , wie als wären es schöne Errinerung:"Hat gebrannt wie die Hölle . So habe ich gelernt dass alles was schmerzt Narben hinterlässt."
Er zog seinen Ärmel wieder herunter und versteckte die mir so beängstigende Narbe. Dann sah er unschuldig in mein entsetztes Gesicht:"Wo wurde dir wehgetan ? Wo hast du Narben?"
Eine Stimme enstant. Obwohl ich mich in meinem Kopf sofort Schmerz errinerte ,konnte ich nicht sofort sagen woher er kam. Doch ich wusste wo.
:"Hier drin."meinte ich leise , So leise dass man es kaum hörte während ich mit schwumriger Hand zu meiner Brust fuhr :"Da drin tut es weh." Ergänzte ich , und tippte zweimal auf meine Brust.
:"Ich glaube das kommt daher dass mir meine Träume herausgerissen wurden." Versuchte ich so monoton wie möglich zu sagen ,was nicht ganz so klappte. Denn kaum hatte ich das gesagt spürte ich Jins kalte Hand auf meiner Schulter :"Hattest du viele Träume?"
Ein erbittertes Lachen entkam mir und ich lehnte mich nach hinten um in den Himmel schauen zu können. Von der Gasse sah man die untergehende Sonne:"Oh ja." murmelte ich und sah zu Jin rüber. Dieser starrte ebenfalls verträumt in den Himmel:"Und du?" Stellte ich die Gegenfrage . Ohne mit der Wimper zu zucken seufzte er :"So viele."
Dann sah er wieder zu mir :"Ist von deinen Träumen nichts übrig?"
Belustigt schüttelte ich den Kopf:"Ich bin ich nicht dazu gemacht um diesen Traum zu leben den ich habe." Seufzte ich und schaute verträumt in den Himmel:"Jemand anderes wird meinen Traum ausleben. Ich bin ein zu großer Versager dafür. Ich werde wohl irgendwann in einem Büro hocken und vor mich hin vegetieren. Scheis auf meine Träume, sie werden eh nicht wahr."
Ein kurzes Schweigen entstand und der Wind weht sanft durch unsere Haare ;"Manchmal will ich weiter träumen." Meinte ich noch und hatte das Verlangen, und auch das Vertrauen es Jin zu sagen :"Aber dazu müsste ich wohl sterben. Vielleicht sollte ich das probieren."
;"Namjoon!" Rief Jin aufgebracht und warf eines der Kissen auf mich:"Du stirbst nicht!"
:"Wieso denn nicht?" Verlegen legte ich den Kopf zur Seite:"Der Welt geht es auch ohne mich gut."
Verträumt starrte ich in den Himmel und bestaunte die untergehende Sonne. Die Sonnenstrahlen kitzelten auf meinem Gesicht und ließen mich grinsen.
:"Mir nicht Namjoon."
Jins Augen waren glasig als mein Gesichtsausdruck sofort erstarrte und ich in sein Gesicht sah ,durch das man seine gebrochene Seele schreien hörte.
:"Mir geht es ohne dich nicht gut."
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Loser *NamJin*
Short Story(NamJin) Als Kind stellte ich mir mein Kopf immer wie eine große Blumenwiese vor. Wie als würde man in mitten dieser liegen, die Augen geschlossen halten, die sanften Sonnenstrahlen würden auf der Nase kitzeln und das frische Gras würde einem in die...