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Am nächsten Morgen erwachte ich in einem fremden Schlafzimmer, halbnackt und mit brutalen Kopfschmerzen. Es war doch keine gute Entscheidung von mir gewesen gestern Alkohol zu trinken.

Als ich mich langsam aufsetzte, wurde mir kurz schwindlig, was sich aber zu meinem Glück schnell wieder legte. Beim Umsehen konnte ich meine Kleidung recht schnell finden, welche ich mir dann eilig und etwas ungeschickt anzog. Schließlich hatte ich nicht vor noch länger hierzubleiben.

Meine Erinnerungen an die letzte Nacht blieben mir nur als einzelne Bruchstücke im Gedächtnis, die sich einfach nicht richtig zusammen setzen wollten. Vieles ergab schlichtweg keinen Sinn mehr für mich, wie zum Beispiel der Fakt, dass ich ohne Klamotten in einem fremden Bett aufgewacht bin.

Das Gesicht des Mannes, mit welchem ich mitgegangen war, kam mir auch nicht wieder in den Sinn. Hoffentlich hatte ich nicht irgendeinen Mist getan, während meine Handlungen noch beeinflusst waren von dem Alkohol.

Leise seufzend schob ich die Gardine beiseite, um die Gegend nach etwas Bekanntem abzusuchen, musste aber leider feststellen, dass ich keinen blassen Schimmer hatte, wo ich schlussendlich gelandet war.

Die Schuldgefühle bereiteten mir unangenehme Bauchschmerzen und alleine bei dem Gedanken, Namjoon mit einem fremden Mann betrogen zu haben, wurde mir sofort übel. Er machte sich zuhause bestimmt große Sorgen, während ich unversehrt in einer unbekannten Gegend aufgewacht war.

Also hielt ich in dem Raum nach meinem Handy Ausschau, welches aber nirgends zu finden war. Was, wenn der Fremde mich beklaut hatte? Außer meinem Handy und Hausschlüsseln hatte ich nichts dabei, Getränke hatte Jungkook uns ja spendiert.

Ich war kurz davor zu verzweifeln, als sich eine tiefe, dennoch angenehme, Stimme von der Tür aus meldete: "Suchst du zufälligerweise das hier?" fragte mich der junge, gutaussehende Mann und hielt dabei mein geliebtes Handy in der Hand.

Ich fackelte nicht lange und nahm ihm dieses schnell aus der Hand, nachdem ich ein "Dankeschön" gemurmelt hatte. Während ich dieses dann auch endlich einschaltete, lief ich schleunigst zur vermeintlichen
Haustür und zog mir dort meine Schuhe an.

"Möchtest du nicht bis zum Frühstück bleiben? Ich kann dich auch zurück nachhause bringen, wenn du möchtest," ertönte es hinter mir, woraufhin ich nur leicht lächelnd den Kopf schüttelte.

"Nein, danke. Ich gehe lieber jetzt, meine Freunde machen sich bestimmt schon Sorgen.." Kaum hatte ich den Satz ausgesprochen, schlüpfte ich durch die Tür nach draußen und musste zuerst die lange Auffahrt hinunter laufen, bis ich das Grundstück endlich verlassen hatte.

Auf mein Geld hatte er es scheinbar nicht abgesehen, davon hatte er ja selbst genug so riesig wie das Grundstück war. Während ich die Straße entlang lief, schaltete ich mein Handy an und rief mir prompt ein Taxi.
Schließlich musste ich ja irgendwie nachhause kommen..

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Eine halbe Stunde später kam ich endlich zuhause an, jedoch bekam ich zugegeben ein wenig Angst, während ich die Haustür auf schloss.

Ich konnte Daddy ja schlecht sagen, dass ich bei einem fremden Mann übernachtet und ihn mit diesem womöglich betrogen habe. Dummerweise konnte ich mich an kaum an etwas erinnern..dieser blöde Alkohol.

Leise seufzend betrat ich also unser Apartment und schloss die Tür hinter mir, bevor ich langsam ins Wohnzimmer lief.
"Daddy?.." rief ich leise und spielte mit den Kordeln meines Pullovers.

"Jimin, gottverdammt wo warst du?!"
hörte ich aus der Küche bevor Namjoon mir entgegen lief und mich in seine Arme schloß.
"Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht, du Idiot!" seufzte er und klang wirklich erleichtert mich wieder bei sich zu haben.

Zufrieden lächelnd schmiegte ich mich an seine muskulöse Brust und schlang die Arme ebenfalls um seinen Körper. "Tut mir leid..ich hätte dir Bescheid geben sollen. Aber ich hab's wirklich vergessen.."

Leise brummend lief er mit mir im Schlepptau zu unserer Couch und zog mich auf seinen Schoß, ehe er sich hingesetzt hatte. "Tu das nie wieder..ich hatte wirklich Angst um dich, Jiminie. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen."

Ich schob schmollend meine Unterlippe vor und schlang die Arme um seinen Hals, während ich mich rittlings hinsetzte um ihm so nah wie möglich zu sein.
"Es kommt nicht wieder vor, versprochen! Ich liebe dich doch, daddy.."

"Ich dich viel viel mehr, baby~"
Ich lachte leise auf als Daddy begann meinen Hals entlang zu küssen, was ein wenig kitzelte. Vorallem als er anfing kleine Knutschflecken an meinem Schlüsselbein zu verteilen.
"Damit jeder sieht, wie sehr ich mein baby lieb habe," erklärte er lächelnd und drückte mich sanft an seine Brust.

~♡~
yeah yeah, ich bin wieder zurück
tut mir leid, dass so lange nichts von mir kam
but bitch, i was going thru a LOT in the past few weeks
(kp warum ich jetzt denglish rede aber eyy egal)
auf jeden falll, geht es mir mittlerweile wieder viel viel besser und deswegen auch das kapitel
take care guys♡

serendipity ↬ minjoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt