11. Kapitel

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Am nächsten Tag fuhr ich nach der Schule mit meiner Mutter in die Mall, um ein Kleid zu kaufen. Ich war ein wenig nervös, da es das erste Mal sein wird, dass ich mit jemand anderem als Tom zu einer Tanz Nacht gehen werde. Nach etwa drei Stunden hatte ich das perfekte Kleid gefunden, es war lang, beige, pompös und hatte lange Ärmel. Kurz danach hatte ich Liam eine SMS geschrieben damit er wusste, welche Farbe mein Kleid hatte. Er hatte sich dazu entschieden eine schwarze Krawatte zu kaufen. Wir schauten noch nach Schuhen und fuhren dann nachhause.
Zuhause angekommen stellte ich die Tüten ab und ging zu meiner Mutter. :,, Danke Mama ,,: sagte ich und umarmte sie. :,, Gerne mein Liebling ,,: sie lächelte und erwiederte meine Umarmung. :,, Na ihr beiden, habt ihr ein schönes Kleid gefunden? ,,: fragte mein Vater, als er gerade den Raum betrat. :,, Ja haben wir, willst du es sehen?,,: :,, Sehr gern ,,: ich nahm die Tüten und verschwand in mein Zimmer. Kurze Zeit später kam ich in die Küche und präsentiert mein Kleid, die Augen meiner Mutter leuchteten vor Freude und auch mein Vater lächelte. :,, Liebling was haben wir nur für eine schöne Tochter ,,: sagte er zu meiner Mutter. :,, Kyra du siehst wunderschön in dem Kleid aus, Liam wird Augen machen ,,: sie zwinkerte. :,, Mum ! ,,: ich seufzte. :,, Was denn? Liam ist ein feiner Junge und ihr würdet gut zusammen passen ,,: :,, Da bin ich deiner Meinung, Liam gefällt mir besser als Tom ,,: stimmte mein Vater zu. :,, Bitte erwähne diesen Namen nicht, mit ihm bin ich fertig ,,: :,, Weißt du eigentlich schon was mit ihm passieren wird? ,,: fragte meine Mutter. :,, Naja ins Gefängnis kommt er wahrscheinlich nicht aber eventuell bekommt er Sozialstunden, aber das ist mir auch egal, die Hauptsache ist, dass er verurteilt wird ,,: stellte ich fest, meine Eltern nickten. :,, Wann ist denn diese Dance Night? ,,: :,, In zwei Tagen ,,: erklärte ich.
Ich ging in mein Zimmer und zog mich wieder um, dann rief ich Liam an. :,, Hallo?,,: :,, Hey Liam, ich wollte fragen ob wir uns treffen wollen, um an dem Projekt weiter zuarbeiten ? ,,: wollte ich wissen. :,, Klar, soll ich vorbeikommen? ,,: :,, Ja mach das, bis gleich ,,: ich legte auf. Etwa eine halbe Stunde später klingelte es an der Tür. :,, Kyra, Liam ist da ,,: rief meine Mutter. :,, Ich komme ,,: rief ich zurück, nahm meine Unterlagen und ging ins Wohnzimmer. Wir setzten uns auf die Couch. :,, Kann ich dein Kleid sehen? ,,: er lächelte mich an. :,, Nein, das siehst du erst bei der Dance Night ,,: ich grinste. :,, Komm schon, das ist ja nicht unsere Hochzeit ,,: als er das sagte schauten wir uns kurz tief in die Augen. :,, Sorry ,,: :,, Ist schon okey, wollen wir anfangen? ,,: er nickte. Ein paar Stunden später kam meine Mutter ins Wohnzimmer. :,, Hey ihr beiden, das Abendessen ist fertig, Liam möchtest du mit essen? ,,: fragte sie ihn, er schaute mich an, ich lächelte. :,, Gerne, danke Mrs.Jackson ,,: :,, Oh bitte, nenn mich Fiona ,,: bat sie ihn, er lächelte. Wir legten unsere Sachen weg und setzten uns an den Esstisch. :,, Wenn du meine Frau mit dem Vornamen ansprichst möchte ich dass du mich auch mit dem Vornamen ansprichst, ich bin Jack ,,: er hielt Liam die Hand hin. :,, Danke ,,: er reichte ihm die Hand. :,, Lasst es euch schmecken ,,. Sagte meine Mutter.
Als es dunkel wurde machte sich Liam auf den Weg nachhause, ich brachte ihn noch zur Tür. :,, Danke für das Essen ,,: bedankte er sich. :,, Gerne ,,: wir standen ganz nah aneinander und schaute uns schüchtern an, es ist mir bisher nie aufgefallen aber ich wurde in seiner Gegenwart immer nervös. :,, Wir sehen uns ,,: sagte er, gab mir vorsichtig einen Kuss auf die Wange und verließ das Haus. Ich stand da und war total verwundert, es war zwar nur ein Kuss auf die Wange, aber hatte Harry recht gehabt und Liam mochte mich wirklich ?. Ich ging in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Ich dachte über alles nach was in letzter Zeit passiert war, da viel mir auf, dass alles Chaotisch wurde als Liam auftauchte, erst dann ist alles mit Tom passiert. War es Schicksal? Wollte das Schicksal mit damit etwa sagen das Tom nicht der richtige ist sondern eventuell Liam?. Ich wusste selbst nicht was ich denken sollte also versuchte ich ein wenig zu schlafen.
Zwei Tage vergingen und es wurde Zeit für die Dance Night. Trina und Rose kamen vorher vorbei um mir zu helfen, mich fertig zu machen. Trina machte mir die Haare und Rose machte mein Make-Up. Eine Stunde später waren sie fertig, ich schlüpfte in mein Kleid und war bereit. :,, Wow Kyra, das Kleid ist der Wahnsinn !! ,,: schwärmte Rose. :,, Liam wird gar nicht die Augen von dir abwenden können ,,: Trina grinste. Wir verließen das Haus und fuhren gemeinsam zur Schule. Dort angekommen gingen wir in die Sporthalle in der die Party stattfand. Wir betraten die Halle und schaute mich direkt nach Liam um, doch ich konnte ihn nicht finden. In der Menschenmenge erkannte ich Liam´s Freunde, ich ging zu ihnen. :,, Hey, habt ihr Liam gesehen ? ,,: fragte ich, jedoch schüttelten sie den Kopf, plötzlich klopfte mir jemand von auf die Schulter, als ich mich umdrehte, schaute ich in Liam´s Augen. Als er mich sah lächelte er. :,, Wow Kyra, du siehst wunderschön aus ,,: und Trina hatte recht, er konnte seine Augen wirklich nicht von mir abwenden, aber er selbst sah auch sehr gut aus. Er hatte einen schwarzen Anzug und ein weißes Hemd an und es stand ihm sehr gut. :,, Danke, du siehst aber auch nicht schlecht aus ,,: wir lächelten uns an. In dem Moment ertönte auch schon die Musik, ich nahm Liam´s Hand und zog ihn auf die Tanzfläche, meine Freundinnen und ihre Dates waren auch bei uns und wir tanzten drauf los. Alle außer Liam, der stand da und bewegte sich nicht. :,, Komm schon Liam ,,: forderte ich ihn auf. :,, Ich kann nicht tanzen, ich will mich nicht blamieren ,,: erklärte er. :,, Du wirst dich nicht blamieren, schau dir die anderen an, das sieht auch nicht sehr professionell aus ,,: ich zeigte auf die anderen Jungs die wie die verrückten auf der Tanzfläche abgingen, wir lachten und Liam tanzte nun doch mit uns.
Auf einmal spielten sie ein ruhiges Lied, Liam schaute mich nervös an, ich ging einen Schritt auf ihn zu, er legte eine Hand auf meine Hüfte und mit der anderen Hand nahm er meine Hand während ich meine andere Hand auf seine Schulter legte.

Liam :
Wir ließen uns mit der Musik treiben, wir nahmen nur noch uns wahr und schauten uns tief in die Augen. Ich wusste das ich Kyra mochte, aber in diesem Moment, sie im Arm zu haben, da wusste ich dass ich mich in sie verliebt hatte. Ich wusste nicht ob ich es ihr sagen sollte, immerhin war sie vor kurzem noch mit Tom zusammen, aber ich musste es riskieren, sonst werde ich nie erfahren ob sie eventuell das selbe empfindet.
Später saß ich draußen auf einer Bank, Kyra wollte mit ihren Freundinnen Tanzen und ich brauchte ein wenig frische Luft. Aufeinmal legte jemand seine Hand auf meine Schulter, ich drehte mich um und sah Kyra, die sich neben mich setzte. Sie sagte nichts, sie saß nur da und schaute in den Himmel. :,, Danke das du mich hierhin begleitest, ich könnte mir nicht vorstellen, mit jemand anderem hierin zu gehen ,,: ich schaute sie an, sie lächelte mich an. :,, Ich auch nicht ,,: wieder schauten wir uns in die Augen. :,, Mir fällt gerade ein dass ich dich noch was fragen wollte ,,: sie schaute mich fragend an. :,, Damals, nach der Attacke von Tom wo ich im Krankenhaus lag. Ich hab mich gewundert wieso du mich nicht besucht hast, und wieso du mich danach in der Schule ignoriert hast ,,: fragte ich sie, sie schluckte kurz. :,, Ich wollte wirklich kommen dass musst du mir glauben. Es war so. Nachdem das passiert ist, hatte ich Streit mit Tom, er hatte mir gedroht. Er wollte das ich mich von dir fernhalte, wenn nicht dann würde er dir noch was schlimmeres antun ,,: erklärte sie mir, :,, Das heißt du wolltest mich nur beschützen? Aber wieso? ,,: :,, Ich mag dich Liam, da ist doch klar das ich nicht will das dir etwas passiert ,,: sie schaute mich an., zögerte kurz und rückte dann näher zu mir. Sie saß so nah, das unsere Arme sich berührten, ich wusste das jetzt die Möglichkeit war, ihr näher zu kommen. :,, Ich mache jetzt etwas, und ich hoffe du nimmst es mir nicht übel ,,: warnte ich sie vor, sie schaute mich verwirrt an, ich legte meine Hand auf ihre Wange, lehnte mich vor und küsste sie. Erst zögerte sie, doch dann machte sie sich locker und erwiederte den Kuss. Ihre Lippen waren sehr weich und es fühlte sich toll an sie zu küssen.

Kyra:
Ich war erstmal total geschockt als Liam mich plötzlich küsste, doch dann gab ich nach weil es sich richtig anfühlte. Dieser Moment war so schön, dass ich mir wünschte, dass er nie endete. Doch eine Weile später lösten wir uns voneinander und schauten uns tief in die Augen. :,, Du darfst mir gerne eine reinhauen wenn es zu voreilig war ,,: erklärte und grinste. :,, Das würde ich nie tun ,,: ich grinste zurück und bis mir auf die Lippe, wie aus dem nichts küsste er mich wieder. Auf die Lippe beißen war wohl ein Signal. :,, Bevor ich es vergesse oder etwas dazwischen kommt muss ich dir noch etwas sagen ,,: sagte er nach dem Kuss. :,, Wahrscheinlich empfindest du nicht das selbe und das wäre auch nicht schlimm aber du sollst wissen. . . . .  dass ich dich liebe ,,: sagte er vorsichtig, ich schaute ihn an, ich war sprachlos. :,, Ich weiß du kommst gerade aus einer Beziehung und das so ein tolles Mädchen wie du, niemals so etwas für mich empfinden wird aber ich wollte, das du dass weißt ,,: erklärte er. Ich legte meine Hand auf seine. :,, Liam hör auf dich selbst fertigzumachen, du bist ein toller Mensch und hast viel für mich getan. Ich empfinde auch etwas für dich, es ist noch keine Liebe aber ich mag dich wirklich sehr ,,: sagte ich. :,, Ich würde es gerne mit dir versuchen Liam, also nur, wenn du auch willst ,,: ich schaute ihn an. :,, Sehr gerne, und wer weiß, vielleicht sagst du die drei Worte auch bald zu mir ,,: sagte er und küsste mich wieder.

Unbeliebt und Beliebt . . . . passt das?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt