KYRA :
Als ich nach der Schule Zuhause ankam, waren meine Eltern immernoch nicht da. Beleidigt ging ich in die Küche und machte mir etwas zu Essen. Während ich aß, dachte ich an die Situation in der Schule, wie Tom den neuen Jungen schikaniert hat. Als ich gerade an Tom dachte, fiel mir ein das er ja noch mit mir sprechen wollte. Ich nahm mein Handy und rief ihn an. :,, Ja? ,,: er klang beleidigt. :,, Hey Tom, du wolltest noch mit mir sprechen, willst du vorbeikommen? ,,: fragte ich ihn. :,, Ja ich komme gleich vorbei ,,: sagte er und legte auf, und ich wusste sofort, dass das gutes Gespräch werden wird.
Kurze Zeit später klingelte es an der Tür, ich öffnete sie und ließ Tom rein. Der ging direkt ins Wohnzimmer. :,, Setz dich doch ,,: bat ich ihn. :,, Nein ich bleib stehen ,,: sagte er, ich nickte. :,, Worüber wolltest du mir mir reden? ,,: :,, Was sollte das vorhin in der Schule? Du hast mich vor meinen Freunden total bloßgestellt ,,: motzte er. :,, Ich hab dich bloßgestellt? Was hast du denn mit dem Jungen gemacht? Er hat es sowieso nicht einfach weil er neu ist, da musst du es ihm nicht auch noch schwer machen !!! ,,: warf ich ihm vor. :,, Das ist ganz allein meine Sache, du musst dich da nicht einmischen. Oder magst du ihn etwa? ,,: :,, So ein Unsinn, ich kenne ihn doch gar nicht. Mir gefällt diese Mobberei einfach nicht ,,: wehrte ich mich. :,, Jetzt pass mal auf ,,: sagte er und kam auf mich zu. :,, Du hörst auf dich einzumischen, wenn es dir nicht gefällt dann schau nicht hin, aber wenn du dich noch einmal für ihn einsetzt, bekommen wir beide richtig Ärger miteinander ,,: er schaute mich ernst an, ich hatte Angst, so kannte ich ihn nicht. Als ich gerade etwas sagen wollte, öffnete sich die Haustür und meine Eltern betraten das Haus, Tom ging ruckartig einen Schritt zurück und setzte sein falsches Lächeln auf. :,, Hallo Liebling, und Hallo Tom, lange nicht mehr gesehen ,,: begrüßte meine Mutter uns. :,, Guten Tag Mr. und Mrs. Jackson ,,: er lächelte immernoch. :,, Tom möchtest du nicht zum Essen bleiben? ,,: fragte mein Vater. :,, Ich habe schon gegessen und Tom wollte sowieso gerade gehen ,,: sagte ich und schaute Tom böse an. :,, Genau, ich muss meinen Eltern Zuhause helfen. Tschüss ,,: er legte seine Hand kurz auf meine Wange und ging. :,, Das war ja komisch ,,: stellte meine Mutter fest. :,, Warum? Nur weil er gehen musste? Ihr seit doch auch nie da wenn mann euch braucht und außerdem, ihr mögt ihn doch sowieso nicht deshalb kann euch das doch egal sein ,,: wütend rannte ich in mein Zimmer.
Am Abend telefonierte ich mit Rose, sie war die einzige, mit der ich über die Situation mit Tom sprechen konnte. Als ich ihr alles erzählt hatte war sie total geschockt. :,, Krass so war er doch noch nie, und das alles wegen diesem neuen Typen? ,,: :,, Ich weiß auch nicht wieso er das macht, aber ich hatte richtig Angst vor ihm, deswegen werde ich ihn einfach machen lassen ,,: :,, Aber du bist doch total gegen Mobbing, und außerdem bist du ein Mädchen, das sich nicht sagen lässt was sie zu tun hat ,,: sagte sie. :,, Ja aber ich weiß nicht wie weit Tom noch gehen wird wenn ich mich wieder einmische, und ich will nichts riskieren ,,: :,, Na wenn du meinst, aber höre auf dein Herz, wenn du meinst das du dich einmischen musst, dann mach es auch sonst wirst du es bereuen, glaub mir ,,: :,, Mach ich, danke Rose ,,: :,, Gerne, wofür sind Freunde denn da ,,: wir lachten, dan wechselte sie dass Thema. :,, Aber der neue ist schön irgendwie süß, ein kleiner süßer Nerd irgendwie ,,: :,, Kann schon sein, ist mir nicht aufgefallen ,,: nuschelte ich. :,, Ach komm, lüg mich nicht an ,,: :,, Na gut er ist schon irgendwie süß, aber ich bin mit Tom zusammen und ich bin glücklich ,,: verteidigte ich meinen Freund. :,, Na wenn der dich nicht in dein Unglück treibt ,,: sagte sie, und dann beendeten wir unser Gespräch.
Am nächsten Tag holte mich Tom wie gewohnt von Zuhause ab und fuhr zur Schule, ich hatte mir vorgenommen ihn nicht zu verärgern und mich diesmal nicht in seine Sachen einzumischen. Als wir dort ankamen ging ich sofort zu meinen Freunden. Ich konnte sehen wir Rose Tom einen bösen Blick zuwarf, ich nahm ihre Hand und sie schaute mich an. :,, Bitte lass dir nichts anmerken, ich will nicht das Tom weiß, dass ich mit dir darüber gesprochen habe ,,: flüsterte ich ihr zu, sie nickte. Wir gingen ins Klassenzimmer und ich nahm an meinem Tisch, direkt neben Liam platz, zum Glück war Tom nicht in unserer Klasse, das würde nur unnötig Ärger geben. Wir hatten Chemie, was überhaupt nicht mein Lieblingsfach war. Liam war wie immer ganz ruhig, saß da und war ins Chemiebuch vertieft. :,, Heute reden wir über das Periodemsystem, ihr hattet ja die Aufgabe euch ein wenig damit vertraut zu machen und ich hoffe das habt ihr gemacht. Liam da heute dein zweiter Tag ist und ich nicht weiß wie weit du in deiner anderen Schule warst, möchte ich das du genau aufpasst um hier mitzukommen ,,: erklärte unser Lehrer und Liam nickte. :,, Erstmal möchte ich wissen ob ihr die verschiedenen Elemente kennt, ihr müsst nicht alle sofort wissen aber ein paar wären schon nicht schlecht ,,: sagte er, ich versteckte mich hinter meinem Buch da ich überhaupt keine Ahnung von diesem System hatte und es mir auch nicht angesehen hatte. Meine Hoffnung nicht dranzukommen wurde aber sofort zerstört. :,, Kyra ! ,,: ich legte das Buch hin da verstecken nun zwecklos war, nervös schaute ich ihn an. :,, Kannst du mir sagen wie das 7. Element im Periodensystem ist? ,,: fragte er, ich wurde Panisch da ich mich nicht blamieren wollte also tat ich so, als würde ich nachdenken. Liam schien meine Panik bemerkt zu haben, schnell schrieb er etwas auf einen kleinen Zettel und schob es ganz unaufällig zu mir rüber. Ich schaute auf den Zettel und lächelte. :,, Das 7. Element ist Stickstoff ! ,,: platzte es aus mir heraus, Liam schob währenddessen den Zettel wieder zu sich. :,, Das ist richtig, gut gemacht Kyra ,,: mein Lehrer lächelte, ich drehte mich zu Liam. :,, Dankeschön ,,: :,, Kein problem ,,: sagte er, lächelte und drehte sich wieder nach vorn. :,, Liam, deine Note in Chemie ist eine 1, deswegen mache ich es für dich etwas schwieriger, es ist aber nicht schlimm wenn du es nicht weißt ich will nur wissen wie weit du bist ,,: sagte er und Liam nickte, ich war beeindruckt dass er eine 1 in Chemie hatte. :,, Kannst du mir diese Elemente sagen, das 2. 8. und 54. ? ,,: er schaute Liam hoffnungsvoll an, ich schaute Liam auch an da ich nicht wirklich daran glaubte, dass er alle 3 Elemente auswendig wusste, doch ich irrte mich. :,, Das sind die Elemente Helium, Sauerstoff und Xenon ,,: antwortete er selbstbewusst, ich schaute ihn sprachlos an und auch mein Lehrer war beeindruckt. :,, Sehr gut ,,: er lächelte.
Nach dem Unterricht ging ich mit meinen Freundinnen in die Kantine, dort entdeckte ich Tom und seine Freunde, und ein paar Tische weiter saß Liam. Es wunderte mich das er diesmal nicht allein dort saß, neben ihm saß die von Tom genannte ,,Nerd-Truppe,,. Ich hatte ein mulmiges Gefühl im Bauch weil ich wusste, das Tom jetzt wieder einen Grund hat, Liam zu ärgern. Ich setzte mich an einen Tisch weiter weg, da ich mich sonst nicht beherrschen konnte. Meine Mädels fragten nicht nach sondern setzten sich einfach zu mir. :,, Heute ist es so schön warm draußen, da hab ich richtig Lust auf das Cheerleader Training ,,: schwärmte Trina. :,, Ich hoffe mal das Alina bei der Hitze klarkommt ,,: Rose lachte, Alina schaute sie beleidigt an, Alina hatte zwar eine super Figur aber sie war von uns allen die unsportlichste. :,, Keine Sorge ich komme schon klar ,,: motzte Alina. Während die drei sich weiter unterhielten schaute ich zu Liam, ich hatte die Sorge das Tom wieder etwas machen könnte, doch der schien nicht so. Er saß am Tisch und sprach mit seinen Freunden und schien Liam gar nicht zu beachten, ich hatte die Hoffnung das er es eingesehen hatte und damit aufhören würde.
Nach der Schule stand ich auf dem Football Feld und trainierte mit meinem Team, eine seite des Feldes hatten die Jungs für ihr Footballtraining und die andere Seite gehörte uns Mädels. Während des Trainings stellte sich Alina sehr gut an, was uns alle wunderte da sie normalerweise nach ein paar Minuten total aus der puste war. :,, Ich hab euch doch gesagt ich schaff das, ich hab ein wenig meine kondition verbessert ,,: sagte Alina stolz und wir lachten nur. Wir machten weiter, währenddessen bemerkte ich auf einer Bank Liam, er war in ein Buch vertieft. Leider passierte es plötzlich das ich über meine Füße stolperte und auf den Boden fiel. Meine Freundinnen drehte sich erschrocken um, schauten mich kurz an und bekamen einen Lachanfall. :,, Haha total witzig ,,: ich schmollte. :,, Wen hast du denn gerade so interessiert angestarrt ,,: fragte Rose, als sie mir hochhielf, ich konnte ihr nicht sagen das ich zu Liam geschaut hatte also ließ ich mir etwas anderes einfallen. :,, Ich hab zu Tom geschaut, er hat gerade einen super Wurf gemacht ,,: log ich. :,, Mann Kyra, du siehst ihn so oft spielen, konzentrier dich doch jetzt mal auf dein Training ,,: bat Trina und ich nickte.
Nach dem Training verabschiedete ich mich von meinen Mädels und ging auf die Bank zu, da dort meine Flache Wasser stand, Tom hatte noch Training also wollte ich auf ihn warten, Liam saß immernoch auf der Bank und las sein Buch. Er saß circa zwei Meter neben mir und schien mich gar nicht zu bemerken, ich nahm einen Schluck und bemerkte Rose von weiten auf mich zukommen, ich kam ihr ein paar Schritte entgegen. :,, Hey Kyra, ich habe ausversehen deine Federmappe eingepackt ,,: rief sie, ich nickte und hob meine Arme um sie aufzufangen, da Rose aber keine gute Werferin war hatte ich Angst wo sie landen könnte. Sie nahm Anlauf und warf die Federmappe, sie flog etwas zu Weit sodass ich ein paar Schritte nach hinten gehen musste, blöderweise übersah ich eine kleine Stufe und drohte zu fallen. Bevor ich jedoch auf dem Boden landete, spürte ich, dass mich jemand von hinten aufgefangen hatte. Ich drehte meinen Kopf und schaute direkt in die Augen von Liam, ich wusste nicht was ich sagen sollte also starrte ich ihn an, er machte das selbe. :,, Wie Romantisch ,,: konnte ich Rose von weitem rufen hören, wenige Sekunden später sah ich aus dem Augenwinkel wie Tom auf uns zukam, schnell stand ich auf und zupfte meinen Rock zurecht. :,, Ey du Nerd, wer hat dir erlaubt meine Freundin anzufassen !!! ,,: schrie er Liam an, ich stellte mich hinter Tom. :,, Tut mir leid, sie wäre gefallen wenn ich ihr nicht geholfen hätte ,,: entschuldigte Liam sich. :,, Bist du ihr Bodyguard oder was? Wenn ich noch einmal sehe wie du meiner Freundin zu nahe kommst, gibt es richtig Ärger, haben wir uns verstanden? ,,: drohte er, Liam nickte nur. Tom kam einen Schritt auf ihn zu und schubste ihn, sodass er jetzt auf den Boden fiel. Ich fühlte mich richtig schlecht dabei, ich spürte wie meine Augen sich mit Tränen füllten. Ich nahm meine Tasche und wollte gerade gehen, dummerweise war Tom's Training vorbei und er wollte mich Nachhause bringen. :,, Kyra wo gehst du hin? zum Auto gehts da lang ,,: sagte Tom und packte mich am Arm, sofort riss ich mich von ihm los und drehte mich zu ihm um, er bemerkte meine Tränen. :,, Was ist los? Hat der Spinner wieder was gemacht? ,,: fragte er besorgt ,,: :,, Nein, der ,,Spinner,, hat mir gar nichts getan, ich gehe zu Fuß !!! ,,: schrie ich ihn an und ging.
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Unbeliebt und Beliebt . . . . passt das?
Teen FictionKURZGESCHICHTE Kyra Jackson war in ihrem Leben bislang sehr zufrieden, sie lebt mit ihren Eltern in einem schönem Haus in Los Angeles, sie ist hübsch, hat viele Freunde und ist in der Schule sehr beiiebt und sie hat einen beliebten Freund. Tom Lockw...