2.Kapitel

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LIAM :
Ich schaute ihr noch nach als sie die Kantine mit ihren Freundinnen verließ. Sie war total hübsch mit ihren strahlenden Augen und mit ihren süßen Sommersprossen im Gesicht. Als sie weg war konzentrierte ich mich auf den Apfel, den sie mir geschenkt hatte.

Nach der Schule fuhr ich mit meinem Fahrrad nachhause. Ich lebe mit meinem Vater in einem kleinem Haus in der nähe der Schule. Meine Mutter ist gestorben als ich noch klein war, ich habe nicht mehr so viele Erinnerungen an sie, aber ich war glücklich bei meinem Vater.

Ich stellte mein Fahrrad ab und betrat das Haus, mein Vater stand in der Küche und kochte. :,, Hey Liam, wie war dein erster Schultag? ,,: wollte er von mir wissen. :,, Naja ,,: nuschelte ich, er drehte sich zu mir um und schaute mich besorgt an. :,, Was ist den los?, ist irgendwas vorgefallen? ,,: :,, Ach so das übliche, was halt in der Schule so läuft ,,: ich wollte es ihm nicht sagen weil ich ihn nicht beunruhigen wollte. Doch er wusste sofort das etwas nicht stimmte. :,, Liam raus mit der Sprache, was ist passiert ? ,,: :,, Da waren ein paar Footballspieler die haben ein paar Scherze gemacht, ist aber nicht so schlimm ,,: erzählte ich ihm. :,, Was haben sie gemacht? ,,: fragte er wütend. :,, Sie haben mir meine Jacke weggenommen und mein Essen auf den Boden geworfen ,,: ich schaute die ganze Zeit auf den Boden. :,, Das haben sie getan? Aber wieso? Du hast ihnen doch nichts getan !!! ,,: :,, Ich habe meine Jacke doch wieder, ein Mädchen hat sie mir zurück gegeben ,,: erklärte ich. :,, Scheiß auf die Jacke, ich bin geschockt das die sowas mit dir machen, ich komme mal vorbei und werde mit dem Direktor darüber reden ,,: schlug er vor, ich sprang sofort auf. :,, Nein bitte nicht ! Das macht alles nur noch schlimmer, das geht schon vorbei, es ist doch normal das die neuen Schüler ein wenig geneckt werde ,,: versuchte ich ihm auszureden. :,, Na gut, aber wenn es nicht aufhört werde ich mit dem Direktor sprechen ,,: :,, Alles klar, ich geh in mein Zimmer und mache meine Hausaufgaben ,,: mein Vater nickte und ich ging in mein Zimmer. Ich musste die ganze Zeit an das Mädchen denken, dessen Namen ich leider nicht wusste. Ich wusste das ich sie vergessen musste da sie beliebt war und einen Freund hatte, und selbst wenn das alles nicht so wäre, wäre ich gar nicht mutig genug, sie anzusprechen. Ich machte meine Hausaufgaben und ging runter um gemeinsam mit meinem Vater zu Essen. 

Am Abend lag ich in meinem Bett und telefonierte mit meinem Bruder Harry. Er war ein paar Jahre älter als ich und blieb noch unserem Umzug in London, da er dort einen guten Job gefunden hatte. :,, Ich habe heute ein super süßes Mädchen getroffen ,,: erzählte ich ihm. :,, Echt ? Das ist ja super. Wie heißt sie denn? ,,: wollte Harry wissen. :,, Das weiß ich leider noch nicht aber sie hat wunderschöne Augen und süße Sommersprossen ,,: beschrieb ich sie. :,, Dann frag sie doch mal ob sie mit dir ausgeht ,,. Schlug er vor. :,, Das geht nicht ,,: :,, Wieso denn? ,,: :,, Weil ihr Freund ein furchteinflößender Footballspieler ist. Außerdem bin ich ein Nerd und sie beliebt, selbst wenn sie Single wäre hätte ich nie eine Chance ,,: ich schmollte. :,, Sag das nicht, du bist ein guter Kerl und behandelst Frauen mit Respekt, jedes Mädchen wäre froh einen Freund wie dich zu haben. Und glaub mir Liam, ich habe schon viele Nerds gesehen und du siehst bestimmt nicht aus wie einer ,,: er lachte. :,, Danke Harry, mal sehen was noch passiert ,,: :,, Ich komme euch bald mal besuchen und schaue mir diese Mysteriöse Schönheit mal an ,,: sagte er und wir lachten.


Unbeliebt und Beliebt . . . . passt das?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt