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Wieder im Bus angekommen

Lehrerin: Da mein Plan nicht funktioniert hat, haben wir uns als betreuender Lehrkörper überlegt, dass jeder Betreuer eine Aktivität für den restlichen Nachmittag beaufsichtigt, in die Sie sich eintragen können. Zur Auswahl stehen Klettern, eine Stadtrundfahrt, Shoppen...

Riley: *erfreut* Oh, da will ich rein! *rennt schnell zum betreffenden Betreuer*

Kevin: Nein, das kommt mir gar nicht in die Tüte!

Riley: Doch, kommt es! Und wenn du mich davon abhältst, dann bekommst du meinen unendlichen Zorn zu spüren!

Mark: Keine Gewaltandrohungen, die auf meine Kosten gehen! Ich bin dafür, dass wir abstimmen. Ganz demokratisch und fair.

Kevin: Wir beide überstimmen Riley einfach vollkommen, richtig? Das ist doch der Plan.

Gott: Gott mischt sich nicht gerne in die Handlungen der Menschen ein. Also Enthaltung.

Mark: Dich in meinem Körper zu haben, würde ich trotzdem als einschneidendes Erlebnis bezeichnen.

Riley: Macht ihr jetzt endlich mal hin? Ich will shoppen gehen!

Kevin: Klar, Geld ausgeben ist ja auch das Einzige, was du wirklich kannst.

Mark: Woah! Kevin! Nicht cool! Selbst für deine Verhältnisse. Dafür sollten wir Riley den Gefallen tun und ihr das Shoppen lassen.

Riley: Wie oft denn noch? Ich bin ein Junge! Kein Mädchen!

Kevin: *ignoriert Rileys Einwurf* Gib es zu, Mark! Du wolltest von Anfang an shoppen gehen!

Mark: Na und? Das ist nichts, wofür ich mich schämen müsste!

Gott: Shoppen ist einkaufen. Wir sehen nicht, warum Kevin sich deshalb so verhalten sollte.

Riley: Das ist mal eine Aussage, der ich absolut zustimme! Auch wenn Kevin für meinen Geschmack nicht genug beschimpft wurde.

Kevin: Ich stelle mich so an, weil "shoppen" bedeutet, dass Riley den ganzen Nachmittag von einem Klamottenladen in den nächsten hetzen wird, um hässliche Klamotten zu kaufen, die außer ihr niemand will.

Gott: Aber der Mensch braucht mehr als nur Klamotten. Und Gott weiß das, schließlich seid ihr Unsere Kreation.

Mark: Du meinst also, dass es noch mehr Geschäfte als nur Boutiquen geben wird? Das ist eigentlich keine schlechte Idee... Wir machen das so:  Wir teilen den Nachmittag auf. Zuerst darf Riley machen, was sie will, dann Kevin, dann ich und Gott will wahrscheinlich sowieso nur zuschauen.

Gott: Das ist korrekt.

Mark: Dann könnte jeder machen, was er will!

Kevin: Wirst du jetzt einfach ignorieren, dass Gott sich selbst als mehr als nur eine Person bezeichnet hat?

Mark: Ja. Daran zu denken, dass eine meiner Persönlichkeiten multiple Persönlichkeitsstörungen hat, ist mir zu angsty.

Kevin: *macht eine wegwerfende Handbewegung* Ja, whatever. Machen wir das halt so.

Mark: Gut! Dann hätten wir das ja geklärt!

Betreuer: Okay. Gut zu wissen, dass wir einen psychologischen Krüppel unter uns haben. *wendet sich an die gesamte Gruppe* Ich bin Heechul und wir werden gleich losfahren. Wenn wir unterwegs sind, dann nur in Gruppen aus mindestens drei Personen. Leichen und weitere Persönlichkeiten zählen nicht. Es müssen drei lebendige Menschen mit unterschiedlichen Körpern sein!*schaut Mark an* Hast du das verstanden?

Riley: *nickt* Halt die Klappe, Kevin!

Kevin: Ihr werdet das alle noch bereuen!

Heechul: Oh, eine sehr sympathische Persönlichkeit. Wenn du es irgendwem heimzahlen willst, dann kannst du dich gerne an mich wenden. Ich helfe gerne Rache üben! *zwinkert Kevin zu*

Kevin: *fläzt sich zufrieden in den Sitz* Geht klar, Chef!

Heechul: Gut. Dann drückt eure Hintern noch weiter flach. Hinsetzen! Außer ihr wollt durch die Windschutzscheibe fliegen und nicht mehr genäht werden, weil es dann vollkommen unmöglich sein wird, noch irgendetwas von euch zu retten. Wenn da noch was zu retten wäre. So hässlich wie ihr alle seid. *flippt Haare über die Schulter*

Mark & Co.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt