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Angst.
Fünf Buchstaben, die unser Leben retten, aber auch zerstören können.
Wir haben viele Ängste.
Angst vor Höhen, Brücken, Aufzügen, Spinnen, Prüfungen und dem Tod.
Doch waren unsere Ängste wirklich begründet oder verbauten sie uns bloß jeden Weg, den wir ohne sie beschreiten könnten?
Juno hatte Angst.
Angst, nie glücklich sein zu können. Angst, sich ohne Ethan in der Welt nicht zurecht zu finden.
Angst, nie ein klitzekleines Wesen, dem sie das Leben geschenkt hatte, in ihren Händen zu halten.
Angst, wieder und wieder verletzt zu werden und irgendwann unter diesem Schmerz zusammen zu brechen.
Auch Rude hatte Angst.
Angst vor sich selbst.
Angst, andere zu verletzen.
Angst, sich selbst zu verletzen.
Angst, einfach jede Entscheidung falsch zu treffen und am Ende unterzugehen wie ein marodes Schiff, in das die reißende Flut unzählige Löcher gesprengt hatte.
Aber vielleicht brauchten Juno und Rude diese Ängste.
Denn sie verfolgten sie wie ihre Schatten. Sie warnten sie davor, sich nicht in dem tiefschwarzen Meer der Gefahren zu verlieren.
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weight of living
Short StoryWir alle tragen unseren Albatros. Unsere Lasten und unsere Päckchen. Unsere Ängste, unsere Probleme, unsere zerplatzten Träume und unsere verscharrten Hoffnungen. Über Juno und Rude, die das Gewicht des Lebens nicht mehr tragen können, den Albatros...
