Chapter 1

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Hannah

"Hannah"

Erschrocken fuhr ich zusammen. Ich saß an meinem Tisch und vor mir lagen meine Schulbücher. Ich musste wohl beim Hausaufgaben machen eingeschlafen sein.

"Hannah!!"

Immer noch verwirrt schaute ich mich in meinem Zimmer um. 22:30 Uhr. Langsam fiehl es mir wieder ein. Ich habe für einen Test morgen früh gelernt. Es ist mir sehr wichtig gut in der Schule zu sein, denn ich möchte einen guten Abschluss haben, damit ich hier weg kann, denn...

"HANNAH!!!", schrie Eric auf einmal, "Na warte du kleine Schlampe, du wirst noch spüren was es heißt mir nicht zu gehorchen!"

Sofort reißte ich dir Tür auf und wollte raus rennen, doch dann prallte ich schon gegen seinen Körper. Kurz darauf umfasste er schmerzhafte meine Arme, ich wimmerte und er versetzte mir eine Ohrfeige.

"Was hab ich dir gesagt was passiert, wenn du mir nicht gehorchst?", fragte mich mein Stiefvater. Obwohl er diesen Namen eigentlich gar nicht verdiente. Arschloch...dass hätte es besser getroffen.

"Ich warte auf eine Antwort!"

"Ich komme in den Keller", gab ich kleinlaut zu, denn ich wusste was passieren würde wenn ich ihm nicht antwortete. Eine zweite Ohrfeige.

Wir lebten in einem alten Haus, aber es war riesig. Es gehört meiner Mum, war aber der Hauptsitz von Eric's Jägern. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht alle Werwölfe zu fangen, sie in seinem Keller zu foltern und anschließend zu töten. Ab und an hab auch ich mit dem Keller Bekanntschaft machen dürfen, wenn ich entweder Eric oder seinem Sohn Ethan nicht gehorcht habe. Als Mum noch da war, war alles anders...

"Hörst du mir wieder nicht zu?", Eric schaute mich missbilligend an.

Erschreckt schaute ich wieder in seine Augen, die mich wie immer, voller Wut anschauten.

"Ethan ist noch auf Jagd. Du musst mir heute noch mit den Waffen helfen!", befahl er mir.

War das sein Ernst? Ich wusste genau wie lange sowas dauern konnte!

"Eric, ich kann dir jetzt nicht helfen, ich habe morgen einen Test. Ich will noch lernen und dann ins Bett ", sagte ich meinem Arschloch von Stiefvater mit fester Stimme.

Er blieb sofort stehen und drehte sich zu mir um. Mit schnellen Schritten ist er bei mir und drückte mich, mit der Hand an meinem Hals, gegen die Wand.

" Wenn du nicht sofort machst, was ich dir sage, dann widerfährt dir das gleiche Schicksal wie den Wölfen, Schlampe verstanden?", bei jedem seiner Worte drückte er fester zu. Tränen sammeln sich in meinen Augen und ich nickte kaum merklich.

Er ließ von mir ab und verschwand.

Ich ging in mein Zimmer, schloss die Tür und ließ mich dagegen sinken. Ich ließ meinen Tränen freien Lauf und betete darum, dass ich diesen Ort so schnell wie möglich verlassen konnte. Mom wieso nur hast du mich verlassen...

Ich weiß, die ersten zwei Kapitel sind nicht spannend.

Aber ab dem 3ten wirds interessant!

Blood MoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt