• 𝟜. 𝕀 𝕨𝕚𝕝𝕝 𝕓𝕖 𝕥𝕙𝕖𝕣𝕖 𝕗𝕠𝕣 𝕪𝕠𝕦 •

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▷ ρσν. чσσпɢı ◁

Im Café angekommen, ja ich konnte Jimin überzeugen das er den Weg nicht kennt und sich von mir führen lassen sollte. Wie dem auch sei, jetzt sitzen wir hier und ich habe eine Pommes und Wasser bestellt.

Beides um die Verarbeitung Jimin's Blutes anzuregen damit er schneller den Alkohol abbaut und nüchterner wird. So kommt es das wir uns still gegenüber sitzen und die Pommes essen.

Ich muss sagen ich hab schon bessere gegessen das scheint nicht gerade die Spezialität dieses Dinners zu sein. Vielleicht hätte ich doch was anderes bestellen sollen oder zumindest etwas gesünderes. ,,Danke Yoongi",bricht Jimin die Stille.

Verwirrt schaue ich auf, ein Pommes in der Hand. ,,Für was?" ,,Dafür das du mich nicht mir selbst überlassen hast und dich um mich kümmerst.",flüstert er schüchtern. Dabei steigt ihm die Röte ins Gesicht.

Meinen Mund allerdings verlässt nur ein unverständliches Grummeln was man wenn man mi h gut kennt als das Wort selbstverständlich erahnen könnte. Doch mehr auch nicht. Aber es stimmt schon für mich war es selbstverständlich, so wurde ich erzogen. Meine zurückhaltene Reaktion scheint Jimin jedoch nichts aus zumachen den er grinst mich mit einem besonders breiten und süßen Lächeln an.

Warte hab ich Jimin's Lächeln gerade süß genannt? Andere Männer sind nicht süß merk dir das Min Yoongi. Auch wenn Jimin mich tatsächlich an dieser Aussage zweifeln lässt.

Wieder herrschte Stille zwischen uns jedoch diesmal keine angenehme wie zuvor, sondern eine Angespannte. ,,Jimin wenn ich fragen darf, warum hast du getrunken?",versuche ich ihn in ein Gespräch einzubinden.

Verlegen senkt er seinen Blick auf den Tisch und seufzt. Es sieht aus als würde er mit sich selber kämpfen ob er sich mir nun anvertrauen soll oder nicht. Schließlich entschließt er sich doch mir zu öffnen.

,,Wegen meinen Eltern,sie streiten die ganze Zeit. Es wäre sogar besser wenn sie sich trennen würden, denke ich, aber das passiert auch nicht.",erklärt er. ,,Seinen Schmerz in Alkohol zu ertränken ist aber auch keine Lösung!",ermahne ich ihn. ,,Denkst du das weiß ich nicht.",kommt es schroff von Jimin zurück. Abwertend hebe ich meine Hände hoch als Zeichen dass ich ihm nichts vorschreiben wollte.

Gerade als ich mich damit abfinden will das Jimin mir nicht mehr weiter antworten wird. Erhebt er seine Stimme:,,Zuhause kümmert sich niemand um mich, mein Dad wird von meiner Mutter tyrannisiert und Freunde besitze ich keine." Er lacht sarkastisch und seufzt einmal tief.

,,Mmmm...also...wenn du willst können wir ja Freunde sein?",schlage ich zögernd vor. Ich weiß wie er sich da fühlt. Meine Freunde kann ich nämlich auch an einer Hand abzählen.

Jimin Augen beginnen zu strahlen und er nickt wie verrückt mit dem Kopf. Ich muss von seinem Anblick grinsen. Ich kann gat nicht verstehen wie einer wie er keine Freunde finden kann. Seine Art muss man einfach anfangen zu mögen. ,,Na dann ist das ja beschlossene Sache."

Wir essen noch unsere Pommes zu Ende, ich bezahle und dann verlassen wir das Restaurant wieder. Draußen verabschieden wir uns und gehen anschließend getrennte Wege. Er sollte wieder einen siweit klaren Kopf haben auf sich selber aufpassen zu können.

Zuhause angekommen verziehe ich mich direkt in mein Zimmer. Dort schmeiße ich mich auf meinem Bett und lasse meine Gedanken schweifen.

Ich lebe alleine, doch habe noch mit meinem Vater Kontakt. Er interessiert sich nicht mehr so richtig für mich, aber wenn es hart auf hart kommt wäre er an meiner Seite. ODer zumindest denke ich das. Ich weiß wie es ist sich allein zu fühlen. Jimin hat zwar Eltern diese haben aber mehr mit sich selbst zu tun und vergessen ihn dabei, wie er mir erzählt hat.

Wahrscheinlich liegt ihnen mehr ab ihm als er denkt. So ist das meistens. Aber von Personen ignoriert beziehungweiße wenig beachtet zu werden, niemand der einem hilft, einen wieder aufbaut wenn er am Boden zerstört ist. Oder einfach mit einem Spaß hat.

Und dann hat der kleine nichtmal Freunde denen er sich anvertrauen kann. Das Gefühl kenne ich, zwar nicht so stark wie er, aber vertraut bin ich damit auch. Einen richtigen besten Freund der immer an deiner Seite ist.

Ich bin zwar nicht die hilfsbereiteste Person und auch nicht besonders gut im Umgang mit anderen Menschen aber ich werde trotzdem versuchen einen solchen Platz für ihn einzunehmen. Ein guter Freund für ihn sein, damit er nicht alleine ist...den niemand sollte alleine sein. Ich wünsch mit selber so Jemanden.

• 𝕃𝕠𝕠𝕜𝕚𝕟𝕘 𝕦𝕡 𝕥𝕠 𝕥𝕙𝕖 𝕤𝕥𝕒𝕣𝕤 ~ [Yoonmin]  √Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt