Chapter 18

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Ich habe so viel herzblut in dieses Kapitel reingesteckt, weshalb ich hoffe, dass es euch mit dieser unüblichen überlänge überzeugen kann.

Vielleicht erreiche ich auch mit eurer Hilfe die 40 Votes bei diesem Kapitel? Teilt es, erzählt davon und seid einfach so toll wie immer! :)

18 ist meine Lieblingszahl! - :)

Viel Spaßßßßß!!! :DDD

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Erinnerungsverlust.

Ich wusste warum mein Gehirn mir meine Erinnerungen für einige Stunde gesperrt hatte. Von mir aus hätte es auch für immer bleiben können. Denn jetzt sitze ich am großen Esstisch, starre ins Leere und blockte alles und jeden um mich herum ab.

Die meisten Gäste waren schon lange wieder verschwunden. Die Uhr an der Wand zeigte zwei Uhr morgens an. Ich hörte die Stimme meines Vaters in der Küche. Vermutlich diskutierte er mit Faye.

Meine Cousine Claire war nach mehreren gescheiterten versuchen mit mir zu reden auf ihr Gästezimmer verschwunden. Mein wirklicher Halbbruder Jacy räumte im Garten mit Caspars Hilfe den größten Dreck auf. Harry, Louis, Niall, Liam und Zayn befanden sich gegenüber in Louis Haus.

Die Küchentür schwang mit einem kräftigen Ruck auf, Faye stürmte aus der Küche und verzog sich mit tränen überströmten Gesicht ins Badezimmer. Mein Vater erschien kurze Zeit später im Rahmen und versuchte meinen Blick aufzufangen, doch ich guckte praktisch durch ihn hindurch.

„Heather. Es gibt noch eine schlechte Nachricht die ich dir überbringen muss.“ Dads Gesichtszüge waren angespannt. Er kratzte sich am Hinterkopf, was bedeutete, dass er sich unwohl fühlte.

So etwas lernt man, wenn man in Australien das Fach Psychologie in der Schule belegt.

Ich verzog keine Miene und stellte mir das Meer vor, um nicht aus meinem Schema zu fallen.

Mein Vater seufzte.

„Euer Flug übermorgen früh wurde gestrichen aufgrund der Fluglinie, welche gesperrt wurde. Frag mich nicht warum, aber du wirst noch ein bisschen hier ausharren müssen.“ Er verließ still schweigend das Esszimmer und lief in den Garten um auch Caspar die schlechten Neuigkeiten zu überbringen .

Eine Träne floss über meine Wange. Ich wischte sie schnell weg und schloss meine Augen.

Bitte lass mich alles wieder vergessen.

Als ich sie wieder öffnete saß mir mein Vater erneut gegenüber.

„Es tut mir doch so leid Prinzessin. Ich weiß, dass ich dir von Anfang an die Wahrheit hätte sagen sollen, aber weißt du wie schwer so etwas ist? Wenn nach zehn Jahren kein Kontakt deine Tochter anruft? Ich war total überfordert. Du darfst Louis auch keine Schuld für all das zustecken. Ich habe ihn praktisch dazu gezwungen mitzuspielen. Es war alles so dumm von mir Prinzessin. Ich hab dich so lieb und will dich nicht verlieren. Nicht ein weiteres mal.“ In seinen Augen spiegelten sich Tränen, welche zum überschwappen drohten.

Meine Augenlider klappten wie von alleine wieder zu und ich ignorierte meinen Vater.

Ein Stuhl wurde zurückgeschoben. Vermutlich verließ mein Vater ebenfalls den Raum.

Meine Gedanken wanderten zurück zum Vergangenen Jahr.

Flashback:

Ich leckte das letzte bisschen Eis vom Stiel und betrachtete Ashtons und meine Beine, die über dem Wasser baumelten.

Irreplaceable [pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt