Chapter 5

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Flashback

Ich will Jemanden, der um mich kämpft und sich etwas einfallen lässt.“ versuchte ich Luke klarzumachen und nahm einen weiteren Schluck meiner Cola.
„Was meinst du damit, dass er sich etwas einfallen lassen soll?“ hakte er nachdenklich nach.
„Na ja, wenn er nach einem Date fragen sollte, dann nicht einfach so, sondern anders. Er soll sich eben etwas einfallen lassen, erfinderisch sein. Einen Affen kommen lassen, der mir eine Botschaft überbringt zum Beispiel.“ scherzte ich und entlockte Luke somit ein lautes Lachen.
„Du und deine Affen.“ meinte er kopfschüttelnd.
„Sagte der Pinguin.“ erwiderte ich schmunzelnd und streckte ihm anschließend die Zunge raus.
„Öffne deine Augen Heather und du findest deinen Affen schneller als du 'Luke ist sexy' sagen kannst.“

Flashback Ende

„Luke ist sexy.“ flüsterte ich grinsend und hob meinen Kopf um direkt in Ashtons Augen zu gucken.
In seinen Augen lag mehr als nur das Glückliche und das hoffnungsvolle Schimmern, welches man immer nur von ihm kannte. Es spiegelte sich die Sehnsucht und das Verlangen in ihnen, Trauer und Unbeholfenheit, genau wie seine Träume und Wünsche.
„Wollen wir spazieren gehen?“ fragte ich ihn schließlich mit leichtem Herzklopfen. Sofort willigte er ein und wir sagten den anderen noch schnell Bescheid, wobei mir Jody grinsend zuzwinkerte.

Als wir einige Meter gegangen waren, ohne ein Wort miteinander zu wechseln, fing ich an nach den richtigen Worten zu suchen.
„Hör zu Ashton...ich will nicht, dass da etwas zwischen uns steht.“ setzte ich zögernd an. Er selbst ließ seinen Blick auf seinen Schuhen geheftet. Sein Hemd war offen und flatterte um ihn herum in der Abendluft. Hinter einem Berg ging die Sonne schon langsam unter und es wurde schnell kühler.
„Liegt es an Harry?“ fragte er plötzlich. Diese Frage überrumpelte mich mächtig, so dass ich stehen blieb.
„An Harry?“ fragte ich verwirrt.
„Liebst du ihn immer noch? Vermisst du ihn?“ Seine Stimme war kaum mehr als ein flüstern, doch ich hörte die Hoffnung in seinen Fragen deutlich heraus.
Nein und Ja sagte mein Kopf.
„Es gibt Nächte, in denen ich lange wach bleibe, in den Himmel schaue und mich frage was passiert wäre, wenn Harry nicht mein Freund gewesen wäre oder wenn das mit Alec nicht passiert wäre.“ gab ich ehrlich zu.
Als ich den Namen Alec aussprach, verkrampfte sich Ashton etwas und blickte stirnrunzelnd über das Meer.
„Natürlich vermisse ich ihn manchmal. Doch Niall, Liam, Zayn und Louis genauso. Ich meine; Louis ist mein Halbbruder! Und ich gehe ihm aus dem Weg ohne Rücksicht darauf, wie es ihm dabei geht. Aber er ist der beste Freund von Harry und das hält mich von ihm fern.
Manchmal schreibe ich mit Perry, also Zayns Freundin, um mich zu informieren wie es den Jungs geht. Ich weiß auch nicht was ich tun soll. Es ist mir peinlich bei Louis anzurufen und mich zu entschuldigen. Ich bin einfach weggelaufen. Habe Harrys Herz gebrochen.“
Zwischen uns breitete sich Schweigen aus.
„Es war alles meine Schuld.“ murmelte Ashton leise vor sich hin.
„Nein, das ist es nicht. Gegen seine Gefühle kann man nichts tun.“
Natürlich ist Ashton Schuld.

 Doch ich konnte ihm doch nicht böse sein.

 Er war ein Teil von mir.
„Lass die Vergangenheit Vergangenheit sein und das Jetzt genießen und weiterleben.“ meinte ich schließlich und griff nach Ashtons Hand. Endlich hob er seinen Kopf und blickte mir in die Augen.
„Ich hab dich lieb.“ wisperte er und zog mich in seine Arme.
Ich schloss meine Augen und unterdrückte meine Tränen. Ich ließ meine Gedanken zu Caspar wandern, um mich abzulenken.

Flashback

 „Hältst du mich für einen Idioten?“ fragte Caspar mich mit einem spitzbübischen Grinsen auf dem Gesicht.
„Soll ich ehrlich oder nett sein?“ entgegnete ich belustigt.
Er holte kurz Luft und setzte einen nachdenklichen Blick auf, dann stützte er seinen Ellenbogen auf dem Tisch ab und wank mit seiner Hand ab.

 „Ach, belassen wir es lieber bei dem Netten.“
Ich fing an zu lachen und wusste ab diesen Moment, dass ich Caspar nicht mehr so schnell loswerden würde und das war verdammt gut so.

Flashback Ende

 Auf meinem Gesicht machte ich ein grinsen breit und ich befreite mich aus Ashtons Umarmung.
„Was?“ fragte er unbeholfen und strich sich unversichert durch Haar.
„Komm mit, es gibt etwas, was ich schon immer mal machen wollte.“ forderte ich ihn begeistert auf und zog ihn mit mir mit. An der nächsten Eisdiele die kam blieb ich stehen, stellte mich auf Zehenspitzen und flüsterte Ashton kurz gebunden meinen Plan ins Ohr.
Danach lachte er los aber willigte ein. Leider war der Eisverkäufer gerade dabei seinen kleinen Laden zu schließen, doch ich hatte eine Idee.
„Also ich hätte noch sooo Lust auf ein Eis Asheeyy.“ quengelte ich und zog wie ein nerviges Kind an seinem Hemd. Wir hatten die Aufmerksamkeit der Verkäufers für uns gewonnen.
„Ja ich auch, aber er macht gerade zu.“ schmollte Ashton, laut genug, dass der Mann es hören konnte.

 „Ich bring euch noch ein Eis! Was solls sein?“ fragte der Verkäufer und stellte sich hinter den Tresen.
„Das ist ja lieb von ihnen!“ meinte ich mit Augenklimpern und zog Ashton näher heran.
„Also ich hätte gerne eine Kugel Zitrone und eine Kugel Erdbeere.“

„Und ich Apfel und Zitrone bitte.“ schloss sich Ashton mir an.
„Sagen sie mal, darf ich ihnen eine Frage stellen?“ fragte ich den Eisverkäufer, als er uns unsere Kugeln Eis auf der Waffel überreichte.

 Er runzelte kurz die Stirn.
„Klar doch.“ sagte er schließlich.
„Glauben sie an Einhörner?“ Ich bis mir auf die Unterlippe um nicht loszulachen und spürte neben mir, dass Ashton sich auch sehr zusammenreißen musste.
„Nein, wieso?“ antwortete er ernst und sichtlich verwirrt.
„Na ja...“ Ashton stockte kurz und gleichzeitig klatschten wir uns unsere Eiswaffel an die Stirn.
„Wir schon.“ ergänzte ich ihn und zusammen drehten wir uns um, er legte einen Arm um meine Schultern und wir liefen davon.
Ich drehte mich noch einmal um und sah den absolut besten Blick meines Lebens.
Er bestand aus Entsetzen, Erstaunen, Belustigung und purer Verwirrung..

Kaum waren wir etwas außer Hörweite brachen wir in schallendes Gelächter aus.
„Ash du hättest seinen Blick sehen sollen!“ rief ich begeistert und schwankte vor lauter lachen hin und her.
Grinsend entfernte er das Eis von meiner Stirn und reichte mir den verkümmerten Rest.

 „Es reicht mir schon, dass ich dich als Einhorn gesehen habe.“ sagte er.
„Ich bin schon ein ziemlich heißes Einhorn, was?“ Ich zwinkerte ihm zu.
„Nicht annähernd so heiß wie ich.“ erwiderte er und schleckte an seinem Eis.

„Halt mal kurz.“ forderte ich Ashton auf uns drückte ihm mein Eis in die Hand.
Ich lief ein Stück ins Meer und zog die Meeresluft ein. Das Wasser war noch ganz warm vom Tag und bot nun eine tolle Temperatur zum Baden.
„Was machst du?“ rief Ash von weiter hinten.
„Schwimmen!“ Ich lief weiter ins Wasser und ließ mich dann vollständig hineinziehen.
„Kommst du nun?“ fragte ich begeistert.
Er schüttelte lachend den Kopf, stand auf und kam zu mir ins Wasser. Er hob mir mein Eis unter die Nase, während er sich sein letztes Stück in den Mund schob.
Anstatt mein Eis anzunehmen spritzte ich ihn Nass und rannte dann gackernd davon. Weit kam ich leider nicht, da ich stolperte und hinfiel. Natürlich schaltete Ashton nicht schnell genug und flog im langen Bogen über mich drüber und fiel mit einem lauten 'klatsch' ins Wasser neben mich.
„Du Idiot!“ meinte ich lachend und blickte meinem untergehenden Eis hinterher.

 „Selber.“ erwiderte er lachend und half mir wieder hoch.
Wir fingen eine Wasserschlacht nach der anderen an, tanzten um uns herum und ärgerten uns gegenseitig, bis einer anfing zu weinen.
Irgendwann zog er mich in einer eleganten Tanzdrehung an sich heran und im nächsten Moment schwang er mich über seine Schulter und ließ sich mit mir ins Wasser fallen. Es machte alles einen heiden Spaß.

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Ich habe beschlossen jetzt mehr kurze Kapitel zu machen, aber dafür viel öfter zu updaten! :)

Weiter gehts ab 25 votes und 8 kommis! :) Ich weiß ihr könnt das schaffen! :D

Xx MsAshtonIrwin97

Irreplaceable [pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt