Die Pause und der restliche Schultag, gingen eigentlich ziemlich schnell vorbei. Und obwohl ich versuchte, mich es so gut es ging auf den Unterricht zu konzentrieren, glitten meine Gedanken immer wieder ab.
Immer wieder nach Hause, und zu den Jungs. Konnte es überhaupt Zufall sein, das ich Chan so wiedergefunden hatte? Und das mit Hyunjin heute morgen?
Wie dem auch sei. Scheinbar musste es so kommen, schließlich konnte ich mich auch nicht beschweren. Sie waren echt nett und versuchten mich so gut es ging aufzunehmen. Das merkte ich, und war sehr dankbar dafür.„Hast du heute schon was vor?", fragte Chan mich, während wir die Treppen zum Haupteingang herunter liefen.
„Ich muss noch meine Sachen einraümen. Außerdem würde sich meine Oma, bestimmt freuen, wenn ich heute da wäre. Gestern hatten wir keine Zeit uns zu unterhalten.", antwortete ich ihm.
Wir verließen das Schulgebäude und blieben stehen. „Wohnst du bei deiner Oma?" Er schaute mich verwundert an. „Ja, bis ich eine Wohnung gefunden habe schon."
„Vielleicht kannst du ja bei uns wohnen.", sagte Jisung begeistert. Er war den ganzen Tag schon so nett gewesen. Ich fand es schön, das sie sich Mühe gaben mich nicht alleine zu lassen.
„Das sollten wir erstmal mit Felix besprechen." Chan schaute alle einmal an, die verständnisvoll nickten.
„Okay, dann bis morgen Changbin.", sagte Hyunjin. „Ja, bis morgen." Ich lächelte, drehte mich um und machte mich auf den Weg. Sie waren alle so nett, und verständnisvoll. Ich erwarte gar nicht von ihnen, das sie mich aufnahmen. Schließlich kannten sie mich gar nicht. Ob sie wohl alle zusammen wohnten? Scheinbar schon, sonst würden sie nicht erst mir Felix fastüber reden wollen, oder? Ich bog rechts ab, und befand mich mich auf der Straße, wo ich Hyunjin heute morgen begegnet war.Es dauerte etwas, doch letzendlich fand ich den Weg zu meiner Oma. Ich klingelte, und sie ließ mich herein. Wir unterhielten uns kurz über meinen ersten Schultag und über Chan. Ich war nicht der einzige, der dachte, das es echt ein Wunder war, das ich ihn hier traf. Und voreinigen, das er in meine Klasse ging.
Nach dem Gespräch, stapfte ich erschöpft die Treppen hinauf, bis in mein Zimmer. Langsam ließ ich die Tür ins Schloss fallen und ließ mich in mein Bett sinken. Der Tag, hatte meine Erwartungen eindeutig übertroffen. Doch diese waren echt nicht groß gewesen. Ich ließ mich nach hinten fallen, und genoss es , nicht zu stehen, zu laufen oder zu sitzen.
Meine Gedanken streiften ein weiteres mal, ganz wo anders hin. Zu Chan, Hyunjin und den anderen.
Ihre Namen hatte ich größtenteils wieder vergessen. Doch, an drei von ihnen erinnerte ich mich genau. Der eine war Jisung gewesen. Die ganze Zeit über hatte er etwas mit Minho Gemacht. Ja, so hießen sie. Sie standen sich bestimmt nah. So kam es mir auf jeden Fall vor. Der letzte, war Felix. Ich kannte ihn zwar nicht, und wusste auch nicht wie er aussah oder wie er so drauf war. Trotzdem hatte sein Name sich in mein Hirn gefressen, als Chan erwähnt hatte, das wir uns bestimmt gut verstehen würden.In Gedanken versunken schloss ich die Augen.
Als ich sie wieder öffnete, erschrak ich. Hatte ich geschlafen? Wie lange war ich nicht wach gewesen?
Langsam setzte ich mich auf, kramte mein Handy heraus und guckte auf die Uhr. Zu meiner Erleichterung, zeigte sie 17:30 an. Also stand ich auf und näherte mich meinem Koffer und fing an meine Sachen einzuräumen.
Schließlich hatte ich mir für heute vorgenommen das Zimmer Ordentlicher zu verlassen.Nach und nach landeten meine Anziehsachen einigermaßen ordentlich im Schrank.
Den Koffer schob ich dann unters Bett.
Erleichtert, diese Aufgabe hinter mir zu haben, ließ ich mich auf den Stuhl fallen und fing an Hausaufgaben und Arbeitsblätter zu machen. Die Lehrer wollten, das ich etwas Stoff nachholte.
War auch zu verstehen. Schließlich unterichteten nicht alle Schulen nach dem gleichen Konzept. Hier hatte ich bestimmt etwas verpasst.Nach knapp einer Stunde, verlor ich die Konzentration, also ließ ich es erst mal sein. Schließlich konnte ich auch morgen weiter machen.
Mit perfektem Timing, fing mein Handy an zu klingeln.
Ich nahm ab und hörte die Stimme meiner Mutter: „Ich wollte dich gestern nicht stören, also wie war dein erster Schultag?" Ohne mich zu begrüßen, überrumpelte sie mich.
Also erzählte ich ihr alles. Das ich Chan getroffen hatte und das er in meine Klasse ging. Und so weiter.Wir unterhielten uns lange, und unser Gespräch endete, als es schon fast dunkel war.
Beim plötzlichen bemerken meines knurrenden Magens, ging ich zu meiner Oma herunter. „Changbin! Gut das du da bist, das Essen ist gerade fertig geworden.", sagte sie als ich die Küche betrat, „setz dich hin."
„Danke Oma, das wäre doch nicht nötig gewesen.", sagte ich und setzte mich auf einen der vier Stühle. Nötig gewesen wäre es wirklich nicht. Genau so gut, hätte auch ich etwas zu Essen holen können. Kochen jedoch war nicht so meine Stärke.Wir aßen und unterhielten uns lange. Das Essen schmeckte wie in meinen Erwartungen fantastisch, sie konnte schon immer sehr gut kochen. Schließlich sagte sie: „Ich räume noch auf, wenn du willst kannst du schlafen gehen."
Das Angebot lehnte ich nicht ab. Ich war unendlich müde und geschwächt von dem Tag. Erneut bedankte ich mich und ging hoch, in mein Zimmer.
Schneller als erwartet, fand ich mich umgezogen in meinem Bett wieder, und schloss langsam die Augen.
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// ѕσυℓмαтє // Changlix
FanfictionWie konnte es eigentlich so weit kommen? Das ich vor ihm weglief obwohl er mir doch so ähnlich war. Ich hätte ihm vergeben können, doch ich befürchtete es wäre längst zu spät dafür... •German Ff •boyxboy •Nebenshipping Minsung •Don't like it? Don't...