„Klar, danke”, antwortete ich ihm.
Zusammen, räumten wir meine Anziehsachen und den ganzen Rest ein. Es bafanden sich zwei Kleiderschränke in dem Zimmer. Sie waren zwar nicht von beachtlicher Größe, jedoch wunderte es mich, das wir überhaupt zwei hatten. Schließlich hatte Felix bis jetzt ja alleine hier gewohnt.
„Hast du heute noch was vor?”, fragte er nachdem wir fertig waren und uns wieder hingesetzt hatten.
„Glaube nicht.”
„Gut.” Er lächelte zu mir herüber.
„Warum?” Fragend schaute ich ihn an.
„Heute ist unser Spieleabend.”, sagte er , „bitte lach uns nicht aus, wir machen das um uns nicht voneinander zu Entfernen. Manchmal hat man so viel zu tun, das man seine Freunde vergisst.” Nun schaute er auf den Boden. Er machte einen so verletzlichen Eindruck. Es schien so als ob er egal was er sagte, immer das Gefühl hatte, etwas falsches von sich zu geben.
„Warum sollte ich euch auslachen?”, antwortete ich, „wenn ich darf, mach ich gerne mit.” Ich musste zugeben, das ich Brettspiele noch nie sonderlich gerne mochte, doch das lag daran, dass ich schlecht war. Ich hatte jedoch das Gefühl, das das ganze mir den Jungs zusammen Spaß machen würde.
„Warum sollte ich dich fragen, wenn wir es dir nicht erlauben.” Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht.
„Heute ist Jisung dran mit essen machen, erwarte nicht zu viel.”, sagte er, „wir essen immer um halb sieben. Bis dahin könntest du machen was du willst.”
„Okay.”, antwortete ich ihm.
Ich stand auf und holte ein weiteres mal meine Schulsachen heraus.
Wir hatten keinen Schreibtisch, also entschied ich mich im sitzen auf meinem Bett zu arbeiten.
Bald war Klausurenphase, also musste ich mich noch mehr anstrengen um nicht sitzen zu bleiben.
„Musst du etwa immer noch Nacharbeiten?”, fragte Felix verwundert und schaute von seinem Handy hoch zu mir.
„Nein, das hab ich vor einen paar Tagen zum Glück fertig bekommen. Jedoch ist ja ab nächste Woche Klausurenphase. Ich verstehe noch nicht alles so richtig.”, antwortete ich ihm und fing an zu schreiben.
„Brauchst du Hilfe?”Nachdem Felix mir bei der ein oder anderen Aufgabe geholfen hatte, kam ich ganz gut zurecht und arbeitete bis Punkt halb Sieben. Dann schien Jisung einen Rundgang durch unsere Zimmer zu machen um uns allen Bescheid zu sagen, das das Essen fertig war.
Er hatte Ramen gemacht und es schmeckte besser als erwartet. Das musste ich zugeben.
„Wie ist das bei euch mit dem essen.”, fragte ich, „habt ihr feste Tage an den jemand mit Kochen dran ist?” Ich schaute von meinem essen hoch und blickte fragend in die Runde.
„Hmm.”, sagte Hyunjin mit vollem Mund, „wir haben eine Reihenfolge, aber keine festen Tage.”
„Ja.”, mischte sich Woojin ein, „mit Tagen würde es nicht aufgehen. Wir sind ja keine sieben leute.”
„Und wann bin ich dann dran?”, fragte ich höflich.
Die Jungs schauten sich an, Chan antwortete: „Du könntest einfach als neuntes machen. Jisung ist der erste, also würdest du übernächste Woche Montag das erste mal kochen, wenn das okay wäre.”
„Natürlich, mach ich gerne.”, antwortete ich und aß weiter.Nachdem wir alle aufgegessen hatten,
war es sieben Uhr.
„Hast du Changbin gefragt?”, fragte Chan Felix.
„Ja, und er sitzt neben dir, also könntest du ihn auch einfach Fragen.
Aber, er macht mit.” Felix schien etwas genervt zu sein, was mich wunderte. Vor dem Essen hatte er sich noch so auf den Spieleabend gefreut.
„Okay.”, antwortete Chan, „dann lasst uns mal dem Tisch abraümen.
Zusammen, machten wir alles soweit fertig.
Wir setzten uns erneut an den großen Tisch. Ich saß neben Jisung und Felix, die anderen befanden sich verteilt gegenüber, so wie rechts und links von mir.
„Hat wer Vorschläge?”, fragte Chan.Letztendlich spielten wir viele verschiedene Spiele, und so schlecht wie ich erwartet hatte, war ich gar nicht mal. In Teamspielen, war ich mit Jisung in einem Team. Vielleicht lag mein Vorteil auch nur in ihm.
Wir gewannen zwei Spiele und verloren die anderen. Zum Glück war unsere Erfolgsquote gar nicht Mal so niedrig gewesen. Ich musste zugeben, der Abend hatte Spaß gemacht, auch wenn ich es nicht erwartet hatte. Aus dem Grund war ich traurig, als Chan die Runde für beendet erklärte. Es war halb zehn. Zu früh um schlafen zu gehen, meinerseits. Wir räumten auf. Ein paar gingen in ihre Zimmer. Ein paar weitere Versammelten sich vor dem Fernseher auf den Sofas und entschieden noch einen Film anzufangen. Unter ihnen waren Minho, Jisung, Seungmin und Hyunjin. Ich fragte ob ich mich dazu setzten durfte, daraufhin wurde mir Platz auf der Couch gemacht. Mit Decken und Kissen machten wir es uns gemütlich und fingen den Film an.
Ein weiteres Mal saß ich neben Jisung. Rechts neben mir war die Couch zuende. Während des Filmes schlief Seungmin in Hyunjins armen ein. Er sah echt süß aus, wenn er schlief.
Minho hatte Jisung im Arm. Während des Filmes flüsterten wir oft über verschiedene Themen. Natürlich versuchten wir es so leise wie es nur irgendwie möglich war zu machen, damit wir die andern nicht störten.
„Warum bringt er ihn denn jetzt auch noch um?”, fragte er mich entsetzt. Er versetzte sich richtig in die Rolle des Mörders herein. Das merkte man.
„So vorhersehbar.”, antwortete ich ihm.
„Ja, leider.”, sagte er, „Horrorfilme sind noch nie spannend genug gewesen.”Der schwarz gekleidete Mann schlich sich an sein Opfer heran und erstach ihn von hinten.
Hyunjin zuckte zusammen als der Mann auf dem Boden Zusammensackte und starb. Der restliche Raum war still.
„Richtig schlecht gemacht.”, sagte Jisung nun, „das Kunstblut könnte ich ja schon von zwanzig Meter Entfernung aus sehen.”
„Der Film ist von 1988.”, sagte ich, „erwarte nicht zu viel.”Von jetzt auf gleich, stand Minho auf, schubste Jisung mehr oder weniger von sich herunter und verschwand in seinem Zimmer. Dieser schaute mich nur verwundert an, widmete sich dann aber dem Film. Kurz war ich schockiert gewesen, doch war es bei ihnen vielleicht öfters so?
Nachdem auch Jisung ein geschlafen war, entschied ich mich, ins Bett zu gehen. Auf der Couch schlafen, musste ich nicht unbedingt.
„Gute Nacht.”, flüsterte ich Hyunjin zu, der noch Wach war, jedoch durch Seungmin keine Möglichkeit hatte aufzustehen.
„Nacht.”, flüsterte er zurück, „schlaf schön, ist ja schließlich deine erste Nacht hier.”
„Danke, du auch.”, sagte ich leise, bevor ich in Felix und meinem Zimmer verschwand.Leise hörte ich seine tiefe Stimme sagen: „Hast du bis jetzt noch geschaut?”
„Ja.”, antwortete ich ihm verwundert, „warum bist du noch wach?”
Ich setzte mich auf mein Bett.
„Keine Ahnung, konnte nicht schlafen.” Er schien etwas aufgelöst zu sein.
„Dann Versuche es, morgen müssen wir früh raus. Außerdem ist die Mathe Klausur dran.” Ich zog mich um und legte mich hin. Währenddessen antwortete er: „Ich weiß, gute Nacht.”
“Gute Nacht, schlaf schön.”, antwortete ich ihm und drehte mich um.
Hoffentlich konnte ich das auch. Ruhig schlafen, denn morgen würde mit Sicherheit kein leichter Tag auf mich zukommen. Doch wann war das schon mal der Fall..
Jaja~
Ist es wohl normal das Minho einfach beleidigt wegläuft?
Thanks for 300 reads ;)
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// ѕσυℓмαтє // Changlix
FanfictionWie konnte es eigentlich so weit kommen? Das ich vor ihm weglief obwohl er mir doch so ähnlich war. Ich hätte ihm vergeben können, doch ich befürchtete es wäre längst zu spät dafür... •German Ff •boyxboy •Nebenshipping Minsung •Don't like it? Don't...