Seungmin ging durch die ganze Wohnung mit Ziel in ein Zimmer, in dem er meinen Koffer abstellte.
„Changbin!” Chan kam angehüpft und umarmte mich.
„Danke Seungmin, das du ihn abgeholt hast.”, sagte er nun zu dem größeren.
„Kein Problem.”, sagte er, lächelte mich an und ging an mir vorbei.
Ein kleines Lächeln konnte ich mir nicht verkneifen. Er war lustig. Besonders glücklich war ich darüber, das ich ihn jetzt auch einmal so richtig kennenlernen konnte. Damit meinte ich alleine, also ohne die anderen.
„Leg deinen Rucksack hier erstmal ab.”, sagte Chan nun zu mir, „das ist dein Zimmer. Du teilst es dir mit Felix, wie Minho gestern schon gesagt hatte.
Ich legte meinen Rucksack auf den Koffer den Seungmin vor einem Ordentlich gemachten Bett abgestellt hatte.
„Komm, ich zeig dir alles.”
Dankend ging ich ihm hinterher.Von der Eingangstür links und rechts aus, befand sich jeweils ein Zimmer.
Ohne zu klopfen traten wir erst in das linke ein. Ich sah Woojin und Jeongin.
Sie lagen auf zwei Betten. Eines davon war ein Hochbett, von dem das obere Bett noch frei war.
„Das ist unser Zimmer. Oben schlafe ich.”, sagte er und zeigte auf das Hochbett. Jeongin sah mich und stand zur Begründung auf. Woojin schien mich durch seine Kopfhörer nicht bemerkt zu haben, so verließen wir das Zimmer wieder und machten uns auf den Weg zum rechtsliegenden Raum. Drin lagen Seungmin und Hyunjin auf dem Boden. Fragwürdig war was sie vor hatten. Bevor ich fragen konnte, stand Hyunjin auf und begrüßte mich ebenfalls.
„Chan zeigt dir alles?”, fragte er mir.
„Jap.”, sagte ich, währendessen ich schon halb das Zimmer wieder verließ. Ich musste mich beeilen um Chan in dem großen Dorm nicht zu verlieren. Eine Wand, trenne den Flur vom Rest der Wohnung. Auf der anderen Seite, befand sich ein Wohnzimmer mit zwei Couchen und einem großen Fernsehr.
Arm schienen sie nicht zu sein, günstig war das ganze Wohl nicht gewesen.
Ich war mir jedoch ziemlich sicher, das zumindestens die meißten auch noch Unterstützung von ihren Eltern erhielten. Von Felix wusste ich ja, das das nicht der Fall war.
Genau diesen trafen wir in der Küche, die nur durch eine Arbeitsfläche vom Wohnraum getrennt war an.
Er war dabei Geschirr aus der Spülmaschine in die Schränke einzuräumen. Laut hörte er dabei Musik. Verwundert schaute er uns an
„Du bist schon da?”, fragte er während er auf mich zu kam.
Bei mir angekommen umarmten auch wir uns.
„Scheint so, oder?” Ich lächelte ihn an.
„Ich gehe mal davon aus, das Chan dir gerade alles zeigt, also werde ich mich beeilen und gleich in unser Zimmer kommen, okay?” Er ging rückwärts und machte weiter seine Arbeit, während er auf eine Antwort wartete.
„Geht klar.”, sagte ich und folgte Chan zurück in den Flur.
Auf der linken Seite, neben einem großen Schuhregal, befand sich versteckt eine weitere Tür. Dies war die einzige, an die Chan anklopfte, bevor er eintrat.
Jisung und Minho saßen auf einem großen Doppelbett. Wir schienen sie bei einem Gespräch gestört zu haben.
„Changbin.”, sagten beide im Chor.
”Wie gefällts dir?”, fragte Jisung.
„Was? Euer Zimmer? Meiner Meinung nach fehlen noch ein paar Kerzen, und eine schönere Bettdecke.”
Ein kleines lachen konnte ich mir nicht verkneifen.
„Du bist blöd.”,sagte Jisung und grinste mich verlegen an.
Minho hingegen wurde rot und drehte sich von uns weg.
„Genung gealbert.”, sagte Chan und ging voran, „wir sind noch nicht fertig.”
Vorsichtig schloss ich die Tür und folgte ihm ins Badezimmer. Es war groß, hatte eine Dusche und sogar eine Badewanne.Nach der kleinen Rundtour, ging Chan in sein Zimmer.
Ich ging in meins, in dem ich Felix vorfand. Er saß auf seinem Bett und schaute zu mir, als ich reinkam.
„Rundgang überstanden?”, fragte er.
„Klar, warum nicht?” Ich setzte mich auf das Bett was nun scheinbar mir gehörte.
„Keine Ahnung.”, sagte er, „kann ja sein das du es ganz anders gewohnt bist.”
„Ja, kleiner und weniger luxuriös.”
Ich lächelte.
„Ist es okay für dich, mit mir in einem Zimmer zu sein? Wir hatten darüber geredet, sonst könnten wir auch tauschen, so das du mit Chan oder so in einem Raum wärst.” Sichtlich angespannt schaute er zu mir.
Wir saßen uns gegenüber, was das ganze merkwürdig erscheinen ließ.
Jedoch wusste ich nicht was er für eine Antwort erwartete. Ehrlich gesagt, war er der jenige, mit dem ich am liebsten meine Zeit verbringen wollte. Klar, Chan kannte ich schon läger als die anderen, doch genau aus dem Grund Interessierte ich mich für Felix. Ich wollte ihn mehr kennenlernen.
„Klar, ich bin sogar sehr froh mit dir in einem Zimmer zu sein.”, antwortete ich ihm schließlich.
„Warum warst du bis jetzt alleine in einem Zimmer?”, fragte ich folgend.
„Keine Ahnung. Nachdem ich hier her gezogen bin, habe ich verschiedene Leute kennengelernt, Freunde gefunden und einige leider auch wieder verloren. Ich wollte mich nicht zu sehr an jemanden gewöhnen, der früher oder später so oder so wieder aus meinem Leben verschwindet.”
Er schaute bedrückt auf den Boden.
„Was ist passiert?”, fragte ich neugierig. Er schaute zu mir auf.
„Das ist eine lange Geschichte für ein andermal.”
Normalerweise, gab ich mich nicht so leicht zufrieden, jedoch hatte ich das Bedürfnis ihn nicht damit belasten zu wollen.
Wenn er bereit dazu wäre, würde er es mir doch sagen, oder?
So hoffte ich jedenfalls.
„Soll ich dir helfen deine Sachen einzuräumen?”, fragte er schließlich..
Ist es wohl die richtige Entscheidung ihn nicht genau danach zu fragen?~
Thanks for reading my Ff ^°^
DU LIEST GERADE
// ѕσυℓмαтє // Changlix
FanficWie konnte es eigentlich so weit kommen? Das ich vor ihm weglief obwohl er mir doch so ähnlich war. Ich hätte ihm vergeben können, doch ich befürchtete es wäre längst zu spät dafür... •German Ff •boyxboy •Nebenshipping Minsung •Don't like it? Don't...