Kapitel 6.

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Am Abend hatte ich dann viele neue Klamotten, weil Mason mir die ganze Zeit irgendwelche Sachen gekauft hatte. Ich fand es zwar süß von ihm, aber ich brauchte so viele Dinge nicht. Ich war froh, dass ich mit ihm Zeit verbringen konnte, ohne dass wir unterbrochen wurden.

Zuhause räumten wir alle Sachen ein und legten uns auf mein Bett. Ich drehte mich auf die Seite und schaute ihm in die Augen. Ich blickte von seinen Augen auf seine Lippen und dann immer wieder im Wechsel. Er legte seine Hand in meinen Nacken und überwand den Abstand. Er legte seine Lippen zärtlich auf meine und ich erwiderte den Kuss sofort. Er legte sich leicht über mich und ich legte meine Hände um seine Hüfte, um ihn näher an mich heran zu ziehen. So lagen wir eine ganze Weile, bis wir uns einfach aneinander kuschelten und beim Filmgucken einschliefen.

Am nächsten Morgen war ich mal wieder sehr früh wach und stand vom Bett auf. Mason lag quer auf dem Bett und schlief mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich deckte ihn wieder ordentlich zu und ging ins Bad. Ich führte meine Morgenroutine durch und ging in Unterwäsche zu meinem Kleiderschrank. Ich bückte mich zu meiner Sockenschublade und hörte ein Pfeifen hinter mir. Ich drehte mich schnell um und sah einen grinsenden Mason, welcher mir in die Augen schaute. Ich ließ die Socken fallen und ging zu ihm aufs Bett. Ich gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss und er drehte uns sofort um, sodass er auf mir lag. Ich zog ihn näher an mich heran und wusste in diesem Moment, dass ich bereit war. Wir wurden immer leidenschaftlicher und ich zog ihm sein Shirt aus. Ich streichelte seine Muskeln und streifte den Saum seiner Boxer. Ich griff hinter mich und öffnete meinen BH. Ich streifte die Träger von meinen Schultern und entblößte meine Brüste. Mason begann diese zu Massieren und ich stöhnte leise in unsere Küsse, während ich seine Beule an meiner Mitte fühlte.

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Besser hätte ich mir mein Erstes Mal nicht vorstellen können. Es war wunderschön und es tat nur kurz weh. Wir lagen nebeneinander und atmeten beide noch schwer. Er streichelte meine Hüfte und ich hatte meinen Kopf auf seiner Brust liegen. Als wir beide wieder ruhig atmen konnten standen wir auf und zogen uns an.

Ja gut. Es gab noch kurz eine Kissenschlacht in Unterwäsche und daraufhin eine kleine Knutscherei, aber dann haben wir uns wirklich angezogen und sind in die Küche gegangen. Ich holte Joghurt, Erdbeeren, Bananen und Haferflocken heraus und wir machten uns unser Frühstück fertig. Wir setzten uns auf das Sofa im Wohnzimmer und aßen das Müsli, während wir HIMYM schauten. Irgendwann kam auch Dad runter und kochte erst mal Kaffee. Er setzte sich mit einer Zeitung und seinem Kaffee auf die Terrasse und wir blieben einfach auf dem Sofa.

"Kannst du backen?" fragte ich Mason und schaute zu ihm auf. Er schaute mich kurz verwirrt an, nickte dann aber.

"Wir haben in der Nähe einen Supermarkt, der auch Sonntags geöffnet hat. Lass uns dort hin und alle möglichen Zutaten kaufen und dann eine große Torte backen. Ich habe gerade richtig Lust zu backen!" strahlte ich, was ihn zu amüsieren schien. Er nickte lachend und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich holte meine Handtasche und dann gingen wir in die Garage. Wir stiegen in meinen Q7 und ich fuhr los zum Supermarkt. Wir holten einen Einkaufswagen und betraten den Laden. Wir holten alles für verschiedene Teige, Fondant und tausend Sachen zum dekorieren. Wir bezahlten und fuhren mit dem Einkauf wieder nach Hause. Wir trugen alle Tüten in die Küche und packten alles aus. Wir machten einen Teig mit Vanille-Geschmack, einen mit Schoko-Geschmack und einen mit Karamell. Wir bereiteten drei Kuchenformen vor, alle Rund und jede etwas größer als die andere, sodass wir einen mehrstöckigen Kuchen machen können. Wir taten den ersten Kuchen in den Ofen und warteten, dass dieser fertig wurde. Nachdem der größte fertig war, taten wir den mittleren in den Ofen und legten den ersten zum Auskühlen auf die Arbeitsfläche. Wir bereiteten die Sahne-Mascarpone-Creme vor und schnitten den Boden auf. Wir schmierten die Creme darauf und legten die zweite Hälfte des Kuchens dann wieder darauf. Wir stellten ihn zur Seite und holten den zweiten Kuchen aus dem Ofen, welcher mittlerweile fertig war. Wir ließen auch diesen auskühlen, während der letzte im Ofen war. Wir bereiteten auch den mittleren Kuchen mit der Creme vor und legten ihn auf den großen. Nach weiteren zwanzig Minuten lag auch die letzte Schicht auf dem Kuchen und wir räumten erst einmal auf, um dann zu dekorieren. Wir schnitten den Fondant zu und legten ihn über den Kuchen. Wir strichen ihn glatt und schnitten die überstehenden Stücke ab. Nun fingen wir an mit den Details. Wir formten Fondant und Marzipan, wir bemalten es und platzierten alles auf der Torte, bis wir nach mehreren Stunden endlich fertig waren.

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