Kapitel 22.

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Auch die letzte Stunde verging wie im Flug und Zayn und ich waren auf dem Weg nach Hause. Zuhause verschwanden wir sofort auf meinem Zimmer und unterhielten uns. Wir redeten einfach stundenlang, bis Joe herein kam.

"Zayn! Du musst zur Physio." Zayn verabschiedete sich mit einem Kuss von mir und Joe schob ihn aus dem Zimmer, nachdem er die Sporttasche geholt hatte. Ich ging ins Musikzimmer und setzte mich an den Flügel. ich spielte verschiedene Lieder und sang dazu. So verging die Zeit schnell und am Abend bestellten wir alle nur noch etwas zu Essen und gingen dann schlafen.

****

Die nächsten Wochen vergingen nicht anders. Zayn und ich waren noch immer total glücklich, Zayn war jeden einzelnen Tag bei der Physio, ich verbrachte diese Zeit immer im Musikzimmer oder Trainingsraum, wir hatten unsere Poolparty nachgeholt und der Geburtstag von Aiden und mir rückte immer näher. Es war nur noch ein Tag bis zu unserem Geburtstag. Wir hatten die Party schon geplant, da wir an einem Samstag Geburtstag hatten, passte das perfekt. Wir hatten bereits Alkohol, Knabbersachen, Süßigkeiten, Pappbecher, Party-Lichter und Dekoration besorgt und den Tagesablauf geplant. Vormittags Frühstücken gehen mit Mom und Dad. In der Zeit war Zayn bei seinen Eltern. Nach dem Frühstücken gab es Zuhause die Geschenke unserer Familie. Sämtliche Verwandte hatten bereits etwas geschickt und Onkel Lio würde den Samstag dabei sein. Dann gab es Kaffee und Kuchen und gegen 15 Uhr wollten wir mit dem Dekorieren beginnen. Da alle helfen würden, würde das nicht lange dauern. Auch die Snacks sollten in der Zeit vorbereitet werden. So musste später alles nur noch im Haus und Garten verteilt werden.

Der Freitag verlief Vormittags wie jeden Tag. Fertig machen, zur Schule und danach wieder nach Hause. Ich ging mit Zayn in mein Zimmer, wo wir die Playstation an machten und eine Weile einfach nur COD spielten. Als Zayn mit Joe los fuhr zur Physio, bereitete ich das Abendessen vor und ging dann noch etwas in unseren Trainingsraum. Ich blieb etwa eine halbe Stunde auf dem Laufband und dann kamen Zayn und Joe auch schon wieder nach Hause. Zayn kam mit mir in die Küche, wo ich direkt das Essen anstellte und anfing, den Tisch zu decken. Nebenbei redeten Zayn und ich über verschiedene Sachen. Das Einzige, worüber ich Zayn nie Fragen stellte, war seine Physio. Ich wollte ihn mit meinen Fragen nicht kränken. Er sollte sich auf das Training konzentrieren und er sollte nicht denken, dass ich ihn irgendwie unter Druck setzen wollte. Mir war es egal, ob er im Rollstuhl saß, oder laufen konnte. Die Hauptsache war, dass er bei mir war. Und wenn er mit mir über die Physio reden wollte, konnte er mich jederzeit ansprechen.

Als das Abendessen fast fertig war, sagten wir allen Bescheid. Joe, Mom, Dad und Aiden kamen ins Esszimmer und ich brachte die Kartoffelspalten, das Gemüse, die Schnitzel und die Soße zum Tisch. Jeder fing an, sich etwas aufzufüllen und ich stellte noch die Brwonies in de Ofen. Ich stellte mir die Eieruhr und setzte mich dann auch an den Esstisch. Ich füllte mir etwas auf und wir fingen alle an zu essen. Nachdem alles aufgegessen war, holte ich die Brownies aus dem Ofen und schnitt sie in kleine Stücke. Ich brachte sie ins Esszimmer und räumte alles andere ab. Ich stellte die Sachen alle direkt in die Spülmaschine und die größen Sachen wusch ich per Hand ab. Danach setzte ich mich wieder an den Tisch und nahm mir auch einen Brownie. Lange hielten sie nicht, denn bereits nach einer Viertelstunde war das Tablett leer und ich konnte auch das abwaschen. Ich legte ein Handtuch über den Abwasch und ging dann mit Zayn auf mein Zimmer, nachdem sich alle bei mir für das Essen bedankt hatten.

Wir gingen sofort ins Bett und schauten noch einen Film, bevor wir langsam ins Land der Träume fielen.

***

Zayn's POV

Sophia kannte ihr Geburtstag Geschenk von mir nicht. Keiner kannte es, außer Joe. Ich hatte in den letzten Wochen sehr hart trainiert. Tag für Tag habe ich gekämpft. Und ich habe den Kampf gewonnen. Die Vorigen Tage waren mein Endspurt. Ich konnte wieder laufen. Sophia hatte keine Ahnung, wie sehr sie mir geholfen hatte. Ich habe für sie gekämpft. Ihre Liebe machte mich so unendlich glücklich. Ich wüsste nicht, wo ich ohne sie wäre. Hätte sie mich nicht unterstützt, hätte ich schon längst aufgegeben.

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