Fantastische Vier

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Dieser Morgen schien so zu sein wie die letzten Tage auch. Als ich aufwachte war Curry nicht mehr da. Langsam war ich es leid alleine aufzuwachen. Ich dachte der ganze Kram würde schon wieder von vorne anfangen, doch dann kam Kevin plötzlich in das Zimmer rein mit einem großen Tablett wo unser Frühstück drauf stand und ein frisch gepresster Orangensaft. Wow. Ich war voller Freude. Er gab sich wirklich Mühe.
"Womit hab ich das den verdient?", grinste ich ihn verschlafen an.
"Eigentlich verdienst du noch mehr aber alles auf einmal ist leider nicht möglich.", erwiderte er glücklich.
Es war so schön, es fühlte sich wieder an als wenn nichts gewesen wäre.
Ich beschloss Curry eine Freude zu machen, damit das ich mit den Hunden alleine Gassi gehe, damit er sich noch mal ausruhen kann. Er war schön früh hoch um mich zu überraschen.
Also leinte ich die Hunde an und zog meine Runde. Ich Warf Stöckchen für sie, rannte mit ihnen um die Wette und genoss die Winterlandschaft die sich langsam immer mehr abzeichnete. Es war sehr kalt, weswegen meine Nase schon fast gefror, jedoch war es mir egal. Ich hätte Freundensprünge im Wald machen können so glücklich war ich wieder.

Zuhause wieder angekommen, suchte ich Curry um ihn bescheid zu geben das ich wieder da war. Da er unten nirgends zu finden war beschloss ich in Rest des Hauses zu suchen.
Ich rufte ihn immer wieder, bekam aber keine Antwort. Schließlich fand ich ihn oben bei Pan. Sie schienen zu diskutieren. Ich hörte nur so etwas wie "Reiß dich zusammen, sonst merkt er noch was." oder "Behandel ihn als wenn nichts wäre. Lass ES Notfalls sei..". Mehr bekam ich auch nicht mit. Verdammt. Worüber reden die? Warum diskutieren sie überhaupt und ging es um mich?
Schon wieder zu viele Fragen aber ich wollte auch nicht schon wieder anfangen mir Gedanken zu machen. Ich ging also zu ihnen hin, worauf sie das Gespräch plötzlich unterbrachen und Curry zu mir kam.
"Hi, Hallo. Du bist ja schon wieder da.", sagte er als er mir ein Kuss gab.
"Ähm ja, das bin ich wohl. Tut mir leid ich hatte auf dem Weg zu euch eine Gesprächsfetzen mitbekommen. Geht es um mich?", fragte ich ihn sichtlich irritiert.
"Nein, um Gottes Willen. Wir sprachen über das Weihnachtsgeschenk von Erik.", sprach Pan locker heraus.
Naja okay, sie wird schon recht haben außerdem habe ich keine Lust auf Theater. Ich wollte einfach nur meine Zeit mit Kevin genießen. Das ich das überhaupt mal sagen werde, hätte ich nie gedacht. Vor ein paar Monaten waren wir beide noch glücklich an Frauen vergeben und wir waren nur beste Freunde. Dachte ich zumindestens immer. Ich schob meine Gefühle immer auf unsere Freundschaft, da wir uns einfach so gut verstanden.

Wir unterhielten uns noch kurz mit Pan über das Geschenk für Erik und gingen schlussendlich auch zusammen wieder nach unten. Wir mussten noch ein paar Videos aufnehmen, so taten wir es den auch.
Da ich früher fertig war als Curry beschloss ich das Mittagessen zu kochen und für Pan gleich mit, da Erik noch unterwegs war. Er wurde zu Bethesda eingeladen.

Also ging ich in die Küche und verbrachte da einige Zeit bis ich fertig war mit kochen. Erst holte ich Pan und dann Curry dazu. Es gab ganz einfach nur Spaghetti Bolognese.
Wir saßen zusammen am Tisch, aßen in einer geselligen Runde und sprachen über unsere Pläne zu den Weihnachtstagen. Erik stieß auch noch während des Mittagessens wieder zu uns, so das wir alle besprechen konnten was wir vorhaben.

Geplant war ein Weihnachts-Livestream, von Pan und Erik, wie jedes Jahr. Dieses mal aber fragten sie uns ob ich und Curry nicht dazu kommen möchten und wir ein HWSQ-Livestream daraus machen wollen. Mir gefiel die Idee da wir noch nie ein Livestream dieser Art gemachten hatten.
"Und was habt ihr an den ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag noch geplant?", fragte Erik das Curry kurz zusammen zucken lies.
"Ähm nichts besonderes, denke ich. Unsere Familien kurz besuchen soweit es möglich ist und dann uns zusammen ein schönes Weihnachtsfest machen.", antworte Curry auch schon abrupt. Ich bemerkte wie Pan und Curry kurz Blicke austauschten als schon die Gegenfrage von Curry kam.
"Ach wir machen genau das selbe. Ist ja irgendwie immer das selbe an Weihnachten.", sagte Pan schon kichernd.
Tatsächlich dachte ich nur schmerzlich an Weihnachten, was ich aber keinen verriet. Ich freut mich nicht so sehr darauf wie ich es vorgab. Die Sache mit meinem Vater steckt einfach noch zu tief drinnen. Alleine schon der Gedanke bei den anderen Familienmitgliedern auf heile Welt zu machen, machte mich schon wahnsinnig.

Als wir dann fertig waren mit Essen, räumte Curry netterweise den Tisch ab. Ich beobachtete ihn über den tassenrand, als ich noch einen großen Schluck Kaffee trank und mich an das schneiden der Videos machte.
Der restliche Tag verging Still und friedlich im Hause HWSQ, so das wir Abends alle zusammen noch einen Film guckten vor dem Kamin und schließlich ins Bett gingen.

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