Nach ewigen Minuten sahen beide immer noch überrumpelt zu mir.
"Ehm...wollt ihr auch erklären was hier los ist oder...?", fragte ich und neigte dabei meinen Kopf zur Seite. Immer noch schweigen.
"Ich kann auch wieder gehen und es Wallace erzählen.", sagte ich und setzte einen Schritt zurück.
"Nein!", riefen beide, wie aus einem Mund.
Usain Wallace. Ein Ravenclaw und Großmaul. Er konnte nie Geheimnisse für sich behalten. Also vertraute ihm auch niemand eins an. Im Mittelalter, hätte er sicher auch ohne Folter alles rausgezwitchert. Wie ein kleiner Vogel an einem Frühlingsmorgen.
"Ok.", ich warf meine Arme in die Luft. "Was läuft da? Seid ihr ein Paar?", fragte ich.
Lyra biss sich auf die Lippe und Adrian nickte langsam. "Ok.", sagte ich gelassen.
Nun sahen beide verwirrt zu mir. "O-Ok?", fragte Lyra. "Mehr sagst du nicht?", fügte Adrian mit der selben verwirrten Tonlage wie Lyra hinzu. Ich zuckte mit den Schultern. "Was soll ich denn sagen? Ich kann dir nicht sagen, mit wem du dich abzugeben hast. Ich bin deine beste Freundin, nicht deine Mutter.", antwortete ich an Adrian gerichtet.
"Hättest es mir eigentlich sagen können.", fügte ich schließlich hinzu. "Ja, weiß ich auch jetzt.", entgegnete Adrian.
"Liah? Adrian? Seid ihr hier?", hörten wir etwas entfernter die Stimme von Sophie. Sie kam um die Ecke und sah uns alle drei.
"Oh, wie ich sehe, seid ihr gerade dabei etwas Spaß ohne mich zu haben.", stellte sie fest, als sie ankam und Lyra sah. "Kann ich mitmischen?", fragte sie und sah fies zu Lyra. "Um was geht's? Etwa um ihren Schlammblutvater? Oder ihre Blutsverätermutter?", hackte sie provokant auf Lyra rum.
Da Adrian nichts mit einem guten Grund dagegen tun konnte, beschloss ich was zu tun.
"Sophie, kannst du diese Themen auch lassen?", fragte ich etwas giftig, damit sie eingeschüchterter ist. Sophie hat Respekt vor mir und ist auch eingeschüchtert, wenn ich mal schlecht drauf bin. So sah sie etwas eingeschüchtert zu mir, doch versteckte dies mit einem kurzen Lachen. Und um ehrlich zu sein gefiel es mir mit der Zeit wirklich nicht, dass sie immer wieder darauf zurückgreift. Demnach wurde ich auch wirklich sauer.
"Du bist lustig, Liah. Ich dachte für einen Moment wirklich du beschützt sie.", sagte sie. Ich sah etwas bedrohlicher zu ihr. "Das war kein Witz.", sagte ich fast emotionslos.
Sophie runzelte die Stirn. "Das war kein-? Wieso sollte ich damit aufhören? Ich mache das immer."
"Und genau das ist es. Du machst das immer. Ich denke dir entgeht, dass sie immer noch meine Cousine ist.", erwiderte ich. "Du hast bis jetzt nie was dazu gesagt. Fällt dir etwa erst jetzt ein, dass euch Blut verbindet?", sie hob eine Augenbraue.
"Nein, dass in ihr das selbe Blut fließt wie in mir, war mir schon immer klar. Das vergesse ich auch nicht. Ich vergesse nicht meine verwandte, ob sie unsere Meinung teilen oder nicht. Ich bin bis jetzt ruhig geblieben, weil ich dachte, dass du wenigstens so ein Stückchen Gehirn hast,", mit meinen Fingern formte ich eine kleine Lücke. "Um selber zu merken, dass du eine Grenze überschritten hast. Ihre "Blutsverrätermutter" und ihr "Schlammblutvater", sind ob ich es will oder nicht, trotzdem mit mir verwandt. Da verletzt es mich irgendwie auch, da du so auch mich beleidigst. Du beleidigst das Blut, dass auch in meinen Adern fließt.", sprach ich.
Sophie blieb stumm und sah eingeschüchtert zu mir, versuchte dies jedoch mit ihrem Stolz zu verdecken.
"Los, verschwinde.", giftete ich, als sie immer noch stumm zu mir sah. Schließlich ging sie auch.
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Forbidden Love ~ (Cedric Diggory Fan-Ficton)
FanfictionLiah Malfoy hat andere Ansichten, gegenüber den Blutstatus anderer und dem dunklen Lord. Anders als ihre Familie. Zuhause verdrängt sie ihre Ansichten, sowie in Hogwarts, wo es nur wenige gibt die von ihrer richtigen Meinung erfahren.