kapitel 8

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Um 7 Uhr stürmte der hyperaktive Phoenix ins Zimmer und schrie, dass wir aufstehen sollen. Der Junge war echt anstrengend. Ohne es wirklich es wollen standen wir auf. Er wollte wirklich sehr, dass wir mit ihm fernsehen. Dagegen hatte ich nichts, es war immer toll morgens in die viereckige Kiste zu schauen und sich optisch in andere Welten zu begeben.

Es liefen wie immer nur die typischen Kinderserien. Dora, Spongebob, Paw Patrol und vieles mehr. Es war sehr toll sich wieder aus der langweiligen Welt der fast Erwachsenen zu schleichen. Phoenix genoss es scheinbar sehr mit uns beiden seine Serien zu schauen. Er sang bei jedem Intro mit und strahlte übers ganze Gesicht.

Bis die Eltern wach waren, war es schon 12 Uhr. Camilla kam als erstes in die Küche und murmelte sowas wie „Guten morgen", dennoch sehr unverständlich. Ihre braunen Haare waren komplett verwuschelt und schien förmlich nach der Bürste. Steve dagegen war sofort normal gekleidet und frisch. Er ging kurz hinaus um die Zeitung zu holen. Währenddessen war Camilla dabei den Kaffee zu kochen. So als wäre es geübt, kam Steve mit der heutigen Tageszeitung wieder rein und Camilla füllte den Kaffee in die Tassen.

Ich beneidete Stacy. Obwohl ihr Vater der Mutter fremdging, fand ich das familiäre Umfeld einfach angenehm. Die letzten Tage mit meinen Vater waren schrecklich und ich war froh, dass sie schon lange her waren. Stacy vermittelte mir, dass wir in ihr Zimmer sollten. Ich bemerkte nicht einmal, dass der Fernseher aus war und Phoenix in sein Zimmer war.
Ich lächelte sie kurz an und nickte. Im nächsten Moment gingen wir los.
„Tut mir leid Max, aber es wäre gut wenn du gehen würdest", meinte sie. Ich fragte natürlich nach weswegen es gut wäre. Sie antwortete mir, sie hätte etwas vor und dafür müsste ich gehen. Natürlich zog ich mich um und packte meine Sachen.

Als ich mit ihr das Zimmer verlassen wollte, griff sie meine Hand und zog mich zu ihr. Durch diese Aktion fiel mir mein Rucksack von meiner Schulter. Es interessierte sie nicht, sie nahm mich einfach so in den Arm. Es war überraschend, aber ich genoss es. Bei ihr war alles schön, meine Probleme lösten sich auf. Nach einer Weile begannen wir uns zu küssen. Es wurde wilder und wilder, sie stieß mich aufs Bett. Entschlossen zog sie sich aus und präsentierte mir ihren wunderschönen Körper in Unterwäsche. Zu meiner Überraschung trug sie Spitzenwäsche, was ehrlich gesagt sehr sexy aussah.

Nach kurzer Betrachtung gab sie mir einen weiteren Kuss und versuchte mich ebenfalls nochmal auszuziehen. Selbstverständlich half ich ihr dabei. Die Küsse wurden dabei immer und immer leidenschaftlicher und es waren unzählige Zungenküsse darunter.

Es war mein erstes Mal mit einem Mädchen. Ich war total nervös und es war mir auch etwas peinlich. Gemeinsam gingen wir zur Haustür und auf dem Weg verabschiedete ich mich von jedem. Beim Gehen gab Stacy mit noch einen Kuss.

Das restliche Wochenende war extrem langweilig. Ich ging dafür oft mit meiner Mutter spazieren und ich merkte wie glücklich sie endlich wieder war. Das hob automatisch meine Stimmung. Mit Stacy gab es wenig Kontakt, leider.

Am Montag hatte ich absolut keine Lust auf die nervige Schule. Ich zog mich auch mal wieder gammelig an, Jogginghose und ein Hoodie. Geschminkt habe ich mich auch nicht, darauf hatte ich einfach keine Lust. Unmotiviert verließ ich das Haus, was ich aber direkt wieder betrat. Es regnete wie aus Eimern und mein Regenschirm war noch im Wohnzimmer. Als ich ihn hatte, begab ich mich auf den Weg zur Schule.

Komischerweise fehlte Stacy heute. Da sie nicht kam wurde ich damit beauftragt im Sekretariat nachzufragen. Dort sagte mir die nette Dame, sie wäre nicht entschuldigt. Warum sollte die Schwänzen? Es war nicht ihre Art. Auf den Weg zum Klassenzimmer begegnete ich Jonas. Beim Vorbeigehen gaben wir uns ein Brofist.

Der ganze Tag in der Schule war extrem langweilig und ich war froh, als ich um 14 Uhr endlich daheim war. Meine Mutter war arbeiten, weswegen ich mir selbst Nudeln gekocht habe. Gegessen habe ich auf dem Sofa und zog mir währenddessen Hartz 4 TV rein.
Ich habe wirklich bis 17 Uhr diesen Mist angesehen. Aufgehört habe ich nur, weil ich noch Hausaufgaben auf hatte. Mathe, urgh. Es war eine wahre Qual zu rechnen und niemand wusste ob man alles wirklich im späteren Leben brauchen würde.

Nachdem ich mit den Hausaufgaben fertig war, rief mich Stacy an.
„Max, ich bin gleich bei dir, ich muss ganz dringend mir dir reden", sagte sie mit einer traurigen Stimmlage ins Handy und legte wieder auf. Was war mit ihr los?

Ich wartete im Wohnzimmer auf Stacy. Lange musste ich es nicht, denn nach fünf Minuten kam die auch an. Als ich die Tür öffnete, kam mir eine verheulte Stacy entgegen.


Tut mir leid, dass erst jetzt ein Update kommt! In letzter Zeit war sehr viel los und fand keine Zeit. Ich versuche wirklich mehr zu schreiben! 😔💕
- dareuda

Nach dem RegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt