kapitel 18

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Eine Woche verging friedlich. Stacy traf ich in der Freizeit leider selten, aber sie benötigte Zeit für sich. In einer Pause erzählte sie mir, dass sie mit ihrer Mutter einkaufen war und dort ihre Ex wieder sah. Doch ihre Mutter merkte die Annäherungsversuche und ging mit Stacy wortlos weg. Daraufhin erklärte Stacy die Situation. Zu Glück war sie sehr tolerant, nicht so wie der Vater. Zur Aufmunterung kauften sie sich noch ein Eis und gingen danach heim.

Meine Mutter zeigte sich komischerweise auch kaum. Immer war sie schlafen oder unterwegs, ohne mir genau zu sagen wohin. Es verwunderte mich sehr, dennoch versuchte ich dem nicht zu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Meine Gedanken waren hauptsächlich auf die anstehenden Klausuren fokussiert. In der nächsten Woche erwarteten mich 3 Klausuren die für das Halbjahreszeugnis wichtig waren. Nachdem ich 5 Tage lang nur gelernt habe brauchte ich dringend Ablenkung. Aus meinem Kopf kam gefühlt viel Rauch raus und dieser musste schnell weg.
Ich entschied mich für einen Spaziergang während ich über Kopfhörern Musik genoss. Als Route plante ich eine Runde durch den Stadtpark, da der sehr schön zu der Zeit aussah. Der Winter kam immer näher und so auch das neue Jahr. Die Bäume waren fast kahl und der Wind blies die Blätter durch die Luft. Das alles zu sehen und zu spüren war unglaublich angenehm während ich klassischer Musik zuhörte. Bei einer Bank machte ich eine kurze Rast, bei der ich spielende Kinder entdeckte. Während ich ihnen zusah wurde es mir warm ums Herz. Man sah wie viel Spaß sie hatten sich gegenseitig zu fangen.

Nachdem ich 30 Minuten auf der Bank verbrachte kamen Regenwolken auf. Somit beschloss ich nach Hause zu laufen. Auf dem Weg kam meine Mutter im Auto entgegen und hielt an. „Steig ein, ich fahre nach Hause", sagte sie mir nachdem sie das Fenster öffnete. Lächelnd nahm ich das Angebot an. Nach kurzer Zeit waren wir auch schon daheim. Während meine Mum sich sofort auf das Sofa warf, ging ich schnell ins Bad. Ich hatte schon länger Bauchschmerzen und nun sah ich auch weshalb.

Ich war alles andere als begeistert, aber das gehörte nun mal dazu wenn man ein Mädchen war. Genervt ging ich wieder in mein Zimmer. Ich hatte absolut keine Lust darauf die nächsten Tage darunter zu leiden, aber leider gab es keine andere Wahl. Plötzlich überkam mich eine starke Müdigkeit, weswegen ich mich in meinem Bett hin lag. Meine Augen fielen mir ständig zu und es fiel mir sehr schwer sie offen zu halten. Schließlich gab ich auf und verfiel in einen entspannten Schlaf.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 22, 2020 ⏰

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