Kapitel 01

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Das ist die Realität. Kein Traum oder sonst was. Gänsehaut breitet sich über meinen Körper aus. Ich merke das meine linke Hand angefangen hat zu Zittern. Wieder ich lausche und höre wieder eine leise Stimme man hört Angst, Unsicherheit und ein leichtes zittern aus ihr herraus.»Kaytlin?«

Woher weiß sie wie ich heiße ?
Warum kommt mir diese Stimme so bekannt vor?
Kenne ich sie?
Sind wir uns schonmal begegnet?
Oder übertreibe ich sinnlos?
Aber würde mein Körper bei einer sinnlosen überreaktion so reagieren?
Nein!
Dessen bin ich mir bewusst.

»Wer ist da? Sind wir uns schonmal begegnet? Und... « ich wollte eigentlich noch mehr fragen doch meine Stimme bricht ab.

Was für eine verrückte Situation ein ganz normaler Ferientag meine Dad ist vor ein paar Stunden Arbeiten gegangen und ich hatte vor mir wie jeder normale Mensch was zu essen zu machen. Nun stehe ich hier einerseits neugierig wer diese Person ist. Und außerdem wie ist die hier reingekommen ist? Vielleicht ist es ein Einbrecher aber unmöglich das mir die Stimme eines einbrechers so bekannt vorkommt. Panik ja das empfand ich und Neugierde!

Ich Blicke hektisch umher mein Blick streift den Spiegel. Meine Wangen glühen. Dann steht die Person vor mir.

Ein Gefühlschaos breitet sich in mir aus Wut, Trauer, Hass.
Außerdem bin ich verblüfft das sie auftaucht. Und ein kleiner unbedeutende Funken der Freude und sehensucht. Doch meine anderen Gefühle siegen über diesen unbedeuteten und außerdem zu Unrecht da gewesen Funken.
Natürlich hab ich sie vermisst.
Aber das ist vorbei ich hab gelernt ohne sie zu leben.

»Mom?« es kommt nur als leises wispeln heraus.

Allein dieses Wort habe ich seit ewigkeiten nicht mehr gesagt. Dad sprach nicht gerne über sie deswegen tat ich es auch nicht.

Sie guckt mich an als ob sie eine Reaktion erwartet. Außerdem hat ihre Miene etwas sehr trauriges.

Was erwart sie das ich sage: »Hi. Mom lange nicht gesehen wie läuft es so ohne uns und hast du es eigentlich geplant und zu verlassen oder bist du Arbeiten und hast dir nach der Arbeit so gedacht scheiß auf die Familie ich bleib mal ein paar Jahre weg. Aber egal ich liebe dich immer noch und vermisse dich lass uns vergessen das du uns einfach im Stich gelassen hast. Lass uns Eis essen gehen und wenn Daddy von der Arbeit zurück kommt dann wird er sich bestimmt riesig wie freuen und wir werden glücklich als Familie weiter leben. Okay?«
Nein, das werde ich ganz sicher nicht sagen. Ich würde gerne wissen was in ihren Kopf vorsichgeht erhofft sie sich möglicher Weise so eine Reaktion . Oder denkt sie ich würde sie brutal zurück weisen. Tatsächlich habe ich etwas ähnliches vor. Es ist eine Spontane Idee die nicht mal gut durchdacht ist.

Tränen steigen mir in die Augen. Es ist die Trauer und die Wut die sich die ganzen Jahre aufgestaut hat. Sie laufen mir die Wange hinunter. Mom nähert sich mir mit der Absicht die mir aus dem Gesicht zu wischen. Ich weiche zurück und sehe wie sie sich zwangsvoll zusammen reißt um nicht auch zu Weinen. »Du hast dich nach 9 Jahren entschieden mich wiederzusehen. Dir ist eingefallen das du eine Tochter hast! « »Es tut mir doch leid, aber...« » Es tut dir also leid ich weiß nicht ob ich nur ein einziges Wort von dir glauben kann. Weiß Dad davon? Weiß Dad das du hier bist?« Bevor sie es sagen kann weiß ich es. Ja er weiß es das sieht man ihrem Gesichtsausdruck an. » Er wollte das ich her komme damit ich alles wieder gut machen kann was passiert ist. Es tut... « » Früher da hab ich, da hab ich daran geglaubt das du zurück kommst mit einer logischen und plausiblen Erklärung für das alles. Nach Einpaar Jahren wurde mir klar das du nie kommen würdest. Das du mit diesem Teil deines Lebens Abgeschlossen hast.« Sie öffnet den Mund um was zu sagen. Doch sie zögert. In der einen Ecke steht mein Koffer. Er ist Rosegold. Darauf liegt meine Handtasche. Dunkel blau von Princely London. Den Koffer hatte ich heute morgen gepackt da wir -Dad und ich- heute geplant hatten nach Australien zu fahren. In meiner Handtasche ist mein Handy, Portmone, Schlüssel, Ladekabel, Tampons, süßes und weiteres wichtiges Zeug. Ich nehme meine Tagebücher in die eine Hand und den Koffer mit der Handtasche in die andere.

Ich schreibe schon seit dem ich schreiben kann Tagebuch so kamn man alle seine Momente seines Lebens festhalten und wenn man seine Erlebnisse so durchliest dann erinnert man sich immer ganz genau an diesen Moment und an die Gedanken die man hatte als man das geschrieben hat. Außerdem liebe ich es zu fotografieren und diese in mein Foto Album zu kleben.

Das ich dann auch nehme. Wider öffnet sie denn Mund »Was...?« ich schiebe meine Mutter aus dem Weg und gehe die Treppe hinunter. Sie versteht noch garnicht was grad passiert und folgt mir nicht. »Tschüss! Sag Dad das war eine grausame Idee von imh und ich brauche eine kurze Auszeit er soll sich keine Sorgen machen. «

Ich will einfach nur Weg!

»Warte...« Doch ich knalle die Tür zu. Und laufe um die Ecke zum Bahnhof. Und packe schnell meine Tagebücher und mein Albung in meinen Koffer. Dann steige in den Zug nach Köln. In Köln wohnt eine Gute Freundin. Alex hat einen Neben Job als Babysitterin. Und ist die meiste Zeit Zuhause wenn sie nicht in der Uni ist. Sie hat aber ebenfalls Ferien. Ich hab vor ihr noch nicht Bescheid zu sagen da ich nicht weiß was ich tue wenn sie nein sagt auch wenn ich mir ziemlich sicher bin das sie das nicht tun würde. Aber Trotzdem vorsichtshalber. Ich setze mich und hole mein Buch raus und fange an zu lesen.

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Wörter: 942

Der erste Teil ist nicht perfekt und bestimmt findet ihr einige Rechtschreibfehler. Aber schreibt wie ihr sie findet würde ich mich freuen und auch über verrbesserungs Vorschläge. 😁

That's lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt