Kapitel 03

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»Greg!« brüllt Henry wütend hinter ihm her.

Krank! Der ist doch total irre!Erst ein mega schlechter Magier und dann ist er noch ein riesen großes Feigling!
Was für ein Arsch!
Ich hatte jetzt zwei Optionen:
1) Ausrasten und die Polizei anrufen ( oder was man halt so anruft wenn das einem passiert)
2) KAFFE!
Das erste hätte ich tun sollen. Wollte ich eigentlich auch. Doch ich war komplett fertig ich war mega müde es war einfach zu viel auf einmal heute, dabei war es erst Nachmittag. Ich brauchte einen Kaffe! Dringend!

»Ich brauche einen Kaffe damit ich klar denken kann, realisieren kann was grad passiert ist und dann handeln kann. Bitte!« »Ja Natürlich da geht es lang«

Ich nehme ein Schoko Croissant und eine Capochino mit extra Sahne und Zucker. Henry nimmt ein Stück Käsekuchen und ebenfalls einen Capochino. Wir setzen uns an eine kleinen runden Tisch in der Ecke.
Ich trinke eine großen schluck Kaffe.
Einbischen umständlich zu essen, weil ich links- und er rechtshänder ist.
Ich habe wohl Milch über meiner Oberlippe, denn Henry streckt seinen Daumen nach mir aus. Und seine zarte haut berührt meine Oberlippe.
Und schon krieg ich eine gänsehaut und werde rot. Sein Daumen verweilt dort länger als nötig. Mein Herz klopft schneller und ein Grinsen breitet sich in meinem Gesicht aus.

Was ist mit mir los? Ich kenne ihn noch nicht mal!

Am Ausgang sehe ich ihn an. »Also ich bin die ganze Sache nochmal durchgegangen. Dieser Greg ist doch krank. Jetzt bin ich an einem Wildfremden angekettet.« »Das tut mir wirklich alles so leid. Ich... «
» Du bist nicht schuld das ist dein verrückter Freund.« »Ja wahrscheinlich. Was machen wir jetzt?« »Kein Ahnung«
»Vielleicht gehen wir erstmal zu mir?« Ja warum nicht. Ich nicke.
»Vielleicht aber nicht unbedingt mit dem Auto. Wir kennen uns ja kaum und mit den Handschellen... Keine Ahnung ob das am Handgelenk weh tut wenn ich fahre. Außerdem könnte ich ja auch ein Serien Mörder sein und du wüsstest es nicht.« Ich grinse.

Ja klar er und serienmörder. Süß.

»Ich gehe das Risiko ein und fahre mit dir mit dem Taxi zu dir nach Hause«
»Gut ich ruf an.« er lächelt und holt sein Handy raus.

»Hallo, ich bräuchte so schnell wie möglich ein Taxi.«... » Okay dann nicht trotzdem Danke. Tschüss!«
»Das Taxi wäre erst in einer Stunde gekommen. Bus?« »Bus!« Draußen ist es angenehm warm.

»Wie viel Uhr?« »Zwanzig nach zwei, Katy, ähm du heißt doch so?... « »Kaytlin.«
»Da wir gezwungener Weise Zeit miteinander verbringen können wir die Zeit doch nutzen um uns besser kennen zu lernen.«

(🎵Christina Perri - Human 🎶 ab 0:35)
(vor 3 Monaten)

Liebes Tagebuch,

Ich gucke nach vorne obwohl ich eigentlich zuseite gucken will - Ich sage ja statt Nein - Ich lächle obwohl ich meine Tränen kaum zurück halten kann, ein Lächeln nimmt man hin im Gegensatz zu Tränen - Ich gehe obwohl mich alles in meinen Körper zurück ziehen will - Ich verzichte obwohl das Verlangen zu groß ist - Ich lasse zum Schein los obwohl mein Herz noch festhält - Ich sage es geht mir gut obwohl meine Welt zerbricht - Ich entscheide mich für das falsche obwohl ich weiß das es falsch ist - Ich sage ich bin satt während mein Magen knurrt - Ich male die Welt Bunt obwohl sie schwarz ist - Ich gebe vor glücklich zu sein dabei werde ich möglicherweise nie wider richtig glücklich sein.
Es geht mir gut! Es könnte schlimmer sein. Es gibt Leute denen es schlimmer geht ich benehmen mich wie ein kleines Undankbares Kind.
Warum? - Weil ich nicht so sein will wie die die es nicht tun. Ich will stark sein! Bin es aber nicht. Das muss aber niemand wissen. Es tut weh. Und sie merken es noch nicht mal.
Ich handle nicht für mich sondern für die die ich liebe ❤️

That's lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt