(7) Auf meinem Bett lag...

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Als ich fast bei meinem Schreibtisch angelangt war, sah ich Connor, der etwas herrunter zuladen schien.
Mein Atem stockte und ich verschnellerte mein Schrittempo.

Doch als ich ihn fast ereicht hatte, nahm er die Hand schon wieder runter und richtete seinen Blick auf mich.

Ich fühlte mich so ertappt, wie ein Teenager der gerade bei Pornos sehen erwischt wurde und dazu lief ich noch rot an.
Na ganz toll dachte ich mir und verschenke die Arme vor der Brust.

"Connor was hattest du an meinem PC zu suchen ?" Fragte ich mit zusammengebissenen Zähnen und nun wurde er etwas blau um die Nase.

(...Androiden blaues Blut und so...nein...?...okee...)

Er musste sich wohl erst einmal sammeln, da er durch den Raum sah, wärend ich meine Nervosität überspielte und doch mit meinem Fuß auf den Boden tippte.

Dann schien es so als hätte er die Antwort gefunden denn er öffnete seinen Mund um eine Antwort zu geben.
"Alle PCs brauchten ein Update, somit wollte ich das auch bei Ihrem PC machen. Ich hatte ja keine Ahnung, dass Sie hier sind und als ich gesehen hatte, dass sie noch einen Tab auf dem PC offen hatten, wollte ich diesen Tab schließen und jetzt weiß ich was in diesem Tab war."

Konnte ich noch blasser werden, ich schätze nicht.

"Naja sie hätten ja auch etwas sagen können, dass sie sich über Androiden aus so einem Label erkunden wollen. "
Sagte er mit so einer Selbstverständlichkeit, dass ich zurück weichte.

"Was wie bitte, nein so war das doch gar nicht!"
Versuchte ich mich zu rechtfertigen während ich wieder schützend meine Arme vor der Brust verschränkte.

"Dann lassen Sie es mich verstehen"

Sein geduldiger Blick lag auf mir und ich wehrte mich gegen den Gedanken, ihn zu fragen, ob er mir nicht zeigen würde wo dieses Label war.
Geschweige denn, ob er mir schildern würde was der Club so anbietet, auch da ich dies schon wusste.

"Was machen...die denn da so?"
Fragte ich und sah in eine andere Richtung, nur nicht zu ihm.

Ich vernahm ein Lachen.
"Das werden sie schon sehen."
Sagte er und ging.

Toll...
Meine Fragen stauten sich und ich trank einen Schluck von meinen Kaffee und verbrante mir meine Zunge.

Ich fluchte und holte mir einen Becher Wasser.
Dieses bewirkte nicht wirklich etwas und auf Recherche hatte ich auch keine Lust mehr.
Also entschied ich mich für die beste Idee, die mir einfiel.
Also kippte ich meinen Rest Kaffee weg und zog meinen Parker über.

5 Minuten später fuhr ich schon auf der Hauptstraße auf dem Weg nach hause und überlegte mir, was ich wohl essen wollte, bzw. was ich mit dem rest meines freien Tages tun würde.

Vielleicht ein Film, oder ein kleines essen bei dem Burgerladen eine Straße weiter.

Wenig später setzte ich meinen Weg mit einer Tüte auf dem Beifahrersitz fort.

Als ich die Tür aufschloss und sie mit einem Hüftschwung schloss, summte ich leise ein Lied vor mich hin und bemerkte den Zettel nicht, der auf der Anrichte lag.

Ich warf die Tüte auf die Anrichte, ging wieder in den Flur und zog meine Jacke aus, hängte sie auf und wollte gerade nach der Tüte mit meinem Essen greifen, als ich dann doch den Zettel bemerkte.

Leise studierte ich die Worte die dort geschrieben standen in feiner, säuberlich, gut leserliche Schrift.

Komm in dein Schlafzimmer Standort geschrieben und ich war etwas verwundert.
Wer hatte das geschrieben, wie kann er in mein Haus rein und was zum Teufel ging hier vor.

Mit einem unguten Gefühl im Magen, lief ich auf die Treppe zu die in den ersten Stock führte.

Ein leicht rot, oder ein lila Licht quilte unter meiner Tür hervor und ich und ich schnappte nach Luft, denn das Ganze wurde etwas mysteriös.

Als ich die Tür öffnete empfing mich Licht und tauchte das Ganze in eine äußerst peinliche und zweideutige Atmosphäre.

Auf meinem Bett lag Connor, der sich in eine aufreizende Pose postiert hatte.

Mir blieben die Worte im Hals stecken und ich war nur fähig dort zu stehen und ihn anzustarren.

Anscheinend wurde ich rot, denn er stemmte sich von meinem Bett hoch und ging auf mich zu und ich dachte ich wäre im falschen Film.

Das Blut gefror mir in meinen Adern, als ich meinen Blick über seine Oberkörper gleiten lies, welcher mal ohne Krawatte und Hemd war.

Warum sah auch so verdammt gut aus.

Aber nein das durfte ich nicht, das konnte ich nicht ! Er war schließlich ein Android und ich ein Mensch, ach was wäre das für eine Situation und überhaupt.

Warum stand er vor mir halbnackt in meinem abgedunkelten Schlafzimmer?

Versucht er mich zu verführen?

Wie immer schoss eine Frage nach der anderen durch meinen Kopf, doch ich war einfach nicht fähig etwas zu sagen und er stand auch schon vor mir.
Ich musste meinen Kopf heben, um in die Augen zu sehen doch ich konnte nicht deuten was in ihm vor ging und was er fühlte.

Ob er überhaupt etwas fühlte?

Als ich wieder auf unsere Füße sah, hob er mein Kinn und sein Kopf näherte sich meinem.

Ich riss meine Augen erschrocken auf, wollte ihn von mir stoßen, doch konnte es nicht.

Warum fühlte sich seine Nähe so... elektrisierend an?

Nach langer Zeit melde ich mich auch zurück, mit dem nächsten Kapitel und ich hoffe es hat euch gefallen.

( 892 Worte )

Detroit become human: ConnorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt