(12) Hörst du die Schritte?

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Als wir im Auto saßen wusste ich zur Hölle nicht, wo wir eigentlich hinfahren sollten.

War auch nicht verwunderlich bei dieser dünnen Ackte.

Aber natürlich war ich nur von Spezialisten umgeben.

Um das Szenario ganz genau zu beschreiben :

Der eine kratzte sich ungeniert an der Brust und gähnte und der zweite sah einfach durch die Gegend und sagte nichts.

In solch einem Moment wünschte ich mir dann doch ich hätte nicht Hank Anderson als Partner bekommen.

Aber ändern konnte ich sowieso nichts an der Tatsache, dass wir nun einmal Partner waren.

"Wo wollen wir jetzt eigentlich hin?"
Fragte ich, während ich auf dem Lenkrad trommelte und zwei Augenpaare richteten sich auf mich.

"Siebenunddreißigste Mensfield."
Sprach Connor meinen Verdacht laut aus und ich ließ den Motor an.

"Also zum letzten Ort des Geschehens."
Stellte ich laut fest, wobei der Motor leise schnurrte.

Eine Stunde, mit nichts gefüllt als Schweigen und dem krächtzen des Radios, kamen wir an dem Gebäudekomplex an und betraten die große Eingangshalle.

Alles war dunkel und verwüstet, regelrecht zerstört.

Ich besah mir die Eingangshalle und versuche die Toten Körper, ob menschlich oder nicht, zu ignorieren, weil sich mein Magen wieder einmal umdrehte.

Zu meinem Glück hatte ich nur einen Kaffee zum Frühstück gehabt, also war ich vorerst vor meinem unruhigen Magen sicher.

Connor musterte mich äußerst intensiv für ein paar Sekunden, bis er sich schließlich wieder dem Tatort zu wante und seine Krawatte richtete.

Hank kratzte sich am Hinterkopf und sah im Raum hin und her.

"Nun komm schon, bleib da nicht so stehen!"
Wies er mich an und ich machte mich auf, braf ein paar Schritte in den Raum zu tätigen.

"Waren schon Einsatzkräfte hier gewesen?"
Fragte ich und stieg über einen leblosen Androidenkörper hinweg.

"Ja, gefunden wurde allerdings nicht viel."

Ich nickte und sah zu Boden.

Was für Monster machten soetwas?
Wer würde mit einem guten Gewissen solch einen Schaden anrichten?

Konnten die Mörder überhaupt nachts noch schlafen?

Also, ich könnte das nicht!

Um ehrlich zu sein waren der Magel an Spuren beruhte entweder auf Profis oder auf der Tatsache, dass dieser Raum verdammt riesig war.

Und das war nur die Eingangshalle!

"Ist in den anderen Stockwerken auch etwas?"
Rief ich zu Hank herüber, welcher sich durch ein Absperrband zwengte.

Ich bekam nur ein knurren als Antwort welches ich mal als 'ja' wahrnahm und mich auf zu dem Treppenhaus machte.

Als ich um eine ecke bog, um zu den weiteren Stufen zu gelangen, streifte etwas mein Bein und ich biss mir schmerzhaft auf die Zunge.

Mein Herz hüpfte vor Schreck und ich stolperte ein paar Schritte ans Geländer zurück, nur um zu sehen, was mich da packen wollte.

Ein durchlöcherter Android lehnte, vermutlich mit letzter Karft und Energie die ihm geblieben war, an der Wand und murmelte etwas vor sich hin.

Ich vermutete es war etwas wie 'zu viele' oder 'so viele'.

Aber eines verstand ich klar und deutlich.

Detroit become human: ConnorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt